• Online: 3.351

Deutsche Hersteller beim TÜV-Report 2017 vorne - Zuverlässige Autos kommen aus Deutschland

verfasst am

Besitzer von Fahrzeugen der Marke Mercedes, Porsche, Opel und Audi können sich freuen. Laut dem aktuellen TÜV-Report weisen Autos dieser Marken die geringsten Mängel auf.

TÜV-Report 2017: Im zurückliegenden Jahr hatten die TÜV-Prüfer insgesamt weniger zu beanstanden als im Jahr davor, die Mängelquote sank TÜV-Report 2017: Im zurückliegenden Jahr hatten die TÜV-Prüfer insgesamt weniger zu beanstanden als im Jahr davor, die Mängelquote sank Quelle: dpa/picture-alliance

Berlin – Zuverlässige Autos kommen aus Deutschland. Laut dem aktuellen TÜV-Report schneiden Fahrzeuge aus deutscher Produktion besonders gut ab, wie der Verband der Technischen Überwachungsvereine (Tüv) mitteilt. Demnach weisen Modelle von Mercedes, Porsche, Opel und Audi die geringste Mängelquote auf. Damit belegen sie die vorderen Plätze bei den zwei- bis dreijährigen Fahrzeugen.

Besonders gut: Mercedes GLK und Porsche 911, die bei den erheblichen Mängeln jeweils eine Quote von 2,1 Prozent haben. Der Vorjahressieger Mercedes B-Klasse landet dieses Mal auf Platz zwei, die A-Klasse auf Platz drei. Bei den Kleinwagen hat mit dem Mazda2 ein Japaner die wenigsten erheblichen Mängel aufgewiesen. Die schlechtesten Quoten bei den zwei- und dreijährigen Fahrzeuge fallen auf die SUV Chevrolet Captiva mit 11,0, Kia Sorento mit 11,2 und Kia Sportage mit 11,5 Prozent.

Zu den Autos mit der geringsten Mängelquote (2,1 Prozent) gehörte in den vergangenen zwölf Monaten der Porsch 911 Zu den Autos mit der geringsten Mängelquote (2,1 Prozent) gehörte in den vergangenen zwölf Monaten der Porsch 911 Quelle: Porsche

TÜV-Report 2017: Häufig Mängel an der Beleuchtung

Fast neun Millionen Pkw-Hauptuntersuchungen sind in die Auswertungen des zweiten Halbjahres 2015 und ersten Halbjahres 2016 eingeflossen. Insgesamt ist die Mängelquote erstmals wieder gesunken – im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sank die Quote der Autos mit erheblichen Mängeln auf 19,7 Prozent. Im Vorjahr waren es noch 22,6 Prozent. Gleichzeitig stieg der Anteil der Fahrzeuge, die die regelmäßige Hauptuntersuchung (HU) ohne Mängel überstanden. Hier lag die Quote mit 66,7 Prozent im Vergleich zu 63,7 Prozent im Vorjahr höher.

Ältere Fahrzeuge fallen bei der HU allerdings häufiger durch. Nach zehn Jahren liegt die durchschnittliche Mängelquote von Fahrzeugen bei 27,1 Prozent. Der Anteil an verkehrsunsicheren Fahrzeugen lag wie in den Vorjahren bei 0,1 Prozent.

Insgesamt waren bei allen Altersklassen und Herstellern Mängel bei der Beleuchtung besonders häufig. Das sei „im Prinzip unverständlich, denn Beleuchtungsmängel kann man im Wesentlichen leicht erkennen", sagte Klaus Brüggemann, Geschäftsführendes Mitglied des Verbands. Es sei auch nicht sinnvoll, mit Beleuchtungsmängeln in die Hauptuntersuchung zu gehen. Rost spielte Brüggemann zufolge hingegen keine Rolle mehr.

Der TÜV-Report 2017 stützt sich ausschließlich auf die Ergebnisse der HU und erscheint am 4. November im Zeitschriftenhandel. Er enthält für jedes Fahrzeugmodell die Kategorien Fahrwerk, Licht, Bremsen und Umwelt.

 

Quelle: dpa

Avatar von MOTOR-TALK (MOTOR-TALK)
66
Hat Dir der Artikel gefallen? 6 von 15 fanden den Artikel lesenswert.
Diesen Artikel teilen:
66 Kommentare: