Audi Q3 2.0 TFSI Quattro 211 PS
04.08.2012 21:53 | Bericht erstellt von CH-NME
Testfahrzeug | Audi Q3 8U |
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Leistung | 211 PS / 155 Kw |
Aufbauart | SUV/Geländewagen/Pickup |
Kilometerstand | 8700 km |
Getriebeart | Automatikschaltung |
Erstzulassung | 2012 |
Nutzungssituation | Privatwagen |
Testdauer | einige Monate |
Einleitung
Seit knapp 6 Monaten begleitet mich mein neuer Audi Q3 mit dem grossen 2.0 TFSI-Motor. Ich fahre den Audi täglich, meistens auf Kurzstrecke zur Arbeit (Agglomeration/Stadt). Der Tacho zeigt bereits ca. 8'700km an. Was Qualität der Verarbeitung, Komfort, Platz und Fahremotionen anbelangt, vergleiche ich den Q3 mit dem Audi A3 SB, den ich mit dem kleinen 1.4 TFSI-Motor besass. |
Karosserie
Der Q3 macht von aussen einen soliden Eindruck, sportlich zugleich elegant aber ohne gross aufzufallen. Dieses Bild zeigt sich auch im Innenraum. Die Verarbeitung liegt auf einem sehr hohen Niveau. Die Zierleisten sind sauber eingepasst und von hoher Qualität. Das Leder erstklassig verarbeitet und sauber vernäht. Das Anfühlen der Materialien bestätigen den optischen Eindruck. Ich bin gespannt, ob das Ledergestühl auch in einem Jahr noch so aussieht oder ob dann die bekannten Falten an den Seitenwangen auftreten. Bis jetzt: Fehlanzeige. Dem Anspruch eines Premium-Fahrzeugs in dieser Klasse wird der Q3 gerecht.
Das Platzangebot auf den Vordersitzen ist ganz ok. Wenn man drin sitzt, dann kann ich kaum einen Unterschied zum A3 feststellen. Auch die 2. Reihe liess ich auf einer längeren Fahr im vollbesetzten Auto testen. Das Reisen geht auch mit 5 Personen, jedoch ist der mittlere Sitz zu hart gepolstert und daher nur bedingt langstreckentauglich. Komfortables Reisen mit 4 (auch erwachsenen) Personen geht jedoch sehr gut. Vielleicht an dieser Stelle ist zu erwähnen, dass ich auf ein Panoramadach verzichtet habe. Als ich während der Vorpremiere in den Fahrzeugen mit Panoramadach sass, fühlte es sich hinten subjektiv niedriger an. Der Kofferraum ist ausreichend gross. Ein doppelter Ladeboden würde ich jedem Käufer empfehlen, da so die hohe Ladekante wegfällt. Der Stauraum darunter lässt sich sehr gut nutzen.
Die hohe Sitzposition gewährt einen tollen Überblick nach vorne über die Motorhaube und auf die Seite. Gerade in der Stadt, wenn man mit dem Verkehr mitschwimmt, ist dies ein sehr angenehmes Gefühl. Genug des Lobes: Die reine Katastrophe sind:
a) Übersicht an eine Ampel, da der Innenspiegel mit Sensoren und Kamera den Weg versperrt (siehe Bild; für die Vignette bin ich verantwortlich)
b) Übersicht nach hinten. Der kleine Innenspiegel gibt einen Vorgeschmack darauf, was nach hinten zu sehen ist. Hinter dem Auto verschwinden ganze Fahr- oder Motorräder und was hinter dem Fahrzeug auf dem Boden ist, kann man nicht 'mal erahnen.
Für mich eine absolute Pflicht: Rückfahrkamera, die zumindest den 2. Punkt souverän kaschiert. Die Qualität der Rückfahrkamera ist dafür sehr hoch, auch bei Dunkelheit oder starker Sonneneinstrahlung ist auf dem Bildschirm ein klares Bild zu sehen. Die Hilfslinien machen jede Einparkautomatik überflüssig.
