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Audi RS6 4F 5.0 V10 FSI Avant Test

15.09.2023 10:34    |   Bericht erstellt von Henning_2000

Testfahrzeug Audi RS6 C6/4F 5.0 V10 FSI Avant Quattro
Leistung 580 PS / 427 Kw
Hubraum 4991
HSN 7967
TSN AAK
Aufbauart Kombi
Kilometerstand 125000 km
Getriebeart Automatikschaltung
Erstzulassung 6/2010
Nutzungssituation Privatwagen
Testdauer mehr als 5 Jahre
Gesamtnote von Henning_2000 4.0 von 5
weitere Tests zu Audi RS6 C6/4F anzeigen Gesamtwertung Audi RS6 C6/4F (2008 - 2010) 4.0 von 5
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Einleitung

Ich hate diesen Test vor vielen Jahren begonnen und nie veröffentlicht. Das Auto ist inzwischen nicht mehr bei mir - aber ich habe ihn über 120.000km mit begeisterung gefahren. Das Design ist relativ normal. Klar fallen die großen Räder auf, dann auf den zweitem Blick auch die ausgestellt Kotflügel in Erinnerung an den Ur-Quatro. Aber alles ist so dezent, dass ich eignetlich nur freundliche Kommentare bekommen habe. Aber ich wurde eben regelmäßig auf das Auto angesprochen,

auch oder gerade weil ein A6 zu der Zeit in fast jeder Straße zu sehen war. Das gab dem RS die Chance einfach in den Alltag einzutauchen und nur wenigen aufzufallen.

 

Die Karosserie ist eher bieder als aufregend. Eher zweckmäßig als verspielt, aber dennoch hat sie was Besonderes.

Innen hat sie viel Platz, ist praktisch und variabel. Ob ich nun einen Motor aus meinem Käfer oder das Gepäck von 5 Personen transportieren wollte, der RS6 bot ausreichend Platz dafür.

 

Ja, der Antrieb ist ein Punkt, an dem sich die Geister scheiden. Die Einen sagen, dass der Bi-Turbo-V10 langweilig wäre, weil er so unspektakulär seine Leistung entfallten würde, die Anderen lieben genau diesen Charakter, weil sie den RS6 als entspannnten Reisewagen nutzen. Ich war einer der Letzteren. Leistung war ausreichend vorhanden, wennm an sie brauchte. Die fast lineare Kraftentfalltung zog wie das sprichwörtliche Gummiband - bis über 300km/h, dann setzte der Begrenzer ein.

Das Getriebe war gut, die Übergänge passten. die Schaltvorgänge waren nur leicht spürbar, eben nicht so "perfekt" wie so manche Automatik in der S-Klasse schaltet, aber ich finde, man durfte in dem RS6 auch wahrnehmen, dass geschaltet wird.

Dank des großen Tanks, war die Reichweite ausreichend. Bemerkenswert ist, das der V10 nur Super und nicht Super-Plus brauchte.

 

Fahrdynamik? Hat er. 0-100 in unter 5sek, Höchstgeschwindigkeit abgeregelte 303, Elastizitätswerte die mir immer mehr als schnell vorkamen, alles sehr beruhigend. 5 Liter, 580PS zeigen eben auch bei über 2t Leergewicht, dass es vorangehen kann.

Aber grundsätzlich ist das Auto nicht für die Serpentinen gebaut sondern eher für die schnelle Reise auf Autobahnen. Der RS fuhr sich sehr angenehm über lange Strecken zügig (über 180) oder auch schneller (um die 250) weil er nie angestrengt wirkte. Leider verleitet er auch zum Rasen. Allerdings ist mir aufgefallen, dass ich mit dem Auto deutlich ruhiger und passiver unterwegs war, als mit leistungsschwächeren Autos, weil eben Leistung immer ausreichend vorhanden war. Und man kann dann auch mal mit Abstand hinter einem vorausfahrenden Fahrzeug herfahren bis es wieder rechts einschärt. Ich freute mich dann auf die anschließende Beschleunigung...

