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Chevrolet Caprice Classic 5.0 V8

11.07.2014 18:52    |   Bericht erstellt von Dynamix

Testfahrzeug Chevrolet Caprice 4 5.0 V8
Leistung 170 PS / 125 Kw
Hubraum 5001
Aufbauart Limousine
Kilometerstand 120000 km
Getriebeart Automatikschaltung
Erstzulassung 9/1992
Nutzungssituation Privatwagen
Testdauer mehr als 3 Jahre
Gesamtnote von Dynamix 4.0 von 5
weitere Tests zu Chevrolet Caprice 4 anzeigen Gesamtwertung Chevrolet Caprice 4 (1991 - 1996) 4.0 von 5
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Einleitung

Der Caprice ist ein reines Hobbyfahrzeug das mir schon seit gut 5 Jahren viel Freude bereitet.

Karosserie

4.5 von 5

Hier kommen wir wohl zur Paradedisziplin dieses Autos. Der Caprice bietet dank seiner Größe Platz in Hülle und Fülle. Vorne sowie hinten sitzt man sehr bequem mit massig Freiraum um sich in alle möglichen Richtungen auszubreiten. Der Kofferraum gehört mit fast 600l Fassungsvermögen zu den größeren und so bekommt man auch wirklich viele Koffer und Kleinkram unter.

 

Einziges Manko: Die Rückbank lässt sich nicht umklappen, dieses nette Feature ist leider den Kombis vorbehalten :( Was würde in den Wagen nicht alles reingehen wenn man die Länge der Rückbank noch als erweiterte Ladefläche nutzen könnte!

 

Die Übersichtlichkeit geht für ein Auto dieser Größe erstaunlich in Ordnung, zumindest solange man nicht zurücksetzen muss. Hier fordern das lange Heck und die bauchige Form seinen Tribut. Man muss schön höllisch aufpassen um mit dem Heck nicht irgendwo gegenzufahren.

 

Qualitätsmäßig gibt sich der Caprice keine Blöße. Die Ausstattung ist erstaunlich komplett und haltbar, dazu zeigt die Lederausstattung nach 27 Jahren keinerlei Abnutzungsspuren.

 

Man merkt dem Wagen an das er als typisch amerikanisches Familienauto konzipiert wurde. Gerade die weiblichen Mitfahrer bemerkten dies bisher auffallend schnell ;)

Galerie
Testkriterien
Platzangebot vorn: eng geräumig
Platzangebot hinten: eng geräumig
Kofferraum: klein groß
Übersichtlichkeit: schlecht gut
Qualitätseindruck: minderwertig hochwertig
Fazit - Karosserie
  • + Platz ist in jeder Hinsicht vorhanden!
  • + Gute Verarbeitung für ein 22 Jahre altes Auto
  • - Das Heck ist im Gegensatz zum Rest des Autos leider schwer unübersichtlich.

Antrieb

3.5 von 5

Angetrieben wird der Caprice standardmäßig von einem 5,0 Liter V8 mit Drosselklappeneinspritzung. Der Motor mag mit gut 170 PS nicht der stärkste sein, aber dank seines Drehmoments von immerhin 350 NM fühlt man sich nie wirklich untermotorisiert. So kann man in der Stadt oder auf Landstraßen sehr gut im Verkehr mitschwimmen. Man hat so nie das Gefühl der Motor würde sich in irgendeiner Form abmühen. Franz-Peter Hudek beschrieb dieses Gefühl als die unerträgliche Leichtigkeit des Seins und irgendwo hat er damit Recht. In der Stadt braucht man das Gas nie übertrieben durchtreten. Ein leichtes antippen reicht und schon rollt man geschmeidig und flott genug von der Ampel los. Lediglich auf der Autobahn wird es dank der sehr langen Endübersetzung sehr zäh. Allerdings pendelt man sich dank des komfortablen Fahrgefühls eh irgendwo bei 100-120 km/h ein. Mit diesem Auto rast man nicht, man reist und das mit hohem Komfort und einem für europäische Verhältnisse individuellem Stil!