Empfehlung: Rückfahrkamera |
Platzangebot vorn: | eng | geräumig | |
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Platzangebot hinten: | eng | geräumig | |
Kofferraum: | klein | groß | |
Übersichtlichkeit: | schlecht | gut | |
Qualitätseindruck: | minderwertig | hochwertig |
- + Verarbeitung
- + Sitzposition
- - Übersicht an die Ampel und nach hinten
Antrieb
211 PS sind eine klare Ansage. Immer wieder zaubert mir die Beschleunigung bei den Autobahneinfahrten ein Lächeln ins Gesicht. Bei Zwischenspurts überzeugt der Q3 mit sehr gutem Durchzug. Das alles passt hervorragend zum 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Im Efficency- und Komfort-Modus (Audi drive select: siehe Fahrdynamik) vergehen diese sogar oft unbemerkt. Mich erstaunt, wie lern- und anpassungsfähig die intelligente Automatik funktioniert. Steigungen und Gefälle werden von der Automatik sehr gut mit Hoch- oder Runterschalten unterstützt. Aber auch die Schaltpunkte des Getriebes werden laufend auf die Fahrweise des Piloten angepasst. Ein besonderer Genuss für's Gehör: Der Sound beim frühen Hochschalten. Der Motor wurde wohl nicht umsonst schon mehrfach ausgezeichnet.
Klar ist, dass die Verbrauchswerte aus dem Labor kaum zu erreichen sind. Wenn ich mit dem A3 für die den Weg zur Arbeit bei ökonomischer Fahrweise ca. 6.2l verbrauchte, waren es mit dem Q3 ca. 7.8l. Ein happiger Aufschlag für das Leistungsplus und den Allrad, welches man auf einer Kurzstrecke kaum brauchen wird. Insgesamt liegt der durchschnittliche Verbrauch momentan bei ca. 8.45l (7.7l gemäss Herstellerangabe) und empfinde ich als angemessen. Die Details sind laufend unter:[url= http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/507282.html] http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/507282.html[/url] ersichtlich. Durch den höheren Verbrauch ist natürlich auch die Reichweite eingeschränkt. Doch 700 bis max. 750km sind noch immer angemessen und sollten auch für eine Urlaubsfahrt noch angenehm sein. Und falls der Q3 an der Reserve saugt, zeigt das Navi automatisch die nächste Tankstelle an und navigiert den Fahrer auf Wunsch zur entsprechenden Ölquelle.
Empfehlung: Schaltpaddles am Lenkrad (absolut cool!) |
Motorleistung: | schwach | stark | |
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Durchzug: | unelastisch | elastisch | |
Drehfreude: | zäh | agil | |
Getriebe/Schaltverhalten: | schlecht | gut | |
Verbrauch: | durstig | effizient | |
Reichweite: | gering | hoch |
- + tolle Fahrleistungen
- + Sound
- - Verbrauchswerte aus dem Prospekt sind praxisfremd
Fahrdynamik
Ein dickes grosses Lob gilt dem Audi drive select. Diese kleine Taste in der Mittelkonsole ändert auf Knopfdruck die gesamte Charakteristik des Fahrzeugs. Normalerweise bin ich im Komfort-Modus unterwegs, gezeichnet durch eine leichtgängige Lenkung, ordentliche Gasannahme und sehr angenehmes Schaltverhalten. Oft werden die Schaltvorgänge nur durch den Drehzahlmesser oder die Anzeige im Display wahrgenommen. Sportlich gefällig? Im Dynamik-Modus werden die Gänge länger ausgefahren, die Lenkung benötigt mehr Kraft und gibt mehr Rückmeldung. Insbesondere beim Klang habe ich subjektiv ein sportlicheres und noch kernigeres Gefühl, was vielleicht auch nur von der höheren Drehzahl stammen könnte. Ist der Wählhebel auf S, werden die Gänge noch höher gedreht. Ganz anders im Efficency-Modus. In diesem Modus fahre ich ebenfalls oft und gerne. Im Leerlauf wird der Motor vom Getriebe abgekuppelt, der Drehzahlmesser wandert in den Keller. Das Auto "segelt" angenehm im Verkehr mit. Besonders wenn die Strecke übersichtlich ist, kann man das Auto gut ausrollen lassen. Es ist doch erstaunlich, wie stark das Getriebe ein Fahrzeug im Normalfall auch bei höheren Gängen einbremst. Auf den Autobahnen muss man die Funktion mögen, da es immer ein kleiner Augenzwinker braucht, bis der Motor wieder am Gas hängt. Doch man gewöhnt sich sehr schnell daran und schätzt die Vorteile dieser Funktion: kein Motorgeräusch während dem "segeln" und der tiefere Spritverbrauch. Dieser wird auch dadurch unterstützt, dass sehr lange in den tiefen Gängen gefahren wird. Mit den Schaltpaddles kann man die Funktion noch besser nutzen. Betätigt man "+" etwas länger, wird der Freilauf-Modus gestartet, mit dem "-" wird wieder in den passenden Gang geschaltet. Im Audi drive select habe ich einen Nachteil gefunden: Im Efficency-Modus wird das adaptive Kurvenlicht ausgeschaltet. So eine Sch***! Ich hoffe, dass das mal geändert wird. Bis dahin gilt: in der Nacht wird im Komfort-Modus gefahren oder auf das Kurvenlicht verzichtet.
