Ford Kuga 2017 2.0 EcoBoost 4x4 Test
05.12.2018 13:09 | Bericht erstellt von 530iA160
Testfahrzeug | Ford Kuga DM3 Facelift 2.0 EcoBoost 4x4 |
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Leistung | 242 PS / 178 Kw |
Hubraum | 1999 |
HSN | 8566 |
TSN | BPI |
Aufbauart | SUV/Geländewagen/Pickup |
Kilometerstand | 5000 km |
Getriebeart | Automatikschaltung |
Erstzulassung | 4/2018 |
Nutzungssituation | Privatwagen |
Testdauer | wenige Wochen |
Karosserie
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Platzangebot vorn: | eng | geräumig | |
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Platzangebot hinten: | eng | geräumig | |
Kofferraum: | klein | groß | |
Übersichtlichkeit: | schlecht | gut | |
Qualitätseindruck: | minderwertig | hochwertig |
- + Gute Sicht nach vorne, und zur Seite
- - Sicht nach hinten etwas eingeschränkt wie alle SUV
Antrieb
Der Verbrauch liegt deutlich über Herstellerangaben, auch bei ruhiger Fahrweise und viel Autobahn bei 130 km/h mit Tempomat. Dürfte auch der Grund sein warum der Motor nur 1/2 Jahr im Programm war. Steuer nach WLTP wäre sehr hoch. Ich habe vorsätzlich den Motor gewählt und weiß das Kraft und Kraftstoff verheiratet sind. Es gibt Schrankwände mit besseren Cw-Wert, daher sind Geschwindigkeiten über 140 km/h der Reichweite sehr abträglich. Beim leichten Gas geben schaltet sofort das Getriebe runter und der Turbo dreht hoch, das kann man besser abstimmen. |
Motorleistung: | schwach | stark | |
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Durchzug: | unelastisch | elastisch | |
Drehfreude: | zäh | agil | |
Getriebe/Schaltverhalten: | schlecht | gut | |
Verbrauch: | durstig | effizient | |
Reichweite: | gering | hoch |
- + 242 PS machen Spaß
- - Hektisch, teils nicht nachvollziehbares schaltendes Getriebe
Fahrdynamik
Die Lenkung sollte bei Landstraße und Autobahnfahrt deutlich straffer sein, man ist ständig am korrigieren. Das fällt gesonders in Autobahnbaustellen auf. Der Kuga beschleunigt langsamer als man bei 242 Ps vermutet, 1,7 to sind aber auch nicht leicht. |
Wendekreis: | groß | klein | |
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Beschleunigung: | langsam | schnell | |
Lenkung: | schwammig | direkt | |
Bremsen: | schwach | standfest | |
Fahrverhalten: | unausgeglichen | ausgeglichen | |
Kurvenverhalten: | unsicher | sicher | |
Wendigkeit: | träge | agil |
- + In Stufe S gutes Vorankommen, Bremsen topp
- - Lenkung in der mittellage nervös, in Autobahnbaustellen unangenehm
Komfort
Die Sitzheizung deckt nur den mittlere bis hinteren Bereich der Sitzfläche ab, der Touchscreen ist schlecht erreichbar. Auf Betonautobahnen bei 80-110 km/h hoppelt der Kuga wie ein tiefergelegter BMW. Hier wäre ein adaptives DCC sinvoll. |
Federung (sportlich): | schlecht abgestimmt | gut abgestimmt | |
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Sitze vorn: | unbequem | bequem | |
Sitze hinten: | unbequem | bequem | |
Innengeräusche: | laut | leise | |
Bedienung: | kompliziert | intuitiv | |
Heizung/Klimatisierung: | schwach | wirkungsvoll |
- + Wenig Wankbewegung, gute Rückmeldung
- - Dämpfer passen nicht recht, von 80-110 hoppeln auf der Autobahn
Emotion
Ich finde den Kuga toll, auch wenn es ein paar Details verbesserungswürdig sind. Das Ford Händler einen wie Bittsteller behandeln, statt Kunden die 44.000 € auf den Tisch gelegt haben, ist ein echtes Armutszeugnis. Das gekommen andere deutsche Hersteller deutlich besser hin. |
Design: | langweilig | attraktiv | |
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Temperament (sportlich): | ausbaufähig | realisiert | |
Image: | negativ | positiv |
- + ST-Line wirkt toll
- - Viele Ford Händler bestätigen ihr schlechtes Image
Gesamtfazit zum Test
Der Kuga gefällt mir sehr, ich habe mich bei der Probefahrt sofort wohl gefühlt. Er erfüllte alle meine Voraussetungen: Kraft, Allrad, Ausstattung, Design, Preis/Leistung und halt ein SUV.
Die kleinen Macken die ich beschrieben habe, haben andere Marken auch. Die mir bekannten Ford Händler.