 

Als einzige Getriebeoption gibt es eine 4-Stufenautomatik. Der letzte Gang ist als Overdrive ausgelegt und entsprechend lang. Das Schaltverhalten ist sehr weich und das Getriebe lässt sich auch nicht all zuviel Zeit für Schaltvorgänge. Natürlich ist ein modernes DSG schneller, aber die meisten Wandlerautomaten seiner Zeit sticht das 4L60 Getriebe locker aus. Wenn man damit leben kann das es wie alle amerikanischen Getriebe sensibel auf Gasbefehle reagiert kann man damit sehr schön fahren.

 

Der Verbrauch ist selbstverständlich nicht auf Golf-Niveau. Das kann man von einem Auto mit 5,50 M Länge und gut 1,8 Tonnen Gewicht aber auch nicht erwarten. Wider erwarten ist der Caprice allerdings keine Saufziege.

 

Der kombinierte Verbrauch ist laut EPA mit 13 Litern angegeben für die aber schon ein Stadtanteil von 50% dabei sein muss. Der Stadtverbrauch ist mit 15.7 Litern angegeben, die ich aber bisher nur im schlimmsten Stuttgarter Stadtverkehr incl. der ganzen Berg und Talfahrten geschafft sowie einem kaputten AGR geschafft habe. Der Verbrauch für die Autobahn ist mit 9,8 Litern angegeben. Dieser Wert ist in der Tat schaffbar, fairerweise sollte man dazu aber sagen das dies nur möglich ist wenn man flüssig über längere Strecken mit Tempomat im Verkehr mitschwimmen kann und nicht gerade wie üblich mehrmals im Stau steht. Fährt man wirklich mal eine längere Strecke am Stück, so sind bei durchschnittlich 120 km/h Verbräuche zwischen 9 und 11 Litern machbar.

 

Meine letzten Durchschnitte lagen allesamt unter 12 Liter, da kann man angesichts der Größe, des Gewichts und des Alters wahrlich nicht meckern und auch andere Fahrer bestätigten mir das der Verbrauch machbar ist.

 

Die Reichweite ist dank des riesigen 90 Liter Tanks trotz des Verbrauchs für einen Benziner sehr hoch. Legt man das mal auf den Verbrauch um, so sind Reichweiten von 700 km aufwärts überhaupt kein Problem.

Galerie
Testkriterien
Motorleistung: schwach stark
Durchzug: unelastisch elastisch
Drehfreude: zäh agil
Getriebe/Schaltverhalten: schlecht gut
Verbrauch: durstig effizient
Reichweite: gering hoch
Fazit - Antrieb
  • + Bäriger Motor
  • + Samtig schaltendes Getriebe
  • + Moderater Verbrauch
  • + Lange Endübersetzung gut für Verbrauch und niedrige Drehzahlen auf der Autobahn
  • - Lange Endübersetzung schlecht für Beschleunigung

Fahrdynamik

3.5 von 5

Beim Thema Wendekreis wird es etwas knifflig. Für die Größe ist der Wendekreis mit 11,8 Metern geradezu sensationell, eine von der Größe im Ansatz vergleichbare W126 S-Klasse kann es nicht besser und die ist für ihren Wendekreis in den Himmel gelobt worden. Trotzdem muss man schon mal rangieren wenn es eng wird.

 

Die Beschleunigung geht für ein derart großes und schweres Auto in Ordnung. Untenrum geht dank der kurzen Gänge 1 und 2 sogar noch eini bisschen was, ab dem 3. Gang wird es dann leider deutlich zäher. Wer mehr will muss zu den stärkeren Motoren greifen. Ein L05 oder ein LT1 sind die deutlich bessere Wahl wenn man mehr Druck wünscht.

 

Die Lenkung ist so ein Mittelding. Die Lenkung ist durch Ihre Leichtgängigkeit (hallo Servolenkung!) etwas nervös und bei gutem Zustand nicht mal im Ansatz so indirekt wie man Amerikanern immer nachsagt. Wenn die Lenkung intakt ist hat man wirklich kein Spiel in der Lenkung! Die Bremsen sind mehr als ausreichend, auch wenn man schon kräftig ins Pedal latschen muss und das Pedalgefühl auf den ersten cm eher matschig ist. Bei einer Vollbremsung merkt man natürlich das Gewicht, weswegen man gut daran tut vorausschauend zu fahren. Zum Glück gibt es ein ABS serienmäßig ;) Kommt es drauf an ankert der Kahn aber trotzdem ziemlich ordentlich. An der Bremsleistung und deren Standfestigkeit gibt es nichts zu meckern. Natürlich kann diese nicht mit einer modernen Bremse mithalten, da hier immerhin 20-30 Jahre Entwicklung dazwischenliegen. Für damalige Verhältnisse war die Bremse mehr als ok, mein Golf III hatte deutlich schlechtere Bremsen als der Caprice.

