Ford Fiesta Mk6 1.6 Test

Der Fiesta lief mir 2016 beim Fordhändler über den Weg, Baujahr 2007 mit erst 11000 km auf der Uhr. Rentnerauto, Scheckheftgepflegt, Ghia-Ausstattung, Karosserie völlig rostfrei. Ich konnte nicht widerstehn und hab es bis heute nicht bereut. Unten sah er nicht so gut aus, fordtypisch beide Achsen gleichmäßig mit Oberflächenrost überzogen. Dank Owatrolöl und Chassislack gibts da keine Probleme mehr. Da das Auto extrem selten gefahren wurde, war es Anfangs sehr müde und der Verbrauch sehr hoch, unter 11 Liter auf 100 km waren nicht möglich. Nach Einbau neuer Zündkerzen und eines K&N Luftfilters hat sich der Verbrauch zwischen 7 und 8 Litern eingependelt. Es sind Semperit-Ganzjahresreifen aufgezogen, die trotz ihres Alters (von 2013) ihren Dienst überraschend gut verrichten. Ich nutze das Fahrzeug mit Saisonkennzeichen als Winterauto. Der einzige unplanmäßige Kostenfaktor betraf die Batterie, die nach einer Lebenszeit von fast 10 Jahren den Geist aufgab. Eine Steinschlagreparatur der Windschutzscheibe bezahlte die Versicherung

Die vorderen Sitze könnten etwas mehr Seitenhalt bieten, aber ich bin ja kein Rennfahrer. Das viele Plastik wirkt nicht gerade edel, scheint aber hochwertig zu sein, da knarzt nix. Die Karosserie zeigt bis jetzt keinerlei Rost

Dank des 100-PS-Motors ist man bei Bedarf flott unterwegs. Laut Tacho rennt er 180 km/h. Auch die Beschleunigung kann sich sehen lassen

Emotionen? Naja, ich bin sehr glücklich, daß die alte Kiste so extrem zuverlässig ist, da kommt Freude auf