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Schmiergeld-Skandal bei HU-Prüfung weitet sich aus - Zwei Kfz-Gutachter wegen Betrugs vor Gericht

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In Baden-Württemberg wurden zwei Gutachter, die HU-Plaketten ohne richtige Prüfung vergeben haben sollen, angeklagt. In einem weiteren Betrugs-Fall wird noch ermittelt.

Zwei Kfz-Prüfer aus den Kreisen Böblingen und Rastatt müssen vor Gericht, weil sie HU-Plaketten gegen Zahlung von Geld vergeben haben sollen Zwei Kfz-Prüfer aus den Kreisen Böblingen und Rastatt müssen vor Gericht, weil sie HU-Plaketten gegen Zahlung von Geld vergeben haben sollen Quelle: picture alliance / dpa

Tübingen - Der Skandal um Schummeleien bei Hauptuntersuchung in Baden-Württemberg ist größer als zunächst gedacht. Zwei weitere Gutachter, die gegen Geld schrottreifen Autos eine Plakette gegeben haben sollen, kommen vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft Tübingen habe gegen zwei Männer aus den Kreisen Böblingen und Rastatt Anklage wegen Bestechlichkeit und Betruges in sieben Fällen erhoben, erklärte die Behörde am Dienstag und bestätigte damit einen Bericht der "Stuttgarter Nachrichten".

Die Gutachter arbeiteten demnach für dieselbe Prüfgesellschaft wie ein bereits im Mai 2014 zu vier Jahren Haft verurteilter Prüfingenieur. Die Tübinger Staatsanwaltschaft ermittelt zudem in einem anderen Fall, in dem mehrere Tausend Prüfungen eines Gutachters unter Verdacht stehen. Die "Stuttgarter Nachrichten" berichteten von 39.000 verdächtigen Prüfungen. Die Ermittlungen seien äußerst umfangreich und derzeit noch nicht abgeschlossen, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft.

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