 

Das Fahrverhalten ist dank des optionalen Ride & Handling Fahrwerks sehr sicher und ausgewogen. Auf der einen Seite liegt der Wagen stabil genug das man keine Angst bekommt, auf der anderen Seite ist er aber immer noch deutlich komfortabler als die meisten Konkurrenten. Durch das Ride & Handling ist die Seitenneigung deutlich reduziert und gewisse Bodenunebenheiten merkt man tatsächlich durch ein kurzes Stuckern im Fahrwerk. Insgesamt kann das Fahrverhalten mit diesem Fahrwerk als sicher bezeichnet werden. Kurven müssen nicht im Schneckentempo genommen werden und auch die Seitenneigung hält sich für ein Auto dieser Größe wirklich in akzeptablen Grenzen. Wirklich zur Seite neigt er sich erst wenn man es richtig drauf anlegt, bzw. über die Lenkung einen Lastwechsel provoziert aber da bewegen wir uns eh schon weit außerhalb der STVO! Mit vernünftigen Reifen ist das Handling deutlich straffer und sicherer als man es den meisten Full-Size Schiffen zutrauen würde. Ich für meinen Teil war durchaus erstaunt was alleine ein Satz vernünftiger Reifen auf den Autos schon alles ausmacht.

 

Wendigkeit stand nicht wirklich im Lastenheft der Entwickler, bei der Länge und dem angedachten Einsatzzweck aber auch kein Wunder. Der Caprice ist definitiv ein Langstreckenauto und damals wie heute galt der Leitspruch "die schnellste Verbindung zwischen 2 Punkten ist eine Gerade". Damit wird auch schon deutlich was die Domäne des Wagens ist. Wer kauft sich auch ein 5,5 Meter Auto der fast 2 Tonnen Klasse um damit Rundenrekorde zu knacken? Da gibt es deutlich bessere Alternativen im Hause General Motors.

 

Wie schon erwähnt spürt man das Gewicht beim Fahren einfach, allerdings ist es gerade dieses Gefühl was das Fahren mit dem Wagen so angenehm macht. Dieses Gefühl ein großes Auto zu bewegen, die unheimlich weichen Sessel, der schiere Platz, das sonore Grollen des Small Blocks man muss es einfach mal probiert haben um die Faszination für solch ein Auto zu verstehen ;) Man hat einfach das Gefühl in einer rollenden Burg zu sitzen.

 

Durch all diese Faktoren stellt sich eine unvergleichliche Ruhe ein die seinesgleichen sucht! Caprice fahren entspannt ;)

Testkriterien
Wendekreis: groß klein
Beschleunigung: langsam schnell
Lenkung: schwammig direkt
Bremsen: schwach standfest
Fahrverhalten: unausgeglichen ausgeglichen
Kurvenverhalten: unsicher sicher
Wendigkeit: träge agil
Fazit - Fahrdynamik
  • + Fährt sich trotz seines Alters sehr sicher!
  • - 5,50m sind 5,50m. Da braucht man nicht über Wendekreise oder ähnliches zu diskutieren.

Komfort

5.0 von 5

Ist die Fahrdynamik nicht die Paradedisziplin meines Caprice, so schlägt seine große Stunde beim Thema Komfort! Die Federung ist grundsätzlich sehr gut auf Ihren Einsatzzweck abgestimmt, wobei gröbere Schlaglöcher aufgrund der strafferen Abstimmung des Ride & Handling Fahrwerks schon mal mit einer spürbaren Fahrwerksbewegung quittiert werden.

