Dodge Avenger II 2.0 line 4 Test
29.06.2017 17:54 | Bericht erstellt von EnteExtrem
Testfahrzeug | Dodge Avenger II 2.0 line 4 |
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Leistung | 156 PS / 115 Kw |
Hubraum | 1998 |
HSN | 1004 |
TSN | ABP |
Aufbauart | Limousine |
Kilometerstand | 137000 km |
Getriebeart | Handschaltung |
Erstzulassung | 9/2008 |
Nutzungssituation | Privatwagen |
Testdauer | einige Monate |
Einleitung
Der Wagen ist in meinem Besitz seit Dezember 2016, derzeit bin ich mit dem Wagen knapp 6tkm gefahren, ohne größere auffälligkeiten, bzw Werksseitigemängel, worauf ich mich aber bereits eingestellt habe, z.B. unsanftes Beschleunigen inform von Ruckeln oder die viel zu kleine Kapazität der Werksbatterie.
Der Wagen mag zwar ein echter hingucker sein, ist aber für einen ungeübten Fahrer bzw. Fahrer ohne stark ausgeprägtes räumliches denken, aufgrund der vielen Totenwinkel echt unübersichtlich.
Der Verbrauch ist normal für diese Fahrzeuggröße & Gewicht. Verbrauch von 8-8.6L/100KM Benzin, bei 1600Kg Leermasse und knapp 5m Außenlänge. |
Karosserie
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Platzangebot vorn: | eng | geräumig | |
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Platzangebot hinten: | eng | geräumig | |
Kofferraum: | klein | groß | |
Übersichtlichkeit: | schlecht | gut | |
Qualitätseindruck: | minderwertig | hochwertig |
- + Sehr viel Platz im Fond, 1.90m Große Personen können sogar die Beine langmachen
- + Motor sehr laufruhig
- - Einparken vorwärts als auch rückwärts ohne PDC schwierig, da Motorhaube sehr lang, Kofferraum sieht man nicht
Antrieb
Motor ist aufgrund des lang übersetzten Getriebes der Flaschenhals, nicht sonderlich agil, das gute ist halt, er Verbraucht weniger, 100KM/H 5.Gang 2650U/min.
Getriebe hat vom Werk aus, bei nicht einhaltung der Wartung Probleme mit den Synchronringen. Getriebeöl-Wechsel kann jeder welcher keine 2-linke Hände hat, also ziemlich Wartungsfreundlich aufgebaut, abgesehen von Wechsel der vorderen Leuchtmittel, da empfiehlt es sich eher schmale lange Arme zu haben. |
Motorleistung: | schwach | stark | |
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Durchzug: | unelastisch | elastisch | |
Drehfreude: | zäh | agil | |
Getriebe/Schaltverhalten: | schlecht | gut | |
Verbrauch: | durstig | effizient | |
Reichweite: | gering | hoch |
- + Großer Tank, angemessener Verbrauch
- - lang Übersetzt, nichts für Ampelsprints.
Fahrdynamik
Das Fahrwerk ist für einen Ami sehr direkt, keine schwammige Lenkung, auch bei schnelleren Kurven liegt er gut. |
Wendekreis: | groß | klein | |
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Beschleunigung: | langsam | schnell | |
Lenkung: | schwammig | direkt | |
Bremsen: | schwach | standfest | |
Fahrverhalten: | unausgeglichen | ausgeglichen | |
Kurvenverhalten: | unsicher | sicher | |
Wendigkeit: | träge | agil |
- + gutes Fahrwerk, nicht zu straff
- - riesiger Wendekreis
Komfort
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Federung (sportlich): | schlecht abgestimmt | gut abgestimmt | |
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Sitze vorn: | unbequem | bequem | |
Sitze hinten: | unbequem | bequem | |
Innengeräusche: | laut | leise | |
Bedienung: | kompliziert | intuitiv | |
Heizung/Klimatisierung: | schwach | wirkungsvoll |
- + Sitze vorne und hinten sehr bequem
- + Innenraum ist sehr leise, gibt deutlich lautere Fahrzeuge aus dem Baujahr
- - Heizregeler ist manchmal etwas "eigensinnig"
Emotion
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Design: | langweilig | attraktiv | |
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Temperament (sportlich): | ausbaufähig | realisiert | |
Image: | negativ | positiv |
- + Wagen wirkt ziemlich bullig von vorne.
- - typische Vorurteile bei solchen Fahrzeugen
Gesamtfazit zum Test
Wenn interesse an einem PKW besteht, welcher nicht oft auf deutschlands Straßen zu sehen ist, und man über die kleinen Mängel vom Werk hinwegsehen kann.
Unübersichtlich, teuer in der Versicherung, Ersatzteile trotz offizielles EU-Fahrzeug nur schwer zu erhalten, außer über den großen See, Fiat-Chrylser Werkstätten bzw. bekannte Zubehörseiten.