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Opel-Beschäftigte klagen gegen Wegfall der Nachtschicht - Zwei Schichten, weniger Geld

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Im Opel-Werk in Eisenach gibt es seit Anfang des Jahres keine Nachtschicht mehr - und damit auch keinen Zuschlag. Jetzt ziehen die Mitarbeiter vor Gericht.

Seit Anfang des Jahres stehen die Bänder in Eisenach nachts still Seit Anfang des Jahres stehen die Bänder in Eisenach nachts still Quelle: dpa/Picture Alliance

Eisenach - Der Wegfall der Nachtschicht bei Opel in Eisenach hat ein juristisches Nachspiel. Wie das dort ansässige Arbeitsgericht bestätigte, sind 26 Klagen eingegangen. Die betroffenen Mitarbeiter wehren sich dagegen, dass mit der Nachtschicht auch der dazugehörige Zuschlag von 25 Prozent entfallen ist.

Die Nachtschicht hätte nicht per Anweisung abgeschafft werden dürfen, argumentieren die Kläger. Dafür sei eine Änderungskündigung nötig. Ein Termin für die Güteverhandlung gibt es nach Angaben des Gerichts bisher noch nicht.

Der Wechsel zum Zwei-Schicht-Betrieb zu Jahresbeginn war mit einer Absatzflaute begründet worden. Im Eisenacher Opel-Werk sind etwa 1.600 Menschen beschäftigt. Dort werden die Kleinwagen Corsa und Adam gebaut.

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