Wer von Beruf Superspion ist, verdient einen Superschlitten: Aston Martin baut für den 24. Teil der 007-Reihe zehn DB10, die außer James Bond wohl kaum jemand fahren wird.
London/England – Wenn ein britischer Agent in einen Fiat 500 steigt, klingt das entweder nach Johnny English oder einem schlechten Scherz. Das dachten wir zumindest, bis wir vor Kurzem von James Bonds neuem "Dienstwagen" erfahren haben. Der Agent rast im 24. Teil der 007-Reihe tatsächlich in einem klassischen Cinquecento durch Rom. Ok, der schrullige Kleinstwagen gehört zur ewigen Stadt wie eine Kugel Schokoladeneis am Straßenrand. Viel mehr Bedeutung hat die Spritztour wohl auch nicht. Denn in der Garage von James Bond parkt auch im neuen Teil etwas Britisches mit viel Eleganz und ohne Slapstick-Potenzial: ein Aston Martin. Von den Filmproduzenten für den LeinwandheldenSchon seit 50 Jahren fährt James Bond - mit kleinen Unterbrechungen - Autos von Aston Martin. Am liebsten einen DB5. Für "Spectre" verdoppelt der Autobauer die Zahl hinter den Buchstaben und erhöht die Exklusivität: Der Spion bekommt einen eigens für ihn entworfenen Dienstwagen. Der DB10 wurde gemeinsam von der Desingabteilung des Autoherstellers und den Filmproduzenten kreiert. Insgesamt sind zehn Exemplare des schönen Sportlers geplant. „Hoffen wir, dass James Bond nicht alle schrottet“, sagte Aston-Martin-Chef Andy Palmer bei der Vorstellung des neuen Autos. Der DB10 wird niemals in Serie gehen. Dafür zeigt er uns, wie ein Nachfolger des DB9 aussehen könnte. In Action sehen wir ihn ab 6. November 2015 auf der Leinwand. Wir sind gespannt, genau wie auf die Spritztour im Fiat 500. Update: Das Auto für den Bond-Bösewicht Christoph Waltz scheint nun auch festzustehen: Es wird wohl ein Über-Jaguar. |