ZF sorgt sich um die Branche. Die wirtschaftliche Berg- und Talfahrt bringt kleine Zulieferer in Bedrängnis. Selbst ZF habe mit den Schwankungen zu kämpfen. Zwei Milliarden Euro habe der Zulieferer diese Jahr investieren müssen, um die sprunghafte Nachfrage nach Getrieben für Premiumautos decken zu können. Sommer, dessen Konzern in diesem Jahr 17 Milliarden Umsatz machen soll, nannte diese Investition „ein Geschäft auf die Zukunft". Nur, wenn das Wachstum sicher sei, ginge diese Rechnung auf. Einen dreistelligen Millionenbetrag investiere ZF auch in eigene Zulieferer, die derzeit einen schweren finanziellen Stand haben. Derartige Investitionen würden allerdings immer schwieriger. Nach Sommers Meinung seien die Automobil- und Lastwagenhersteller gefragt, darauf zu achten, dass die Innovationsfähigkeit der Zulieferer nicht durch zu hohe Kosten verloren gehe.
Quelle: Automobilwoche |
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