Auch die Lenkung arbeitet sehr präzise und je nach Einstellung im Audi drive select mit unterschiedlichem Kraftaufwand. Im Grundsatz ist mit die Lenkung trotz den 18''-Felgen etwas zu leichtgängig. Das Bremsverhalten war bisher in jeder Situation souverän und gut zu dosieren. Bisher hatte ich nur einmal unerwartet ausweichen müssen. Mit ca. 100km/h verlor ein Wohnwagen vor mir auf der Autobahn ein Plasikteil. Fahrverhalten im "Elchtest": absolut sicher und beherrschbar. Auto hielt besser als die Frisur der Beifahrerin.
Positiv überrascht hat mich das Kurvenverhalten. Die SUV-typischen Wankbewegungen bei Querbeschleunigungen bsp. VW Tiguan oder auch Audi Q5 fallen beim Q3 wesentlich geringer aus, was wohl an der tieferen Karosserie liegt. Was sich im Vergleich zum A3 jedoch bemerkbar machte, sind die Kippbewegungen beim Anfahren oder starkem Bremsen. Enttäuscht bin ich vom Wendekreis. Im Katalog unterscheidet sich der Wendekreis im A3 zum Q3 nur wenig (A3 10.7m, Q3 11.8m). In der Praxis liegen Welten dazwischen. Gerade in den Tiefgaragen habe ich diesen Unterschied mit grossem Erstaunen feststellen müssen. Wäre doch schade, das neue Auto gleich an einen Pfeiler zu setzen...
Empfehlung: Audi drive select muss rein, adaptive light raus |
Wendekreis: | groß | klein | |
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Beschleunigung: | langsam | schnell | |
Lenkung: | schwammig | direkt | |
Bremsen: | schwach | standfest | |
Fahrverhalten: | unausgeglichen | ausgeglichen | |
Kurvenverhalten: | unsicher | sicher | |
Wendigkeit: | träge | agil |
- + Audi drive select
- + intelligentes Getriebe
- - Wendekreis
Komfort
Der Q3 ist ein komfortabler (Be-) Gleiter. Das Fahrwerk ist gegenüber dem A3 wesentlich weicher. Renngefühl ist anders, aber das möchte der Q3 auch gar nicht und ich als sein Fahrer auch nicht. Die Abstimmung ist für mich sehr gelungen, gerade in einer Zeit, wo die Neuwagen eher zu hart abgestimmt sind. Strassenschäden, Strassenbahngeleise oder Bahngleise mag er dennoch nicht. Hier ist sogar bei meinem Fahrzeug vorne links ein Poltern zu hören. Wenn die Wintergummis raufgezogen werden, werde ich mal nachfragen.
Aus der sehr umfahreichen Sonderausstattung habe ich auch die Sport-Ledersitze gewählt, was sich als eine sehr gute Wahl bestätigte. Die Sportsitze in meinem A3 wurden sogar übertroffen. Die Seitenwangen sind sehr gut ausgeprägt und bieten guten Halt. Besonders auf langen Strecken nutzte ich oft die ausfahrbare Verlängerung der Sitzauflage. Die beiden äusseren Sitze der 2. Reihe sind ebenfalls bequem und langstreckentauglich. Letzteres gilt aber nicht für den mittleren Sitzplatz.
Das Reisen im Q3 ist im Allgemeinen sehr entspannt und komfortabel. Dazu trägt die intuitive Bedienung und die zahlreichen elektronischen Helferchen mit. Sehr viele Tasten, Knöpfe und Einstellungen können mit bequem per Spracherkennung bedient werden. Von "Ziel eingeben" für die Navigation über "Sender Energy" für den Radio oder "wähle zuhause" für das Telefon bis hin zur Zoomstufe oder Kartenfarbe erledigt Anita alles für mich. So nenne ich die Frau in meinem Navi, die mir sogar Verkehrsinformationen vorlesen kann, was in Frankreich aber manchmal ziemlich abenteuerlich klingt. So bleiben die Hände meistens am Lenkrad. Endlich ist der Bildschirm auch bei Audi auf das Armaturenbrett gewandert. Der Blick bleibt länger auf der Strasse. Ein Verbesserungspunkt: Falls Anita mal nicht weiss, was ich will, wäre der Bedienknopf besser zwischen den Vordersitzen als auf in der Mittelkonsole angebracht. Was hilfreich wäre: eine Liste mit Anita's Wortschatz, obwohl wichtige Begriffe jeweils angezeigt werden.
