Audi A3 8VA 2.0 TDI Sportback Test
11.12.2017 16:51 | Bericht erstellt von the_d0dger
Testfahrzeug | Audi A3 8VA Sportback 2.0 TDI |
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Leistung | 150 PS / 110 Kw |
Hubraum | 1968 |
HSN | 0588 |
TSN | AWJ |
Aufbauart | Schrägheck |
Kilometerstand | 500 km |
Getriebeart | Automatikschaltung |
Erstzulassung | 4/2013 |
Nutzungssituation | Dienstwagen |
Testdauer | ein Wochenende |
Einleitung
Da ich das Fahrzeug selbst besitze, konnte ich es die letzten 500km recht ausführlich testen. Sollten sich Veränderungen ergeben, so werde ich diese ergänzen. |
Karosserie
Die Karosserie ist äußerst wertig verarbeitet und von beeindruckender Fertigungsqualität. Die Spaltmaße sind sehr gering und die von drei Schließscharnieren gehaltene Aluminium-Motorhaube lässt sich federleicht öffnen. Die Türen fallen satt ins Schloß und alle Sicken und Tornardolinien fügen sich stets harmonisch ins Gesamtbild.
Der gletscherweiße Metallic-Lack sieht hochwertig aus, weist aber keine besondere Tiefe oder Brillanz auf, hier ist die Konkurrenz auf Augenhöhe.
Vorn ist das Platzangebot sehr gut, mit 1,89 ist der Fahrersitz noch lange nicht in der hintersten Position gerastet. Auch die Ellenbogenfreiheit ist ausreichend und der Dachhimmel fällt einem nicht auf den Kopf. Auffällig sind die relativ kleinen Scheiben. Im Fond geht es deutlich beengter zu. Es ist ausreichend Platz für zwei Erwachsene vorhanden, jedoch muss der Vordermann sein Gestühl hierfür gegebenenfalls ein wenig nach vorn verschieben. |
Platzangebot vorn: | eng | geräumig | |
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Platzangebot hinten: | eng | geräumig | |
Kofferraum: | klein | groß | |
Übersichtlichkeit: | schlecht | gut | |
Qualitätseindruck: | minderwertig | hochwertig |
- + Stimmiges Design
- + Sportliche Proportionen
- - Wenig Platz im Fond
Antrieb
Der Diesel wird von mir zur Zeit noch eingefahren. Während der Einfahrtzeit ist die sehr gute S-Tronic aufgefallen. Diese leistet noch bessere Arbeit als das DSG in meinem vorherigen Golf VI TDI, schaltet sehr weich und verwöhnt mit kurzen Schaltzeiten. Lediglich beim Wechsel zwischen dem 1. und dem 2. Gang ist zeitweise ein spontaner, kurzer Anstieg der Drehzahl zu bemängeln, den es beim Golf nicht gab.
Auch der Motor an sich wirkt deutlich elastischer und reagiert sensibler aufs Gas als der "alte" 2.0 TDI aus dem Golf VI. Lediglich leichte Motorvibrationen fallen auf, diese sind aber nur im Vergleich zu einem Benziner spürbar.
Im warmen Zustand läuft der Motor sehr ruhig und genehmigt sich bei normaler Fahrweise im Einfahrzyklus lediglich zwischen 6,2 und 6.5 Liter Diesel auf 100 km. Die Reichweite von circa 700km entspricht der des Golfs und geht damit voll in Ordnung, wenn auch beispielsweise ein Passat lediglich alle 900km an die Zapfsäule muss. |
Motorleistung: | schwach | stark | |
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Durchzug: | unelastisch | elastisch | |
Drehfreude: | zäh | agil | |
Getriebe/Schaltverhalten: | schlecht | gut | |
Verbrauch: | durstig | effizient | |
Reichweite: | gering | hoch |
- + Durchzugsstarker Diesel
- + Kultivierter Motorlauf im warmen Zustand
- + Sparsam
- - "Nageln" bei kaltem Motor
- - geringfügige Vibrationen
Fahrdynamik
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Wendekreis: | groß | klein | |
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Beschleunigung: | langsam | schnell | |
Lenkung: | schwammig | direkt | |
Bremsen: | schwach | standfest | |
Fahrverhalten: | unausgeglichen | ausgeglichen | |
Kurvenverhalten: | unsicher | sicher | |
Wendigkeit: | träge | agil |
- + Ausgewogenes Fahrwerk
- - Träge im hohen Drehzahlbereich
Komfort
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Federung (sportlich): | schlecht abgestimmt | gut abgestimmt | |
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Sitze vorn: | unbequem | bequem | |
Sitze hinten: | unbequem | bequem | |
Innengeräusche: | laut | leise | |
Bedienung: | kompliziert | intuitiv | |
Heizung/Klimatisierung: | schwach | wirkungsvoll |
- + Heizung sehr schnell warm
- - Sitze vorn mit etwas wenig Seitenhalt.
Emotion
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Design: | langweilig | attraktiv | |
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Temperament (sportlich): | ausbaufähig | realisiert | |
Image: | negativ | positiv |
- + Getriebe passt nicht zum sportlichen Anspruch
Gesamtfazit zum Test
Hochwertige Verarbeitung
Motor/Getriebe Kombination im Diesel nicht so sportlich wie gewünscht.