Alfa Romeo 156 932 2.0 Sportwagon Test

Der 2.0 Twin Spark Motor mit 150 PS, ist ein echter Allrounder! Dank der variablen Nockenwellenverstellung, steht ein großer Teil des Drehmomentes schon knapp bei 2.000 U/Min zur Verfügung. Somit lässt sich der Wagen auch schaltfaul fahren. Ab 3.000 U/Min, legt der Motor nochmal deutlich Leistung drauf. Wer es drauf anlegt, bekommt Leistung bis in den Begrenzer jenseits der 7.100 U/min. Begleitet wird das ganz von einem trompetenden, satten Motorgeräusch, welches man nur von Alfa kennt und bekommt! Der Motor giert nahezu nach Drehzahlen. Das Getriebe lässt sich weich schalten. Wer aber immer rasant fährt, wird bald an der Tankstelle das böse erwachen erleben. Solange man nicht über 3.000 U/Min dreht und nicht allzu oft viel Gas gibt, ist der Verbrauch relativ sparsam.( 8,5 Liter je 100 KM)

Allerdings fährt man dann auch Spaßarm. Wer Vollgas gibt muss einen Verbrauch von 12 - 13 Liter je 100 KM hinnehmen. Im Vergleich zu gleichstarken Motoren in der Klasse, ist der Verbrauch aber noch sehr ok. Auf der Autobahn gibt sich der Motor besonders sparsam, solange man nicht über 140 KM/H fährt.

Die Federung ist trotz ihrer sportlichen Note, auch komfortabel uund schluckt somit viele Unebenheuten ohne Probleme. Wer die kostenpflichtige Niveauregelung besitzt, wird sich freuen, denn diese bewirkt, dass egal wie schwer die Ladung im Kofferraum ist, der Wagen seine gleiche Höhe behält und so nicht absackt. Die großzügig geschnittenen Ledersitze, sind in ein Segen. Besonders im Winter freut man sich über die Sitzheizung. Auch hinten sitzt man dank Armlehne gut. Man merkt, der Alfa 156 Sportwagon wurde als Reisewagen konzipiert. So kann man sich auch bei 170 KM/H auf der Autobahn noch gut unterhalten, ohne sich anschreien zu müssen. Vieleicht sind aber doch lieber alle Passagiere still und lauschen lieber dem rörenden Sound des Motors.

Alle 4 Fenster sind elektrisch zu bedienen, und wenn man es hat, dann ist man auch froh drüber und möchte es nicht missen.

Die Klimaanlage braucht im Hochsommer ihre kurze Einlaufphase, doch dann kühlt sie sehr stark, sodass man sich fragt, ob man nicht im Kühlschrank gelandet ist. Der Motor erreicht auch im Winter schnell seinre Betriebstemperatur, sodass die Heizung schon nach 1 Kilometer rasch die Wärme im Innenraum verteilt.