Noch nie wurden in Europa mehr Autos verkauft als im März 2017. Das meldet der Branchenverband ACEA. Im gesamten ersten Quartal wuchs der Markt um 8,4 Prozent.
Brüssel - In Europa wurden im März deutlich mehr Neuwagen als vor einem Jahr zugelassen. Die Zahl der Neuzulassungen stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 11,2 Prozent auf 1,89 Millionen Pkw. Das teilte der Branchenverband Acea am Mittwoch in Brüssel mit. Das starke Wachstum geht vor allem auf einen Kalendereffekt zurück, weil Ostern im vergangenen Jahr anders als diesmal in den März fiel. Für das erste Quartal summierte sich der Wert auf 4,14 Millionen Fahrzeuge. Das waren 8,4 Prozent mehr als 2016. Alle großen Märkte verzeichneten im März deutliche Zuwächse. Besonders stark wuchs mit 18,2 Prozent der italienische Markt, gefolgt von Spanien (12,6) und Deutschland (11,4). Der britische Markt legte um 8,4 Prozent zu, der französische um 7 Prozent. Daimler steigert MarktanteilDie drei deutschen Konzerne Volkswagen, BMW und Daimler verkauften im März allesamt deutlich mehr Pkw als vor einem Jahr. Den stärksten Zuwachs erzielten die Stuttgarter mit einem Plus von 12,7 Prozent. BMW setzte 7,7 Prozent mehr Autos ab, Volkswagen 6,5 Prozent. Beim Marktanteil legte von diesen drei Konzernen nur Daimler zu: um 0,1 Prozentpunkte auf 5,9 Prozent. BMW musste ein Minus von 0,2 Prozentpunkten auf 6,7 Prozent hinnehmen. Bei VW trug vor allem die Kernmarke zu einem Rückgang um insgesamt einen Prozentpunkt bei. Ähnliche Zahlen meldete der deutsche Branchenverband VDA. "Noch nie wurden in einem Monat mehr Neuwagen zugelassen als im März 2017, der allerdings zwei Arbeitstage mehr hatte", hieß es in Berlin. Der US-Markt habe zuletzt aber unter dem Vorjahresniveau abgeschnitten.
Quelle: dpa |