Weltrekordsprinter Usain Bolt soll die Nissan GT-R Verkäufe pushen und bei der Entwicklung eines Sondermodells helfen. Dafür vergibt Nissan Gold. Yokohama - Wenn der schnellste Mann der Welt und eines der schnellsten Serienfahrzeuge gemeinsame Sache machen, dann werden Formel-1-Piloten zu Chauffeuren. So geschehen in dieser Woche. Der sechsfache Olympiagold-Gewinner Usain Bolt landete in der Nissan-Heimat Yokohama und sein Taxi stand schon bereit: ein Nissan GT-R, am Steuer kein Geringerer als Red Bulls Mark Webber - irgendwie ja auch einer der schnellsten Männer der Welt. Webber chauffierte seinen Fahrgast zum Nissan-Hauptquartier. Dort unterzeichnete Bolt einen Vertrag, der ihn zum ehrenamtlichen „Director of Excitement", also zu so etwas wie Nissans Spaßminister macht. Ein Amt mit ernsten Aufgaben: Er soll Nissan bei der Entwicklung des „Bolt-GT-R" helfen. Erste Probefahrten absolvierte Mr. Bolt auf der hauseigenen Teststrecke in Oppama. Details zum Bolt-Sondermodell sind noch nicht bekannt. Bei einer Basis mit 3,8-Liter-V6, zwei Turboladern, 550 PS und einem Drehmoment von 612 Nm vermuten wir allerdings, dass es etwas mit Geschwindigkeit zu tun haben könnte. Gold für die Bolt-Stiftung Nissan-COO Toshiyuki Shiga freute sich so sehr über die schnelle Verbindung, dass er einen goldenen GT-R springen ließ. Der Wagen geht allerdings nicht an Bolt. Der sechsfache Olympiasieger besitzt schließlich schon genug Edelmetall. Stattdessen soll der Goldrenner zugunsten der Usain Bolt Foundation versteigert werden. Die Stiftung verhilft Kindern und Jugendlichen in Bolts Heimat Jamaika zu einer qualifizierten Schulausbildung und besseren kulturellen Angeboten. Das Fahrzeug trägt die Unterschrift des Rekord-Sprinters und im Innenraum Bezugsstoffe aus echtem Gold. Noch im Oktober sollen Details zur Versteigerung auf Ebay folgen. Quelle: MOTOR-TALK |
verfasst am 12.10.2012
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