 

Beim Gestühl des Caprice kann man eigentlich gar nicht von Sitzen sprechen. Die Sitzgelegenheiten haben allesamt eher Ähnlichkeit mit einem gemütlichen Ledersofa als mit normalen Autositzen. Entsprechend bequem und entspannt sitzt man auch hinter dem Steuer und die Platzverhältnisse können auch locker mit Omas Couch mithalten ;) Seitenhalt sucht man hier natürlich vergebens wobei man in voller Fahrt jetzt auch nicht in jeder Kurve einen halben Meter zur Seite rutscht.

 

Auch auf der Rückbank gibt es in Sachen Komfort und Platzangebot absolut nichts zu meckern. Meine Mitfahrer schätzten bisher alle das reichhaltige Platzangebot für die Beine und die bequemen Sitze. Ein Umstand der interessanterweise besonders Frauen sehr schnell auffällt!

 

Das Geräuschniveau ist für ein Auto dieses Alters fantastisch. Vom Motor nimmt man unter Vollast nur das typische Small-Block Grummeln war und Windgeräusche habe ich (im Gegensatz zu so manchem modernen Auto) bisher nie wirklich großartig wahrgenommen. Der Motor meldet sich nur bei Drehzahl akustisch zu Wort und mit der Standard Abgasanlage ist der Wagen gemessen am Alter geradezu flüsterleise. Klangfetischisten kommen hier eher nicht auf Ihre Kosten.

 

Die Bedienung gibt keine Rätsel auf. Einzig der Hebel an der Lenksäule gibt beim ersten mal Grund zur Verwirrung. So gut wie alle Funktionen (Blinker, Wischer, Tempomat etc.) sind in diesem einen Hebel. Hat man sich aber einmal mit selbigem beschäftigt, kann man diesen im Schlaf bedienen.

 

Der V8 produziert genug Abwärme für die Heizung weswegen man sich über zu wenig Heizleistung nie beschweren kann. Auch die Klimaanlage funktioniert sehr gut was im Sommer bei 30°C und aufwärts ein echter Segen ist! Bei frischer Befüllung (noch nicht eingefahren) waren es schon 6°C an der Düse, das ist Kühlschranktemperatur ;) Auf längeren Strecken muss man selbst bei über 30° die Klima etwas runterdrehen weil es einem dann doch irgendwann anfängt zu frösteln.

Galerie
Testkriterien
Federung (komfortabel): schlecht abgestimmt gut abgestimmt
Sitze vorn: unbequem bequem
Sitze hinten: unbequem bequem
Innengeräusche: laut leise
Bedienung: kompliziert intuitiv
Heizung/Klimatisierung: schwach wirkungsvoll
Fazit - Komfort
  • + Komfort, Sitze, Heizung und Klima sind wirklich top!
  • - -

Emotion

4.5 von 5

Wer klassiche amerikanische Limousinen mag, wird den Caprice lieben. Er bietet alles was die Liebhaber von einer Full-Size Limousine erwarten: Ausgezeichneten Langstreckenkomfort, viel Platz, eine reichhaltige Ausstattung und natürlich einen V8 Motor der an eine sanft arbeitende Automatik gekoppelt ist.

 

Das Design mag Geschmackssache sein, aber mir gefällt es sehr gut. Das rundliche Design in Kombination mit der lang gestreckten Form, lässt den Caprice auch heute nicht so alt wirken wie er ist. Er wirkt nicht so barock wie sein Vorgänger womit er sich wohltuend vom Klischee der chrombeladenen, kantigen amerikanischen Landyacht distanziert. Wohl auch ein Grund warum der letzte Body on Frame Caprice eine eher jüngere Klientel anzieht, wohingegen die älteren eher den kantigen Vorgänger bevorzugen.

 

Zum Image kann man nicht wirklich etwas sagen. Der Wagen ist in hiesigen Gefilden so gut wie unbekannt was man schnell merkt sobald man mit dem Wagen mal auf der Autobahn ist und gefühlt jeder zweite Autofahrer einen Blick beim überholen riskiert um zu sehen was das da überhaupt ist. In den USA würde so ein Auto wohl nicht auffallen, in unseren Gefilden hingegen ist er wieder etwas besonderes. Aber Namen sind Schall und Rauch und ich kaufe mir bestimmt kein Auto wegen des "Image". Autos sollen von A nach B bringen und die eigenen Bedürfnisse an ein Auto befriedigen. Das schafft der Caprice, insofern bin ich zufrieden.

