Citroën C3 SH (Picasso) 1.4 Test

Ich besitze dieses Fahrzeug seit dem September 2010 und habe seitdem rund 22000 km damit zurückgelegt.

Ich fahre täglich rund 60 km damit zur Arbeit.

Die Karosseriequalität macht einen guten Eindruck.

Die Übersichtlichkeit nach hinten ist vor allem wegen der recht großen Spiegel ausgezeichnet.

Nach vorne muss man ein wenig raten.

Durch das tiefe Armaturenbrett sitzt man weit von der Frontscheibe entfernt und kann so überhaupt nicht sehen, wo die Karosserie endet.

Aber dieses Schicksal teilt sich der Picasso ja mit etlichen anderen Autos.

Die Lenkung ist zumindest bei hohem Tempo viel zu leichtgängig.

Man hat null Rückmeldung von der Straße.

Die Seitenwindempfindlichkeit ist auch hoch.

Wer das daß erste mal erlebt, wird sich über die Reaktion des Fahrzeugs bei Seitenwind erschrecken.

Auf der Autobahn ist man bei windigen Verhältnissen ständig am korrigieren.

Zu den Bremsen:

Die Original verbauten Bremsbeläge und Scheiben taugen überhaupt nix.

Im Nassen und bei Schnee tendiert der Bremsweg gegen unendlich.

Es wundert mich immer wieder, daß so etwas bei der Zulassung von Fahrzeugen niemandem auffällt.

Die Bremsscheiben und Beläge haben nicht einmal 38000 km gehalten.

Habe jetzt den Schrott von Bosch rausgeworfen und durch ATE Beläge und Zimmermann Bremsscheiben ersetzt.

Jetzt bremst das Ganze so, wie es sich gehört.

Nicht falsch verstehen. Im Trockenen war auch das Original prima, aber im Nassen eben nicht zu gebrauchen.

Mich begeistert der Wagen immer noch.

Es macht Spaß, damit über die Straßen zu gleiten.

Tür zu, der Alltag mit seiner Hektik bleibt draussen, der Spaß beginnt.

Das Design spaltet die Menschen.

Einige sind begeistert, andere lehnen es absolut ab.

Allerdings fand bisher jeder den Wagen toll, wenn er mal ein paar Kilometer mitgefahren ist.