Erstmals sank die Zahl der alkoholbedingten MPUs unter die 50-Prozent-Marke. Zugenommen haben hingegen die Tests wegen "körperlicher und geistiger Mängel".
Quelle: picture alliance / dpa Bergisch Gladbach - Im Volksmund heißt er "Idiotentest": Die Zahl der medizinisch-psychologischen Untersuchungen (MPU) zur Fahrtauglichkeit ist im vergangenen Jahr bundesweit um drei Prozent auf 91.500 gesunken. Erstmals habe Alkohol am Steuer weniger als die Hälfte aller Fälle ausgemacht, berichtete die Bundesanstalt für Straßenwesen am Dienstag in Bergisch Gladbach. Die Zahl der Tests wegen Alkoholauffälligkeit sank um fast sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gestiegen sind dagegen die Tests wegen "körperlicher und geistiger Mängel" sowie wegen Problemen mit Drogen und Medikamenten. Die Chancen, den "Idioten-Test" zu bestehen, blieben nahezu unverändert: Mehr als 58 Prozent aller Begutachteten bestanden den Test, sieben Prozent mussten in die Nachschulung, 35 Prozent blieb der Führerschein versagt. |