Die Montage von Schneeketten lässt sich mit etwas Geschick problemlos ohne Werkzeug bewerkstelligen. Hier bekommt Ihr ein paar Tipps für guten Grip im Winter.
Essen/Hannover - Wintereinbruch bedeutet in manchen Gegenden auch: Schneekettenzeit. Am besten ist es, Schneeketten rechtzeitig anzulegen, also noch vor dem Befahren von vereistem oder verschneitem Untergrund. Das teilt der TÜV Nord mit. Vor der Montage der Schneeketten sollten die Radkästen und die Reifenflächen von Eis und Schnee befreit sein, damit sich die Ketten leichter befestigen lassen. Grundsätzlich gilt, dass Schneeketten immer an den Rädern der angetriebenen Achse montiert werden, erklärt die Prüforganisation. Es empfiehlt sich, das Anbringen der Schneeketten vorher zu üben, damit man bei Eis und Schnee nicht unnötig in Stress gerät. Schneeketten mit SeilringSchneeketten, die mit einem Seilring versehen sind, werden zunächst hinter dem Rad durchgeführt. Dann wird der Seilring über dem Reifen verschlossen. Als Nächstes wird die Spannkette eingehakt und die Schneekette sorgsam über die Lauffläche des Reifens gelegt. Als Letztes wird die Spannkette ins Kettenschloss gelegt und verspannt. Nach etwa 100 Metern Fahrt sollten zur Sicherheit die Ketten nochmals nachgespannt werden. Schneeketten mit StahlringFür die Montage von Schneeketten mit starrem Stahlring wird der Ring oben über den Reifen geschoben, dann wird die Kette nach unten gezogen bis der Stahlring an der Innenseite anliegt. Der Reifen sollte dann eine Viertel Umdrehung bewegt werden, um die Kette korrekt zu sichern und zu spannen. Auch bei dieser Kettenvariante nach 100 Metern Fahrt das Nachspannen nicht vergessen! Quelle: dpa |