 

Wer den American Way of Drive schätzt, wird den Caprice schätzen!

Testkriterien
Design: langweilig attraktiv
Temperament (komfortabel): ausbaufähig realisiert
Image: negativ positiv
Fazit - Emotion
  • + Attraktives Design

Unterhaltskosten

KFZ-Steuer pro Jahr 200-300 Euro
Verbrauch auf 100 km über 10 Liter
Inspektionskosten pro Jahr 100-300 Euro
Gebrauchtwagengarantie keine vorhanden
Werkstattkosten pro Jahr 500-1500 Euro

Gesamtfazit zum Test

  • + Komfortabel
  • + Geräumig
  • + Gemütlich
  • + Hohe Langstreckentauglichkeit
  • + Guter Verbrauch für einen V8
  • + Sehr zuverlässig bei ordentlicher Wartung
  • - Nichts für Sportfreunde
  • - Nichts für Fans kompakter Autos
  • - Auch nichts für Markenfetischisten
Aus diesen Gründen kann ich den empfehlen:

Der Caprice ist für alle Freunde des American Way of Drive eine Option und ein guter Einstieg in das Thema Youngtimer. Gängige Verschleißteile kriegt man in Zeiten des Internets problemlos und das Preisniveau der Ersatzteile ist insgesamt als spottbillig (Satz originaler Niveauregulierungsdämpfer incl. Zubehör für 110€ all incl.) einzustufen.

 

Die Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit dieser Autos ist geradezu legendär. Kümmert man sich gut um Sie sind es dankbare Autos die sehr lange halten.

 

In Sachen Komfort und Platz gibt es nur sehr wenige Autos die dem Caprice das Wasser reichen können was Ihn zu einem sehr angenehmen Begleiter für Langstrecken macht :)

Aus diesen Gründen kann ich den nicht empfehlen:

Wirklich abraten kann man von einem Caprice eigentlich gar nicht. Wer sportliche Ambitionen hegt wird mit dem Auto nicht glücklich. Ebenso werden Leute die mit amerikanischen Autos perse nichts anfangen können von diesem hier ganz bestimmt nicht bekehrt.

 

Der Wagen war aus technischer Sicht schon als Neuwagen ein wenig aus der Zeit gefallen. Große Außenmaße, V8 Motoren und ein Leiterrahmen sind ein Rezept das Anfang der 90er eigentlich schon out war. Die einen lieben den Wagen genau dafür, weil er das beste aus der Vergangenheit mit dem besten der Neuzeit verband. Die anderen hassen Ihn genau dafür. Entweder weil Sie das Konzept mit dem Leiterrahmen als veraltet betrachten oder weil Ihnen Features wie Airbags, ABS und Co schlicht zuwider sind ;) Interessenten ist auf jeden Fall eine Probefahrt mit einem vernünftigen Exemplar ans Herz gelegt bevor Sie das Konzept endgültig verteufeln.

Gesamtwertung: 4.0 von 5
Das Testfahrzeug erhielt im Test durchschnittlich 4.0 von 5 möglichen Sternen
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Kommentare: 18

Sat Aug 02 20:06:34 CEST 2014    |    flo-95

Toller Test, muss direkt Caprice kaufen gehen! :D

Thu Sep 18 13:45:15 CEST 2014    |    flo-95

Zitat:

Unter anderem hat der Wagen auch eine Art automatisches Abblendlicht.

Was genau ist denn unter eine "Art" automatischem Abblendlicht zu verstehen? :confused:

Sat Sep 20 16:36:24 CEST 2014    |    Dynamix

Hab es vielleicht etwas blöd umschrieben :D Im Armaturenbrett sitzt ein Sensor der, wenn das System eingeschaltet ist, das Licht automatisch einschaltet sobald es zu dunkel wird ;)

Sat Sep 20 17:26:16 CEST 2014    |    flo-95

Achso. Also ein ganz normaler Lichtsensor? :D

Sat Sep 20 18:14:49 CEST 2014    |    Dynamix

So in etwa :D Hatte auch nicht jedes Auto zu der Zeit und heute erst Recht nicht ;)

Sun Sep 21 01:05:46 CEST 2014    |    flo-95

Stimmt, damals fing das in der Oberklasse erst so langsam an. Aber heutzutage gibt es das in fast jedem Fahrzeug zumindest als Sonderausstattung, wenn man mal von günstigeren Kleinwagen absieht.