 

Der RS6 war keine Komfortlimosiene und auch kein Sportwagen. Ausgestattet mit allem was das komfortable Reisen bedurfte, es gab auch diverse Assistenzsysteme - bei denen der Abstandsthempomat eher unkomfortabel war, weil er dazu neigte beim Überholen von Lkws eine Vollbremsung einzuleiten. Ich hätte mir gewünscht, dass man das Radar hätte abschalten können.

Den Motor hat man gehört - aber er war nicht aufdringlich, aber präsent.

Sitze waren gut, aber bei 193cm auch schon etwas knapp.

Die Bedineung ist genauso wie in jedem anderen Audi, also einfach und sehr gut.

Heizung und Klima? Funktionierte gut und war, Dank des eigenen Bedienpanels, auch immer einfach zu regulieren.

 

Die Frage nach Emotion ist bei einem A6 dieser Bauzeit eventuell etwas komisch, weil ich die Autos recht emotionslos finde. So ist auch theoretisch der RS6. Aber weil er eben in vielen Details anders ist, hat er doch einige Emotionen. Die ausgestellten Kotflügel im Stile eines Ur-Quatro, der Motor, der im Stand kaum wahrnehmbar vor sich hin "blubbert" und dann, während der Fahrt, das Auto sehr bestimmt in Scene setz - Sound, Beschleunigung, Fahrwerk etc. - war für mich schon sehr emotionsgeladen.

Ein RS6 aus der Baureihe ist eben für einen Kenner was Besonderes und für den Passanten eben ein Audi A6. Genau das fand ich an dem RS6 4F so genial.

Karosserie

4.5 von 5

Ich hate diesen Test vor vielen Jahren begonnen und nie veröffentlicht. Das Auto ist inzwischen nicht mehr bei mir - aber ich habe ihn über 120.000km mit begeisterung gefahren. Das Design ist relativ normal. Klar fallen die großen Räder auf, dann auf den zweitem Blick auch die ausgestellt Kotflügel in Erinnerung an den Ur-Quatro. Aber alles ist so dezent, dass ich eignetlich nur freundliche Kommentare bekommen habe. Aber ich wurde eben regelmäßig auf das Auto angesprochen,

auch oder gerade weil ein A6 zu der Zeit in fast jeder Straße zu sehen war. Das gab dem RS die Chance einfach in den Alltag einzutauchen und nur wenigen aufzufallen.

 

Die Karosserie ist eher bieder als aufregend. Eher zweckmäßig als verspielt, aber dennoch hat sie was Besonderes.

Innen hat sie viel Platz, ist praktisch und variabel. Ob ich nun einen Motor aus meinem Käfer oder das Gepäck von 5 Personen transportieren wollte, der RS6 bot ausreichend Platz dafür.

 

Ja, der Antrieb ist ein Punkt, an dem sich die Geister scheiden. Die Einen sagen, dass der Bi-Turbo-V10 langweilig wäre, weil er so unspektakulär seine Leistung entfallten würde, die Anderen lieben genau diesen Charakter, weil sie den RS6 als entspannnten Reisewagen nutzen. Ich war einer der Letzteren. Leistung war ausreichend vorhanden, wennm an sie brauchte. Die fast lineare Kraftentfalltung zog wie das sprichwörtliche Gummiband - bis über 300km/h, dann setzte der Begrenzer ein.

Das Getriebe war gut, die Übergänge passten. die Schaltvorgänge waren nur leicht spürbar, eben nicht so "perfekt" wie so manche Automatik in der S-Klasse schaltet, aber ich finde, man durfte in dem RS6 auch wahrnehmen, dass geschaltet wird.

Dank des großen Tanks, war die Reichweite ausreichend. Bemerkenswert ist, das der V10 nur Super und nicht Super-Plus brauchte.

 

Fahrdynamik? Hat er. 0-100 in unter 5sek, Höchstgeschwindigkeit abgeregelte 303, Elastizitätswerte die mir immer mehr als schnell vorkamen, alles sehr beruhigend. 5 Liter, 580PS zeigen eben auch bei über 2t Leergewicht, dass es vorangehen kann.

