Land Rover feiert die Produktion des einmillionsten Range Rover. Gleichzeitig wird der robuste und edle Brite auch noch 40 Jahre alt. Das ist im Werk Solihull in den West Midlands natürlich Grund genug zum Feiern. Das Fahrzeug wird für einen wohltätigen Zweck versteigert. Der Range Rover steht seit eh und je für Geländegängigkeit und Komfort, konnte als Arbeitstier abseits zivilisierter Verkehrswege ebenso überzeugen wie als exklusives Straßenfahrzeug. Offiziell vorgestellt wurde das Modell am 17. Juni 1970 und feierte in diesem Sommer so seinen 40. Geburtstag. Mit permanentem Allradantrieb, Schraubenfederung und einem leistungsstarken 3,5 l-V8-Motor setzte der Range Rover Maßstäbe im Offroad-Segment. Aber auch bei einer Teegesellschaft des englischen Adels konnte man sich mit ihm gut blicken lassen. Drei Generationen Range Rover in 40 Jahren Trotz seiner mittlerweile 40-jährigen Geschichte wird das Modell erst in dritter Generation gebaut. Die zweite Serie, der „New Range Rover“, wurde nach 24 Jahren Laufzeit des „Range Rover Classic“ am 29. September 1994 präsentiert. Die Entwicklung dauerte sechs Jahre. Dieser zweite Zyklus war allerdings wesentlich kürzer als der erste: Bereits nach 8 Jahren, am 11. Januar 2002, wurde eine dritte, noch heute produzierte Version vorgestellt. Heute ist der Range Rover das Flaggschiff der Marke Land Rover, die sich inzwischen im Besitz des indischen Automobilkonzerns Tata befindet. Jubiläumsfahrzeug wird versteigert Das zweifache Jubiläum feierte die mittlerweile wieder erstarkte Marke, die auf dem Pariser Autosalon 2010 mit dem Range Rover Evoque erstmals seit langem wieder ein komplett neues Modell vorstellte, mit einer Charity-Aktion. Geschäftsführer Phil Popham fuhr den einmillionsten Range Rover nach London, um ihn dort der Wohltätigkeitsorganisation 'Help for Heroes' zu übergeben. Der Wagen, ein vollausgestatteter Range Rover Vogue im Wert von über 100.000 Euro, wurde dabei von einer Range Rover - Eskorte mit Fahrzeugen aus der langen, aber überschaubaren Modellgeschichte begleitet. Der Erlös der für Ende des Jahres geplanten Versteigerung des Fahrzeugs kommt verwundeten Soldaten und ihren Familien zugute. Von Nicola Wittenbecher
Quelle: MOTOR-TALK |
verfasst am 05.11.2010
MOTOR-TALK (MOTOR-TALK)