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Daimler hat kein Interesse an Toyotas Brennstoffzellen-Patenten - Zetsche: "Das ist eine PR-Aktion"

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Toyota hat kürzlich 5.680 Patente für die Brennstoffzelle freigegeben. Daimler-Chef Dieter Zetsche hat kein Interesse: Seiner Meinung nach ist Daimler genau so weit.

Daimler braucht die Toyota-Patente nicht für den Wasserstoff-Antrieb: Der Konzern kooperiert mit Ford und Nissan und hat nach Aussage von Dieter Zetsche den gleichen technischen Stand wie Toyota Daimler braucht die Toyota-Patente nicht für den Wasserstoff-Antrieb: Der Konzern kooperiert mit Ford und Nissan und hat nach Aussage von Dieter Zetsche den gleichen technischen Stand wie Toyota Quelle: dpa/Picture Alliance

Las Vegas - Daimler-Chef Dieter Zetsche hat kein Interesse an den von Toyota kostenlos angebotenen Patenten für Brennstoffzellen-Technologie. "Das ist genauso eine PR-Aktion wie das Angebot von Tesla-Chef Elon Musk bei den Batterie-Patenten", sagte Zetsche in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur bei der Technik-Messe CES in Las Vegas.

"Wir sind bei der Wasserstoff-Technologie auf dem gleichen Niveau mit Toyota."

Aktuell gehe es vor allem darum, einen Systemwandel mit der Verfügbarkeit und CO2-freien Erzeugung von Wasserstoff hinzubekommen. Dafür arbeite Daimler mit Nissan und Ford zusammen. Der in Las Vegas präsentierte selbstfahrende Prototyp F015 hatte einen Brennstoffzellen-Antrieb.

Toyota hatte auf der CES angekündigt, 5.680 Patente für Brennstoffzellen-Technologie der Konkurrenz kostenlos zur Verfügung zu stellen, um den Markt in Bewegung zu bringen. Das Angebot solle für die Einführungszeit des ersten kommerziell vermarkteten Brennstoffzellen-Modells "Mirai" von Toyota voraussichtlich bis Ende 2020 gelten. Die 170 Patente für Nachfüllstationen will Toyota sogar unbegrenzt gratis zur Verfügung stellen.

Quelle: dpa

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