Jaguar F-Pace X761 2.0d Test
08.01.2018 00:49 | Bericht erstellt von pstoehr1964
Testfahrzeug | Jaguar F-Pace X761 2.0d |
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Leistung | 179 PS / 132 Kw |
Hubraum | 1999 |
HSN | 1590 |
TSN | AEY |
Aufbauart | SUV/Geländewagen/Pickup |
Kilometerstand | 22000 km |
Getriebeart | Automatikschaltung |
Erstzulassung | 8/2017 |
Nutzungssituation | Privatwagen |
Testdauer | einige Monate |
Einleitung
Ich fahr meinen F-Pace jetztseit gut 4.5 Monaten und bin über 22.000km gefahren. Das Auto ist ein Privatwagen, also kein Firmenwagen oder Leasingfahrzeug. |
Karosserie
Vorne links ist tatsächlich der beste Platz im F-Pace. Auf der Rückbank ist auch noch ausreichend Platz, aber nur für 2 Personen, den mittleren Sitz kann man bestenfalls als Notplatz nutzen.
Die Sicht nach vorne ist durchschnittlich, auch wenn die A-Säule recht massiv ist. Nach hinten ist die Sicht nicht so gut, die C-Säule stört mich persönlich schon beim rückwärts rangieren, das Heckfenster ist auch recht klein. Ohne die Rückfahrkamera wäre rückwärts fahren ein dezentes Glücksspiel!
Schade finde ich, dass die Sicherheitsgurte nicht in der Höhe verstellbar sind! |
Platzangebot vorn: | eng | geräumig | |
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Platzangebot hinten: | eng | geräumig | |
Kofferraum: | klein | groß | |
Übersichtlichkeit: | schlecht | gut | |
Qualitätseindruck: | minderwertig | hochwertig |
- - Sicht nach hinten ist eingeschränkt
Antrieb
Der 180PS Diesel ist für mich durchaus ausreichend. Klar 300PS liefern mehr Leistung aber die höheren Kosten und der höhere Spritverbrauch war es mir nicht wert.
Auf der Landstraße hat mir der 4 Zylinermotor außerdem besser gefallen als der 6 Zylinder. Durch das geringere Gewicht auf der Vorderachse ist das Handling meiner Meinung nach besser.
Die ZF-Automatik funktioniert reibungslos, egal ob in der Stadt, auf der Landstraße, auf Passstraßen oder der Autobahn. Falls es doch mal nicht passt, die Schaltpaddels sind ja serienmäßig.
In Österreich, der Schweiz oder Frankreich sind 6l pro 100km problemlos möglich, bei uns sind es bei mir eher 6.5 bis 7l. |
Motorleistung: | schwach | stark | |
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Durchzug: | unelastisch | elastisch | |
Drehfreude: | zäh | agil | |
Getriebe/Schaltverhalten: | schlecht | gut | |
Verbrauch: | durstig | effizient | |
Reichweite: | gering | hoch |
- + Selbst mit 180PS ausreichend motorisiert
- + Wenn man will, sind rund 6l pro 100km möglich.
Fahrdynamik
Für ein SUV ist das Fahrverhalten sehr sportlich! |
Wendekreis: | groß | klein | |
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Beschleunigung: | langsam | schnell | |
Lenkung: | schwammig | direkt | |
Bremsen: | schwach | standfest | |
Fahrverhalten: | unausgeglichen | ausgeglichen | |
Kurvenverhalten: | unsicher | sicher | |
Wendigkeit: | träge | agil |
- + Man merkt die F-Type Gene!
Komfort
Vorne sitzt man definitiv besser als hinten. Verglichen mit dem aktuellen Q5 sitzt man vorne besser, hinten ne Idee schlechter.
Das Innengeräusch ist vergleichbar mit dem der Konkurrenten.
Das ICTP ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Dass es für die Navigation keine Spracheingabe gibt ist schade. Die Bedienung des Navis ist insgesamt etwas „unhandlich“. Für die Fahrt nach Hause sind 4 Tastendrücke notwendig, dass geht bei der Konkurrenz oft besser.
Die Möglichkeiten zur Individualisierung sind zwar vorhanden, aber die Möglichkeiten sind sehr eingeschränkt.
Die normale Heizung ist ausreichend leistungsstark, die Standheizung ein echtes Plus. |
Federung (komfortabel): | schlecht abgestimmt | gut abgestimmt | |
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Sitze vorn: | unbequem | bequem | |
Sitze hinten: | unbequem | bequem | |
Innengeräusche: | laut | leise | |
Bedienung: | kompliziert | intuitiv | |
Heizung/Klimatisierung: | schwach | wirkungsvoll |
- - Das ICTP könnte noch zwei oder drei Updates vertragen
Emotion
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Design: | langweilig | attraktiv | |
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Temperament (sportlich): | ausbaufähig | realisiert | |
Image: | negativ | positiv |
- + Das Design finde ich gut!
Gesamtfazit zum Test
Das Fahren mit dem F-Pace macht viel Spaß. Er ist hinreichend sportlich, man kann ihn auch recht sparsam fahren.
Der Kofferraum ist groß genug für einen Urlaub zu viert und wenn man von den Schwächen bei der Elektronik absieht ist er eines der besten Autos dass ich in den letzten 35 Jahren gefahren bin
An einigen Stellen ist die Elektronik nicht ganz auf dem Stand der Konkurrenz.
- Die Verkehrszeichenerkennung ist definitiv schlechter als bei der Konkurrenz.
- Der Fernlicht-Assitent blendet oft zu spät ab, der Gegenverkehr wird außerdem nicht ausmaskiert.
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