Von 1964 bis 1965 entstanden sechs Exemplare des Shelby Daytona Cobra Coupé. Zum 50. Jubiläum baut der Hersteller 50 neue Exemplare mit Alu- oder GFK-Karosse.
Venice/USA – In Le Mans war die Shelby Cobra zu langsam. US-Rennlegende Carroll Shelby wollte in den 1960er-Jahren bei Langstreckenrennen gegen Ferrari gewinnen. Doch die 250 GTO fuhren seinem Roadster an der Sarthe davon: Auf der langen Mulsanne-Geraden rasten die Italiener fast 50 km/h schneller als der offene Renner auf AC-Basis. Shelby ließ deshalb eine geschlossene Variante entwerfen. Shelby Daytona Cobra Coupé: Neuauflage nach 50 JahrenZum 50-jährigen Jubiläum des letzten Daytona Coupé legt der Hersteller nun eine Sonderserie auf. Optisch und technisch soll der Nachbau weitestgehend dem Original entsprechen: Maße und Form stimmen laut Shelby exakt. Die Karosserie steckt auf einem verstärkten Zentrahlrohrrahmen mit Blattfedern. Feuerlöschsystem, Klimaanlage, Servolenkung, elektrische Fensterheber und eine Vierkolben-Bremsanlage sind ebenfalls an Bord. Shelby bietet zwei Karosserie-Varianten an: Mit Kunststoffhülle kostet der neue Daytona rund 180.000 US-Dollar (knapp 170.000 Euro), mit Alu-Haut 350.000 US-Dollar (328.000 Euro). Für diesen Preis gibt es aber nur eine leere Hülle – der Motor kostet extra. Shelby steckt gegen Aufpreis Vergaser und Einspritzer mit 4,7 bis 7,0 Litern Hubraum unter Blech oder Plastik. |