Die Verkehrszeichenerkennung finde ich ebenfalls ein tolles Feature. Eine Kamera in der Frontscheibe erkennt die Verkehrschilder und zeigt im Mitteldisplay die Geschwindigkeit an. Sie erkennt sogar, wenn die Fahrbahn nass ist und daher die Geschwindigkeit reduziert ist, das fiel mir zuerst in Frankreich (unterschiedliche Tempolimits nass / trocken) auf und war ganz perplex. Und so ist mir auch aufgefallen, wie oft Baustellen mit Geschwindigkeitsbeschränkungen aufgestellt werden und die Aufgebung dieser dann einfach vergessen wird. Das System findet dann nach einigen Kilometer wieder die passende Geschwindigkeit. Ebenfalls habe ich den Audi active lane assist geordert. Dieser hält das Fahrzeug innerhalb der Fahrbahnmarkierung. Sicherheit geht vor, das Prinzip ist gut. Aufpassen muss man aber in den Baustellen. Nicht immer schaltet der Assistent automatisch ab und versucht das Fahrzeug in der weissen Spur zu halten. Die Geschwindigkeitsregelanlage (Tempomat) ist wohl Pflicht bei einem Auto in dieser Fahrzeugklasse. Nachteil hier: Im Efficency-Modus wird der Freilauf nie aktiviert. Besonders hilfreich im Stau: Der Anfahrassistent. Wenn das Auto einmal steht, aktiviert er die Bremsen bis ich das Gaspedal trete. So kann dann der Fuss auch mal weg vom Bremspedal. Im Forum wurde mal gepostet, dass die Start-Stopp-Automatik am Fussgängerstreifen ein Q3-Fahrer immer so aussehen lässt, als hätte er den Motor abgewürgt. Wenn man das Bremspedal mit Gefühl betätigt kann man die Start-Stopp-Automatik steuern: leichtes Betätigen im Stand = Motor bleibt an, starkes Drücken im Stand = Motor geht aus. Wenn man natürlich mit zwei schwarzen Streifen vor einem Fussgängerstreifen anhält und vor Schreck auf dem Pedal stehen bleibt, na dann ist es auch nicht übel, wenn es so aussieht, dass der Motor abgewürgt wurde.
In Sachen Bedienung ist die Klimaautomatik Audi-typisch zu weit unten. Dafür arbeitet diese aber sehr gut und in den ersten beiden Stufen beinahe zugfrei und trotzdem mit guter Kühlleistung.
Empfehlung: Sportsitze |
Federung (komfortabel): | schlecht abgestimmt | gut abgestimmt | |
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Sitze vorn: | unbequem | bequem | |
Sitze hinten: | unbequem | bequem | |
Innengeräusche: | laut | leise | |
Bedienung: | kompliziert | intuitiv | |
Heizung/Klimatisierung: | schwach | wirkungsvoll |
- + Fahrwerk
- + Bedienung
Emotion
"Kuh wieviel?" Emotionen werden mit dem Auto geweckt. Nicht nur bei mir. Besonders angetan bin ich von der Verarbeitung, dem souveränen Fahrverhalten und den technischen Leckerbissen, angefangen bei der Automatik, Audi drive select und den anderen elektronischen Features. Schön, dass bei diesem Auto das Design stimmt und trotzdem nicht auffällt. Ob in der Innenstadt von Zürich, auf Deutschlands Autobahnen oder auf dem Land über einen Feldweg - der Q3 kommt gut an. Die wahren Qualitäten liegen im Auto drin und kommen besonders beim Fahren zur Geltung. Und da sollte ein Alltags-Auto auch punkten können. Schön, wenn ein Auto komfortabel gleitet, auf einer kleinen Passstrasse bei über 30 Grad sportlich die Schweizer Alpen hochklettert und kein Bisschen meckert, während bei anderen Urlaubern das Kühlwasser kocht. Es ist die Souveränität, die mich am Audi Q3 begeistert. Nicht nur mein Herzen hat er gewonnen und da kann man doch auch einige Macken verzeihen. Und so bin ich schon von begeisterten Mitfahrer gefragt worden: "Q wieviel?" - "Q3."
