Ein Schrauber aus Minneapolis baut aus zwei Reihensechsern einen Zwölfzylinder. So heiß das klingt, ein passendes Auto für das Kraftpaket gibt es noch nicht.
Minneapolis/USA – Dieses Projekt hat uns nachhaltig begeistert: Ein pensionierter Mechaniker aus Minneapolis bastelt sich seinen Wunschmotor. Einen, den es nicht zu kaufen gibt. Im Dezember 2014 veröffentlichte sein Neffe Nicholas erste Bilder des Vorhabens auf der Internetplattform Reddit. Darauf zu sehen war ein Motor, so cool und sinnlos, dass er nur in einem Schrauberhirn entstehen kann: Ein Zwölfzylinder aus zwei Toyota-Supra-Sechszylindern mit Eigenbau-Kurbelgehäuse und innenliegender Abgasseite. Dem Macher gehe es dabei jedoch nicht um Power, sondern um die Freude am Basteln. Update zum Super-Supra-Motor Anstelle der geplanten vier Turbos werden künftig zwei Turbinen zwischen den Zylinderbänken die Luft verdichten. Wahrscheinlich installiert der Macher Garret-GTX-3076-Lader mit modifizierten Schaufeln. Jede Zylinderbank bekommt einen eigenen Turbo. Mittlerweile sind Getriebe, Differenzial und Antriebswellen installiert, dazu einige Streben und ein Lüfter. Ein Pappkarton zeigt, wo irgendwann einmal ein Tank sitzen wird. Mit PVC-Rohren markiert der Schrauber die Position des geplanten Gitterrohrrahmens. Mittelmotor-Renner mit GitterrohrrahmenUm die Karosserie macht sich der Macher bisher gar keine Gedanken. Laut Nicholas soll das fertige Auto aber eine Straßenzulassung bekommen – zumindest in den USA. Wir freuen uns also auf einen Mittelmotor-Renner mit rund 800 PS und einzigartigem Sound. Mit verrückten Umbauten hat der Macher übrigens Erfahrung: Sein Fuhrpark umfasst diverse Hot-Rods, Rat-Rods und Dragster. Mehr Details zum Motor lest Ihr im ersten Artikel zum Motor. |
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