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WLTP: Continental rechnet mit schwachem dritten Quartal - WLTP und Werksferien belasten Conti-Ergebnis

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Die Umstellung auf den WLTP-Prüfzyklus bekommen nicht nur die Autohersteller zu spüren. Auch Zulieferer Continental warnt vor einem schwächeren dritten Quartal.

Werksferien der Automobilhersteller und die Umstellung des Abgasprüfverfahrens auf den WLTP-Zyklus werden im dritten Quartal den Automobilzulieferer Continental belasten Werksferien der Automobilhersteller und die Umstellung des Abgasprüfverfahrens auf den WLTP-Zyklus werden im dritten Quartal den Automobilzulieferer Continental belasten Quelle: Picture-Alliance

Hannover - Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental hat vor einer Schwäche im dritten Quartal wegen neuer Abgasprüfverfahren bei den Autobauern gewarnt. Im laufenden dritten Quartal lägen zum einen die Werksferien der Automobilhersteller, sagte Finanzchef Wolfgang Schäfer am Donnerstag in Hannover. "Zusätzlich wird das kommende Quartal durch den am 1. September in Kraft tretenden Prüfzyklus WLTP voraussichtlich negativ beeinflusst werden."

Derweil konnte der Konzern beim Wachstum aus eigener Kraft im zweiten Quartal zulegen. Der Umsatz stieg zum Vorjahreszeitraum um 3,1 Prozent auf 11,4 Milliarden Euro. Insbesondere in der abzuspaltenden Antriebstechnik lief es besser. Nach dem ersten Halbjahr steht ohne Wechselkurseffekte und Zu- wie Verkäufe ein Plus von 5,4 Prozent, womit Conti nach einem schwächeren Jahresauftakt Fahrt aufgenommen hat. Am Jahresende sollen rund sieben Prozent organisches Wachstum stehen.

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag zwischen April und Juni bei 1,16 Milliarden Euro und damit knapp unter dem Vorjahreswert, die Marge ging auf 10,2 Prozent zurück. Unter dem Strich legte der Gewinn aber um 10,3 Prozent auf 822 Millionen Euro zu.

 

Quelle: dpa

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