"Phantomschwarz Perleffekt" ist eine tolle Farbe. Aber war das Auto noch bei der Abholung ganz sauber und auch wenn man das Auto aus der Waschstrasse fährt muss man seitlich am Heck und unter dem Heckspoiler nachschruppen. Wohl als Folge der Coupé-Form und der Aero-dynamik. Und da wären wir wieder bei den Emotionen "Coupé" und "Dynamik" - beides spricht für den Q3, darüber freut man sich sogar beim nachpolieren der sportlich dynamischen Coupé-Form.
Die Emotion lassen sich gut verkaufen. Wobei das Thema "kaufen" ja auch unmittelbar mit dem Thema "Geld" in Verbindung gebracht wird. Ein voll ausgestatteter Q3 kostet schon ganz schön viele Scheine. Rein rechnerisch würde sich wohl das 211 PS-Modell nie lohnen. Der Motor zu stark, der Diesel sollte dem Benziner der Spritkosten wegen bevorzugt werden - aber wir sprechen hier ja von Emotionen! Die Zahlen sind schnell vergessen, wenn man damit fährt.
Empfehlung: Wenn ich ihn nicht hätte, würde ich ihn haben wollen! |
Design: | langweilig | attraktiv | |
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Temperament (komfortabel): | ausbaufähig | realisiert | |
Image: | negativ | positiv |
- + ;-)
Gesamtfazit zum Test
Wenn Sie sportlich, elegant und trotzdem komfortabel ans Ziel kommen wollen und gute Verarbeitung und Qualität im Innenraum lieben. Sie reisen nicht mit mehr als 4 Personen? noch besser! Der kompakte SUV ist in der Stadt genau so zuhause, wie auf der Landstrasse oder der Autobahn. Greifen Sie zu und nach einigen Monaten Wartezeit können Sie abholen.
(((Sitzplätze x Kraftstoffverbrauch) + sonstige Unterhaltskosten) / Haltefrist abzüglich Wartefrist ) / Anzahl EUR 500.-- Scheine
--> machen Sie solche Berechnungen? Dann kaufen Sie ihn nicht!
Anmerkung: Überlegt gut, wo Sie die Autobahnvignetten (z.B. für die Schweiz oder für Österreich) hinkleben - machen Sie es nicht so wie ich!
Sat Aug 04 23:23:48 CEST 2012 | Schotte5
Ein super aufschlussreicher Bericht. MfG Jürgen
Sun Aug 05 15:19:07 CEST 2012 | Peter S 1
Servus
Wegen der schlechten Sicht zur Ampel: Das liegt am Spurassistenten. Meiner hat nur Licht und Regensensor deshalb auch freie Sicht zur Ampel. Wie immer im Leben kein Vorteil ohne Nachteil. Ansonsten geht es mir wie dir. Bin bis jetzt voll zufrieden.
Gruß Peter
Wed Aug 08 14:58:53 CEST 2012 | Spannungsprüfer134364
Tja, der Wendekreis ist tatsächlich extrem schlecht. Hatte vor Jahren ein T4-Womo mit langem Radstand, selbst mit diesem 5,10m-Gefährt brauchte man weniger Platz beim Rangieren. Aber egal, ansonsten ist der Q3 ein phantastisches Fahrzeug.
Fri Aug 10 16:57:51 CEST 2012 | Q3Ronaldo
Sehr gut Dein Bericht. Man spürt die Emotionen förmlich in der Wortwahl. Bin mit meinem TFSI 170PS auch sehr zufrieden. Das Phantomschwarz benötigt wirklich extreme Pflege, da kann ich zustimmen. Ein tolles Auto ist er allemal, trotz vielleicht kleiner Details wie fehlender elektrische Heckklappe.
Tue Oct 30 23:09:46 CET 2012 | rainking
Toller Bericht und weiterhin viel Freude mit Deinem Q Wieviel? Q3! ;-)
Thu Apr 17 14:59:44 CEST 2014 | neumi107
" Im Katalog unterscheidet sich der Wendekreis im A3 zum Q3 nur wenig (A3 10.7m, Q3 11.8m)..."
Nur wenig Unterschied ? Über einen Meter größeren Wendekreis bei kürzerem Radstand ist doch auch schon im Katalog ein riesiger Unterschied ! Zum Vergleich, die S-Klasse mit 3,04 Meter Radstand und 5,18 Meter Außenlänge kommt auf den gleichen Wert.
Der Wendekreis im Q3 ist einfach eine Katastrophe und völlig unverständlich. Warum muß das Auto mit dem kürzesten Radstand den größten Wendekreis haben, größer als beim Q5 ?
Der gleich große Yeti ist da mit 10,40 Meter fast 2 ! Meter kleiner...