Sun Sep 21 01:10:03 CEST 2014    |    Dynamix

Hier war das Serie ;)

Sun Sep 21 01:15:46 CEST 2014    |    flo-95

Naja, Mitte-Ende der 90er war das bei vielen Autos der Oberklasse und der oberen Mittelklasse auch Serie und mit denen kann man so einen Full Sie Caprice ja vergleichen. Trotzdem war GM hier etwas früher dran, obwohl es natürlich auch einige Dinge gibt, wo die Amis später dran waren. :)

Sun Jan 18 17:39:26 CET 2015    |    Dynamix

Ups, den Kommentar sehe ich ja erst jetzt :D

 

Jede Autonation hat so seine Errungenschaften ;) Deine heiß geliebten Franzosen hatten ja Ihre Hydropneumatik und die Amerikaner hatten eben schon sehr früh viele Komfortextras die uns so mancher Hersteller heute als Neuerung verkaufen will. Gutes Beispiel sind so Sachen wie Lichtsensor oder Fernlichtassistent. Beides hatte man bei Cadillac bereits in den 50ern ;)

Sun Jan 18 19:50:07 CET 2015    |    flo-95

!

!

!

!

Wed Mar 18 11:54:05 CET 2015    |    Antriebswelle28057

Sehr schöne Caprice! Ich bin mit meiner auch sehr zufrieden,will gar nichts mehr anderes fahren! Den Test haste sehr gut geschrieben! Wir beiden kennen uns,wir haben uns letztens in Weinstadt bei OSCW ganz nett unterhalten. Kannste dich erinnern?

Wed Mar 18 11:58:19 CET 2015    |    Dynamix

Natürlich erinnere ich mich ;) Unsere Autos haben ja quasi die Winterpause zusammen verbracht :D

 

Faszinierend wo man überall auf MTler trifft :) Dein Caprice ist auch nicht von schlechten Eltern ;) Ich komme bis heute nicht auf den guten Zustand von deinem klar. Sowas hab ich hier noch nie gesehen!

Wed Mar 18 14:57:15 CET 2015    |    Antriebswelle28057

Tjaa die Oma in den Staaten is die 22 Jahre damit nur 5 Meilen bis zur Shopping Mall gefahren. Wenn ich Im April wenn ich die Caprice anmelde muß ich sie erstmal einfahren. Mit 55000 Meilen ist sie ja noch jungfräulich.:D

Wed Mar 18 15:00:15 CET 2015    |    Dynamix

Da ist noch Luft nach oben ;) Die Motoren halten ja locker mal 400.000 Meilen durch wenn Sie regelmäßig gewartet werden :cool: Irgendwie passt das aber auch wieder zu der Caprice Werbung auf Youtube. Chevrolet hatte scheinbar neben Familien besonders die alten Leute im Visier als Sie den Caprice beworben haben :D

 

https://www.youtube.com/watch?v=aMi-Fj75V9o

Thu Mar 19 17:37:38 CET 2015    |    Antriebswelle28057

Ich fahre gerne mit meinem Oma Auto! Hat nicht jeder:D Ein Golf als Spassauto würde mir kein Spass machen ausserdem bin ich aus dem alter wo man tiefergelegte harte Autos fährt. Ich bin ja auch schon ein alter Sack!:D

Thu Mar 19 17:38:30 CET 2015    |    Dynamix

Deiner ist doch tiefer :D

Thu Mar 19 17:38:31 CET 2015    |    Dynamix

Deiner ist doch tiefer :D

Fri Mar 20 09:07:53 CET 2015    |    Antriebswelle28057

Jaa Tiefer aber nicht hart wie ne Kutsche! Fährt sich immer noch sehr gemütlich ohne dass es einem die Wirbelsäule bei jedem Schlagloch ausm Schädel haut.:D:cool:

Fri Mar 20 09:35:35 CET 2015    |    Dynamix

Es fällt in jedem Fall auf das der Wagen deutlich tiefer ist als ein normaler Caprice ;)