Aber grundsätzlich ist das Auto nicht für die Serpentinen gebaut sondern eher für die schnelle Reise auf Autobahnen. Der RS fuhr sich sehr angenehm über lange Strecken zügig (über 180) oder auch schneller (um die 250) weil er nie angestrengt wirkte. Leider verleitet er auch zum Rasen. Allerdings ist mir aufgefallen, dass ich mit dem Auto deutlich ruhiger und passiver unterwegs war, als mit leistungsschwächeren Autos, weil eben Leistung immer ausreichend vorhanden war. Und man kann dann auch mal mit Abstand hinter einem vorausfahrenden Fahrzeug herfahren bis es wieder rechts einschärt. Ich freute mich dann auf die anschließende Beschleunigung...

 

Der RS6 war keine Komfortlimosiene und auch kein Sportwagen. Ausgestattet mit allem was das komfortable Reisen bedurfte, es gab auch diverse Assistenzsysteme - bei denen der Abstandsthempomat eher unkomfortabel war, weil er dazu neigte beim Überholen von Lkws eine Vollbremsung einzuleiten. Ich hätte mir gewünscht, dass man das Radar hätte abschalten können.

Den Motor hat man gehört - aber er war nicht aufdringlich, aber präsent.

Sitze waren gut, aber bei 193cm auch schon etwas knapp.

Die Bedineung ist genauso wie in jedem anderen Audi, also einfach und sehr gut.

Heizung und Klima? Funktionierte gut und war, Dank des eigenen Bedienpanels, auch immer einfach zu regulieren.

 

Die Frage nach Emotion ist bei einem A6 dieser Bauzeit eventuell etwas komisch, weil ich die Autos recht emotionslos finde. So ist auch theoretisch der RS6. Aber weil er eben in vielen Details anders ist, hat er doch einige Emotionen. Die ausgestellten Kotflügel im Stile eines Ur-Quatro, der Motor, der im Stand kaum wahrnehmbar vor sich hin "blubbert" und dann, während der Fahrt, das Auto sehr bestimmt in Scene setz - Sound, Beschleunigung, Fahrwerk etc. - war für mich schon sehr emotionsgeladen.

Ein RS6 aus der Baureihe ist eben für einen Kenner was Besonderes und für den Passanten eben ein Audi A6. Genau das fand ich an dem RS6 4F so genial.

Testkriterien
Platzangebot vorn: eng geräumig
Platzangebot hinten: eng geräumig
Kofferraum: klein groß
Übersichtlichkeit: schlecht gut
Qualitätseindruck: minderwertig hochwertig
Fazit - Karosserie
  • + Ausreichend Platz für Menschen über 190cm
  • + Sitz- & Lenkradverstellung erlauben ausreichend Möglichkeiten
  • + Kofferraum ist, wie für einen Kombi üblich, praktisch zu nutzen und gut zu beladen
  • + Das Interior ist sehr gut verarbeitet.
  • - Der Fußraum hinten ist natürlich auch hier begrenzt wenn vorne lange Menschen sitzen

Antrieb

4.0 von 5

Ich hate diesen Test vor vielen Jahren begonnen und nie veröffentlicht. Das Auto ist inzwischen nicht mehr bei mir - aber ich habe ihn über 120.000km mit begeisterung gefahren. Das Design ist relativ normal. Klar fallen die großen Räder auf, dann auf den zweitem Blick auch die ausgestellt Kotflügel in Erinnerung an den Ur-Quatro. Aber alles ist so dezent, dass ich eignetlich nur freundliche Kommentare bekommen habe. Aber ich wurde eben regelmäßig auf das Auto angesprochen,

auch oder gerade weil ein A6 zu der Zeit in fast jeder Straße zu sehen war. Das gab dem RS die Chance einfach in den Alltag einzutauchen und nur wenigen aufzufallen.

 

Die Karosserie ist eher bieder als aufregend. Eher zweckmäßig als verspielt, aber dennoch hat sie was Besonderes.

Innen hat sie viel Platz, ist praktisch und variabel. Ob ich nun einen Motor aus meinem Käfer oder das Gepäck von 5 Personen transportieren wollte, der RS6 bot ausreichend Platz dafür.

 

Ja, der Antrieb ist ein Punkt, an dem sich die Geister scheiden. Die Einen sagen, dass der Bi-Turbo-V10 langweilig wäre, weil er so unspektakulär seine Leistung entfallten würde, die Anderen lieben genau diesen Charakter, weil sie den RS6 als entspannnten Reisewagen nutzen. Ich war einer der Letzteren. Leistung war ausreichend vorhanden, wennm an sie brauchte. Die fast lineare Kraftentfalltung zog wie das sprichwörtliche Gummiband - bis über 300km/h, dann setzte der Begrenzer ein.

Das Getriebe war gut, die Übergänge passten. die Schaltvorgänge waren nur leicht spürbar, eben nicht so "perfekt" wie so manche Automatik in der S-Klasse schaltet, aber ich finde, man durfte in dem RS6 auch wahrnehmen, dass geschaltet wird.

Dank des großen Tanks, war die Reichweite ausreichend. Bemerkenswert ist, das der V10 nur Super und nicht Super-Plus brauchte.

 

Fahrdynamik? Hat er. 0-100 in unter 5sek, Höchstgeschwindigkeit abgeregelte 303, Elastizitätswerte die mir immer mehr als schnell vorkamen, alles sehr beruhigend. 5 Liter, 580PS zeigen eben auch bei über 2t Leergewicht, dass es vorangehen kann.

Aber grundsätzlich ist das Auto nicht für die Serpentinen gebaut sondern eher für die schnelle Reise auf Autobahnen. Der RS fuhr sich sehr angenehm über lange Strecken zügig (über 180) oder auch schneller (um die 250) weil er nie angestrengt wirkte. Leider verleitet er auch zum Rasen. Allerdings ist mir aufgefallen, dass ich mit dem Auto deutlich ruhiger und passiver unterwegs war, als mit leistungsschwächeren Autos, weil eben Leistung immer ausreichend vorhanden war. Und man kann dann auch mal mit Abstand hinter einem vorausfahrenden Fahrzeug herfahren bis es wieder rechts einschärt. Ich freute mich dann auf die anschließende Beschleunigung...

 

Der RS6 war keine Komfortlimosiene und auch kein Sportwagen. Ausgestattet mit allem was das komfortable Reisen bedurfte, es gab auch diverse Assistenzsysteme - bei denen der Abstandsthempomat eher unkomfortabel war, weil er dazu neigte beim Überholen von Lkws eine Vollbremsung einzuleiten. Ich hätte mir gewünscht, dass man das Radar hätte abschalten können.

Den Motor hat man gehört - aber er war nicht aufdringlich, aber präsent.

Sitze waren gut, aber bei 193cm auch schon etwas knapp.

Die Bedineung ist genauso wie in jedem anderen Audi, also einfach und sehr gut.

Heizung und Klima? Funktionierte gut und war, Dank des eigenen Bedienpanels, auch immer einfach zu regulieren.

 

Die Frage nach Emotion ist bei einem A6 dieser Bauzeit eventuell etwas komisch, weil ich die Autos recht emotionslos finde. So ist auch theoretisch der RS6. Aber weil er eben in vielen Details anders ist, hat er doch einige Emotionen. Die ausgestellten Kotflügel im Stile eines Ur-Quatro, der Motor, der im Stand kaum wahrnehmbar vor sich hin "blubbert" und dann, während der Fahrt, das Auto sehr bestimmt in Scene setz - Sound, Beschleunigung, Fahrwerk etc. - war für mich schon sehr emotionsgeladen.

Ein RS6 aus der Baureihe ist eben für einen Kenner was Besonderes und für den Passanten eben ein Audi A6. Genau das fand ich an dem RS6 4F so genial.

Testkriterien
Motorleistung: schwach stark
Durchzug: unelastisch elastisch
Drehfreude: zäh agil
Getriebe/Schaltverhalten: schlecht gut
Verbrauch: durstig effizient
Reichweite: gering hoch
Fazit - Antrieb
  • + Sehr unspektakulärer Motor - Leistung ist einfach da!
  • - Der Verbrauch ist kaum unter 13L/100km zu drücken - und das nur bei extremeer Zurückhaltung

Fahrdynamik

4.5 von 5

Ich hate diesen Test vor vielen Jahren begonnen und nie veröffentlicht. Das Auto ist inzwischen nicht mehr bei mir - aber ich habe ihn über 120.000km mit begeisterung gefahren. Das Design ist relativ normal. Klar fallen die großen Räder auf, dann auf den zweitem Blick auch die ausgestellt Kotflügel in Erinnerung an den Ur-Quatro. Aber alles ist so dezent, dass ich eignetlich nur freundliche Kommentare bekommen habe. Aber ich wurde eben regelmäßig auf das Auto angesprochen,

auch oder gerade weil ein A6 zu der Zeit in fast jeder Straße zu sehen war. Das gab dem RS die Chance einfach in den Alltag einzutauchen und nur wenigen aufzufallen.

 

Die Karosserie ist eher bieder als aufregend. Eher zweckmäßig als verspielt, aber dennoch hat sie was Besonderes.

Innen hat sie viel Platz, ist praktisch und variabel. Ob ich nun einen Motor aus meinem Käfer oder das Gepäck von 5 Personen transportieren wollte, der RS6 bot ausreichend Platz dafür.

 

Ja, der Antrieb ist ein Punkt, an dem sich die Geister scheiden. Die Einen sagen, dass der Bi-Turbo-V10 langweilig wäre, weil er so unspektakulär seine Leistung entfallten würde, die Anderen lieben genau diesen Charakter, weil sie den RS6 als entspannnten Reisewagen nutzen. Ich war einer der Letzteren. Leistung war ausreichend vorhanden, wennm an sie brauchte. Die fast lineare Kraftentfalltung zog wie das sprichwörtliche Gummiband - bis über 300km/h, dann setzte der Begrenzer ein.

Das Getriebe war gut, die Übergänge passten. die Schaltvorgänge waren nur leicht spürbar, eben nicht so "perfekt" wie so manche Automatik in der S-Klasse schaltet, aber ich finde, man durfte in dem RS6 auch wahrnehmen, dass geschaltet wird.

Dank des großen Tanks, war die Reichweite ausreichend. Bemerkenswert ist, das der V10 nur Super und nicht Super-Plus brauchte.

 

Fahrdynamik? Hat er. 0-100 in unter 5sek, Höchstgeschwindigkeit abgeregelte 303, Elastizitätswerte die mir immer mehr als schnell vorkamen, alles sehr beruhigend. 5 Liter, 580PS zeigen eben auch bei über 2t Leergewicht, dass es vorangehen kann.

Aber grundsätzlich ist das Auto nicht für die Serpentinen gebaut sondern eher für die schnelle Reise auf Autobahnen. Der RS fuhr sich sehr angenehm über lange Strecken zügig (über 180) oder auch schneller (um die 250) weil er nie angestrengt wirkte. Leider verleitet er auch zum Rasen. Allerdings ist mir aufgefallen, dass ich mit dem Auto deutlich ruhiger und passiver unterwegs war, als mit leistungsschwächeren Autos, weil eben Leistung immer ausreichend vorhanden war. Und man kann dann auch mal mit Abstand hinter einem vorausfahrenden Fahrzeug herfahren bis es wieder rechts einschärt. Ich freute mich dann auf die anschließende Beschleunigung...

 

Der RS6 war keine Komfortlimosiene und auch kein Sportwagen. Ausgestattet mit allem was das komfortable Reisen bedurfte, es gab auch diverse Assistenzsysteme - bei denen der Abstandsthempomat eher unkomfortabel war, weil er dazu neigte beim Überholen von Lkws eine Vollbremsung einzuleiten. Ich hätte mir gewünscht, dass man das Radar hätte abschalten können.

Den Motor hat man gehört - aber er war nicht aufdringlich, aber präsent.

Sitze waren gut, aber bei 193cm auch schon etwas knapp.

Die Bedineung ist genauso wie in jedem anderen Audi, also einfach und sehr gut.

Heizung und Klima? Funktionierte gut und war, Dank des eigenen Bedienpanels, auch immer einfach zu regulieren.

 

Die Frage nach Emotion ist bei einem A6 dieser Bauzeit eventuell etwas komisch, weil ich die Autos recht emotionslos finde. So ist auch theoretisch der RS6. Aber weil er eben in vielen Details anders ist, hat er doch einige Emotionen. Die ausgestellten Kotflügel im Stile eines Ur-Quatro, der Motor, der im Stand kaum wahrnehmbar vor sich hin "blubbert" und dann, während der Fahrt, das Auto sehr bestimmt in Scene setz - Sound, Beschleunigung, Fahrwerk etc. - war für mich schon sehr emotionsgeladen.

Ein RS6 aus der Baureihe ist eben für einen Kenner was Besonderes und für den Passanten eben ein Audi A6. Genau das fand ich an dem RS6 4F so genial.

Testkriterien
Wendekreis: groß klein
Beschleunigung: langsam schnell
Lenkung: schwammig direkt
Bremsen: schwach standfest
Fahrverhalten: unausgeglichen ausgeglichen
Kurvenverhalten: unsicher sicher
Wendigkeit: träge agil
Fazit - Fahrdynamik
  • + Fast schon perfekt für die lange schnelle Autobahnetappe ausgelegt
  • + Das Bremsen kommt dem sprichwörtlichen
  • - Eben kein Kurvenräuber
  • - Deutlich spürbare Last auf der Vorderachse

Komfort

5.0 von 5

Ich hate diesen Test vor vielen Jahren begonnen und nie veröffentlicht. Das Auto ist inzwischen nicht mehr bei mir - aber ich habe ihn über 120.000km mit begeisterung gefahren. Das Design ist relativ normal. Klar fallen die großen Räder auf, dann auf den zweitem Blick auch die ausgestellt Kotflügel in Erinnerung an den Ur-Quatro. Aber alles ist so dezent, dass ich eignetlich nur freundliche Kommentare bekommen habe. Aber ich wurde eben regelmäßig auf das Auto angesprochen,

auch oder gerade weil ein A6 zu der Zeit in fast jeder Straße zu sehen war. Das gab dem RS die Chance einfach in den Alltag einzutauchen und nur wenigen aufzufallen.

 

Die Karosserie ist eher bieder als aufregend. Eher zweckmäßig als verspielt, aber dennoch hat sie was Besonderes.

Innen hat sie viel Platz, ist praktisch und variabel. Ob ich nun einen Motor aus meinem Käfer oder das Gepäck von 5 Personen transportieren wollte, der RS6 bot ausreichend Platz dafür.

 

Ja, der Antrieb ist ein Punkt, an dem sich die Geister scheiden. Die Einen sagen, dass der Bi-Turbo-V10 langweilig wäre, weil er so unspektakulär seine Leistung entfallten würde, die Anderen lieben genau diesen Charakter, weil sie den RS6 als entspannnten Reisewagen nutzen. Ich war einer der Letzteren. Leistung war ausreichend vorhanden, wennm an sie brauchte. Die fast lineare Kraftentfalltung zog wie das sprichwörtliche Gummiband - bis über 300km/h, dann setzte der Begrenzer ein.

Das Getriebe war gut, die Übergänge passten. die Schaltvorgänge waren nur leicht spürbar, eben nicht so "perfekt" wie so manche Automatik in der S-Klasse schaltet, aber ich finde, man durfte in dem RS6 auch wahrnehmen, dass geschaltet wird.

Dank des großen Tanks, war die Reichweite ausreichend. Bemerkenswert ist, das der V10 nur Super und nicht Super-Plus brauchte.

 

Fahrdynamik? Hat er. 0-100 in unter 5sek, Höchstgeschwindigkeit abgeregelte 303, Elastizitätswerte die mir immer mehr als schnell vorkamen, alles sehr beruhigend. 5 Liter, 580PS zeigen eben auch bei über 2t Leergewicht, dass es vorangehen kann.

Aber grundsätzlich ist das Auto nicht für die Serpentinen gebaut sondern eher für die schnelle Reise auf Autobahnen. Der RS fuhr sich sehr angenehm über lange Strecken zügig (über 180) oder auch schneller (um die 250) weil er nie angestrengt wirkte. Leider verleitet er auch zum Rasen. Allerdings ist mir aufgefallen, dass ich mit dem Auto deutlich ruhiger und passiver unterwegs war, als mit leistungsschwächeren Autos, weil eben Leistung immer ausreichend vorhanden war. Und man kann dann auch mal mit Abstand hinter einem vorausfahrenden Fahrzeug herfahren bis es wieder rechts einschärt. Ich freute mich dann auf die anschließende Beschleunigung...

 

Der RS6 war keine Komfortlimosiene und auch kein Sportwagen. Ausgestattet mit allem was das komfortable Reisen bedurfte, es gab auch diverse Assistenzsysteme - bei denen der Abstandsthempomat eher unkomfortabel war, weil er dazu neigte beim Überholen von Lkws eine Vollbremsung einzuleiten. Ich hätte mir gewünscht, dass man das Radar hätte abschalten können.

Den Motor hat man gehört - aber er war nicht aufdringlich, aber präsent.

Sitze waren gut, aber bei 193cm auch schon etwas knapp.

Die Bedineung ist genauso wie in jedem anderen Audi, also einfach und sehr gut.

Heizung und Klima? Funktionierte gut und war, Dank des eigenen Bedienpanels, auch immer einfach zu regulieren.

 

Die Frage nach Emotion ist bei einem A6 dieser Bauzeit eventuell etwas komisch, weil ich die Autos recht emotionslos finde. So ist auch theoretisch der RS6. Aber weil er eben in vielen Details anders ist, hat er doch einige Emotionen. Die ausgestellten Kotflügel im Stile eines Ur-Quatro, der Motor, der im Stand kaum wahrnehmbar vor sich hin "blubbert" und dann, während der Fahrt, das Auto sehr bestimmt in Scene setz - Sound, Beschleunigung, Fahrwerk etc. - war für mich schon sehr emotionsgeladen.

Ein RS6 aus der Baureihe ist eben für einen Kenner was Besonderes und für den Passanten eben ein Audi A6. Genau das fand ich an dem RS6 4F so genial.

Testkriterien
Federung (einstellbar): schlecht abgestimmt gut abgestimmt
Sitze vorn: unbequem bequem
Sitze hinten: unbequem bequem
Innengeräusche: laut leise
Bedienung: kompliziert intuitiv
Heizung/Klimatisierung: schwach wirkungsvoll
Fazit - Komfort
  • + Guter Kompromiss zwischen Komfort und Sport
  • - Mittelsitz hinten nur eine Notlösung

Emotion

3.5 von 5

Ich hate diesen Test vor vielen Jahren begonnen und nie veröffentlicht. Das Auto ist inzwischen nicht mehr bei mir - aber ich habe ihn über 120.000km mit begeisterung gefahren. Das Design ist relativ normal. Klar fallen die großen Räder auf, dann auf den zweitem Blick auch die ausgestellt Kotflügel in Erinnerung an den Ur-Quatro. Aber alles ist so dezent, dass ich eignetlich nur freundliche Kommentare bekommen habe. Aber ich wurde eben regelmäßig auf das Auto angesprochen,

auch oder gerade weil ein A6 zu der Zeit in fast jeder Straße zu sehen war. Das gab dem RS die Chance einfach in den Alltag einzutauchen und nur wenigen aufzufallen.

 

Die Karosserie ist eher bieder als aufregend. Eher zweckmäßig als verspielt, aber dennoch hat sie was Besonderes.

Innen hat sie viel Platz, ist praktisch und variabel. Ob ich nun einen Motor aus meinem Käfer oder das Gepäck von 5 Personen transportieren wollte, der RS6 bot ausreichend Platz dafür.

 

Ja, der Antrieb ist ein Punkt, an dem sich die Geister scheiden. Die Einen sagen, dass der Bi-Turbo-V10 langweilig wäre, weil er so unspektakulär seine Leistung entfallten würde, die Anderen lieben genau diesen Charakter, weil sie den RS6 als entspannnten Reisewagen nutzen. Ich war einer der Letzteren. Leistung war ausreichend vorhanden, wennm an sie brauchte. Die fast lineare Kraftentfalltung zog wie das sprichwörtliche Gummiband - bis über 300km/h, dann setzte der Begrenzer ein.

Das Getriebe war gut, die Übergänge passten. die Schaltvorgänge waren nur leicht spürbar, eben nicht so "perfekt" wie so manche Automatik in der S-Klasse schaltet, aber ich finde, man durfte in dem RS6 auch wahrnehmen, dass geschaltet wird.

Dank des großen Tanks, war die Reichweite ausreichend. Bemerkenswert ist, das der V10 nur Super und nicht Super-Plus brauchte.

