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KBA-Zahlen: deutscher Automarkt im ersten Quartal 2016 - Zweistellige Zuwächse für Audi, Opel und Ford

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Wenig Wachstum wegen Ostern, aber ein Minus bei VW und ein deutliches Plus bei Audi, Ford und Opel: Das war das erste Quartal 2016 auf dem deutschen Automarkt.

Insgesamt legte der deutsche Automarkt im ersten Quartal um 4,5 Prozent zu. VW verlor deutlich, Audi, Ford und Opel erzielten dagegen hohe Zuwächse Insgesamt legte der deutsche Automarkt im ersten Quartal um 4,5 Prozent zu. VW verlor deutlich, Audi, Ford und Opel erzielten dagegen hohe Zuwächse Quelle: dpa/Picture Alliance

Flensburg - Das Kraftfahrtbundesamt meldet 791.424 Neuzulassungen im ersten Quartal 2016. Dies liege über den Erwartungen, da Ostern in diesem Jahr in den März fiel. Bedenkenswert: Im März fiel der Anteil privater Kunden an den Neuzulassungen auf einen neuen Tiefstwert von 34,6 Prozent.

Allerdings, so analysiert die Automobilwoche, werde ein großer Teil der gewerblichen Zulassungen (+2%) nach kurzer Zeit auf Privatkunden umgeschrieben. Hierunter fallen zum Beispiel Tageszulassungen durch die Händler.

Die deutschen Hersteller wuchsen überwiegend stärker als der Markt. Die starke Nachfrage nach dem neuen Astra hat Opel den besten Jahresstart seit 2011 verschafft. Von Januar bis März verkaufte der Hersteller gut 59.000 Fahrzeuge, 14,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Opel sei damit mehr als dreimal so stark wie der deutsche Pkw-Markt (plus 4,5 Prozent) gewachsen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

Gesamtübersicht: KBA-Statistik für das erste Quartal 2016 Gesamtübersicht: KBA-Statistik für das erste Quartal 2016 Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt Der Marktanteil verbesserte sich um rund 0,7 Prozentpunkte auf etwa 7,5 Prozent. Die aktuelle Generation des Astra wurde demnach über 7.200 Mal verkauft - ein Plus von mehr als 80 Prozent im Vergleich zum alten Modell im Vorjahreszeitraum.

VW-Marktanteil unter 20 Prozent

Überdurchschnittliches Wachstum meldet auch Ford mit 11,3 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2015. Mit 56.312 Pkw erzielten die Kölner einen Marktanteil von 7,1 Prozent. Ford begründete den Zuwachs mit der hohen Nachfrage nach den Modellen C-Max, Kuga und Ecosport.

Unter den süddeutschen Herstellern erzielte Audi mit 14,7 Prozent das größte Wachstum. Mit einem Marktanteil von 9,5 Prozent positionierte sich die Marke aus Ingolstadt klar vor Mercedes (8,8%) und BMW (8,0%).

Unangefochtener Marktführer bleibt die Marke Volkswagen. Allerdings schrumpfte die Anzahl verkaufter Fahrzeuge um 3,9 Prozent auf 162.417. Im März fiel der Marktanteil von VW sogar unter die 20-Prozent-Marke.

Quelle: m. Material v. dpa

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