Falsch eingestellte Kopfstützen ermöglichen schwere Verletzungen. Trotzdem stellt nur die Hälfte der Autofahrer sie korrekt ein - hier lest Ihr, wie das geht.
Essen - Kopfstützen schützen die Insassen bei einem Auffahrunfall vor Verletzungen im Nackenbereich. Ohne eine gut positionierte Kopfstütze kann es schon bei geringer Geschwindigkeit durch die heftige Schleuderbewegung zur Überdehnung der Halswirbel kommen, im schlimmsten Fall zum Genickbruch. Doch Schätzungen zufolge stellen sich nur die Hälfte der Autofahrer ihre Kopfstützen korrekt ein, erklärt der TÜV Nord. Vor allem große Personen sollten darauf achten, dass die Stütze entsprechend hoch gezogen wird. Wichtig für eine gute Schutzwirkung ist, dass sich die Oberkante des Kopfes auf gleicher Höhe mit der Oberkante der Kopfstütze befindet. So kann der Schädel bei einem Aufprall nicht über die Kopfstütze nach hinten wegknicken. Der Hinterkopf sollte die Kopfstütze während der Fahrt zwar nicht berühren, aber der Abstand höchstens vier Zentimeter betragen, damit die Kopfstütze im Notfall ihre Funktion erfüllt. Das gilt auch für die Kopfstützen der Rücksitze. Sie werden oft nicht herausgezogen, weil sie dem Fahrer etwas die Sicht nach hinten versperren. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |