Audi A8 D3 (4E) 3.0 TDI Quattro Test

Scheckheftgepflegt im Mai 2012 bei 220 Tkm vom Nachbarn erworben.

Nach Anbau einer Original Westfalia AHK (1.800 €) massig Probleme mit der Kofferraum-/Heckklappe (schliesst nicht mehr, geht auf und zu, etc), Folgekosten in 5 (!) Werkstattaufenthalten ca. 1.000 €...

Bei 225 Tkm Kompressor der Luftfederung durchgebrannt (KV Audi: ca 1800 €), Austausch in Eigenleistung aus zwei gebrauchten Teilen (Materialkosten 200 €, aber total zeitraubende Pfriemelarbeit).

Bei 240 Tkm (nur 3Tkm nach Audi-Inspektion) Motor-Totalschaden durch schadhafte Injektoren (offenbar recht häufiges Problem bis Bj 2006), die bei Beachtung der entsprechenden Positionen im Speicher bei der Inspektion erkannt hätten werden können!

Einbau neuer Motorblock (Original-Listenpreis 14.800 Euro) durch Audi-Vertragswerkstatt für 4.000 € (Audi Kulanzleistung)!

Aber:

Weil die Motor-Anbauteile offenbar nur ungeprüft/ungesäubert montiert wurden, jetzt, nach gerade mal 1 Tkm, permanent leuchtende gelbe Motorkontrolle im Panel! Fehlerprotokoll besagt dass Drosselklappe (DK) defekt. Von Audi eingeholter KV beläuft sich auf 412,00 € für neue Drosselklappe plus 67,00 € Arbeitswert, alles noch zzgl MWST...

Vermutlich aber sind DK und Abgas-Bypass nur total verrusst/zugesetzt, weil schadhafte Injektoren des Originalmotors eben massenweise Russ produziert hatten.

Fazit:

Eigentlich ein wunderschönes, verbrauchsgünstiges und komfortables Reise-Automobil, aber leider ist man als Otto-Normalverbraucher wegen verbauter ca 100 Potis und ca. 50 Elektro-/Stellmotoren immer auf die Vertragswerkstatt angewiesen. Und dort, in eben diesen Audi-Werkstätten, sind offenbar entweder nur absolute Dumpfbacken oder aber bewusst den nächsten Reparaturauftrag provozierende Beutelschneider am Werk!!!

Renten-Bezieher sollten sich besser für ein bzgl Service/Reparatur selbst beherrschbares Kfz, wie z.B. Lada, VW-Bus T4 oder einen Oldtimer aus spätestens den 80ern entscheiden...!