 

Fahrdynamik? Hat er. 0-100 in unter 5sek, Höchstgeschwindigkeit abgeregelte 303, Elastizitätswerte die mir immer mehr als schnell vorkamen, alles sehr beruhigend. 5 Liter, 580PS zeigen eben auch bei über 2t Leergewicht, dass es vorangehen kann.

Aber grundsätzlich ist das Auto nicht für die Serpentinen gebaut sondern eher für die schnelle Reise auf Autobahnen. Der RS fuhr sich sehr angenehm über lange Strecken zügig (über 180) oder auch schneller (um die 250) weil er nie angestrengt wirkte. Leider verleitet er auch zum Rasen. Allerdings ist mir aufgefallen, dass ich mit dem Auto deutlich ruhiger und passiver unterwegs war, als mit leistungsschwächeren Autos, weil eben Leistung immer ausreichend vorhanden war. Und man kann dann auch mal mit Abstand hinter einem vorausfahrenden Fahrzeug herfahren bis es wieder rechts einschärt. Ich freute mich dann auf die anschließende Beschleunigung...

 

Der RS6 war keine Komfortlimosiene und auch kein Sportwagen. Ausgestattet mit allem was das komfortable Reisen bedurfte, es gab auch diverse Assistenzsysteme - bei denen der Abstandsthempomat eher unkomfortabel war, weil er dazu neigte beim Überholen von Lkws eine Vollbremsung einzuleiten. Ich hätte mir gewünscht, dass man das Radar hätte abschalten können.

Den Motor hat man gehört - aber er war nicht aufdringlich, aber präsent.

Sitze waren gut, aber bei 193cm auch schon etwas knapp.

Die Bedineung ist genauso wie in jedem anderen Audi, also einfach und sehr gut.

Heizung und Klima? Funktionierte gut und war, Dank des eigenen Bedienpanels, auch immer einfach zu regulieren.

 

Die Frage nach Emotion ist bei einem A6 dieser Bauzeit eventuell etwas komisch, weil ich die Autos recht emotionslos finde. So ist auch theoretisch der RS6. Aber weil er eben in vielen Details anders ist, hat er doch einige Emotionen. Die ausgestellten Kotflügel im Stile eines Ur-Quatro, der Motor, der im Stand kaum wahrnehmbar vor sich hin "blubbert" und dann, während der Fahrt, das Auto sehr bestimmt in Scene setz - Sound, Beschleunigung, Fahrwerk etc. - war für mich schon sehr emotionsgeladen.

Ein RS6 aus der Baureihe ist eben für einen Kenner was Besonderes und für den Passanten eben ein Audi A6. Genau das fand ich an dem RS6 4F so genial.

Testkriterien
Design: langweilig attraktiv
Temperament (sportlich): ausbaufähig realisiert
Image: negativ positiv
Fazit - Emotion
  • + Für Kenner ein besonderes Auto, für den
  • - Für manchen eben ein Allerweltsaut

Unterhaltskosten

Verbrauch auf 100 km über 10 Liter
Inspektionskosten pro Jahr über 2.000 Euro

Gesamtfazit zum Test

Aus diesen Gründen kann ich den empfehlen:

Den ganzen Text möchte ich jetzt nicht wiederholen ;-)

Aus diesen Gründen kann ich den nicht empfehlen:

Ich kann das Fahrzeug nur Menschen empfehlen die bereit sind, viel Geld für den Unterhalt in die Hand zu nehmen und den Wagen regelmäßig für Reisen nutzen wollen. Ich habe ihn verkauft, weil ich beruflich etwas ruhiger wurde und nicht mehr regelmnäßig quer duch die Republik fahren durfte. Nach 1,5 Jahren mit unter 10.000km pro Jahr habeich dann den Wagen schweren Herzens an einen Liebhaber verkauft...

Gesamtwertung: 4.0 von 5
Das Testfahrzeug erhielt im Test durchschnittlich 4.0 von 5 möglichen Sternen
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Fri Sep 15 10:35:37 CEST 2023    |    Henning_2000

Keine Ahnung, warum der vollständige Text in jedem Kapitel vollständig wiederholt wird...

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