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Jaguar XF 1 (CC9) 3.0 D Test

19.10.2015 21:03    |   Bericht erstellt von bsa11

Testfahrzeug Jaguar XF 1 (X250) 3.0 D
Leistung 241 PS / 177 Kw
Hubraum 2997
HSN 2051
TSN ABQ
Aufbauart Limousine
Kilometerstand 25000 km
Getriebeart Automatikschaltung
Erstzulassung 9/2014
Nutzungssituation Privatwagen
Testdauer mehr als ein Jahr
Gesamtnote von bsa11 4.5 von 5
weitere Tests zu Jaguar XF 1 (X250) anzeigen Gesamtwertung Jaguar XF 1 (X250) (2008 - 2015) 4.5 von 5
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Einleitung

in Dez. 2013 schrieb ich hier schon über Erfahrungen mit XF2.2 D ggü. Volvo S80 und BMW 520d. Nach 53 tkm folgte dem XF 2.2D der 3.0D (241 PS) womit ich auch schon 25 tkm zurückgelegt habe. Vor dem Tausch fuhr ich den 2.2D sehr gerne.

Unterschiede zum 2.2D sind außer Motor: 18“ Pirelli P Zero ggü. 17“ Pirelli, die Soundanlage nun von Meridian (vorher wohl B&W).

Karosserie

4.0 von 5

Formal ist der XF innen wie außen eigentlich kein fairer Vergleich für die BMA Modelle, weil einmalig gelungen in Ausstrahlung, Stil und Flair (ggü. XF ist die Materialqualität im Innenraum eines BMW 5-er fragwürdig, die aufgesetzten Ipad Bildschirme in neuen Mercedes Modellen sind eine visuelle Verletzung).

Es gibt übersichtlichere autos, die sehen aber nicht gut aus. Rückfahrkamera ist eine Empfehlung.

Testkriterien
Platzangebot vorn: eng geräumig
Platzangebot hinten: eng geräumig
Kofferraum: klein groß
Übersichtlichkeit: schlecht gut
Qualitätseindruck: minderwertig hochwertig
Fazit - Karosserie
  • + wirkt solide gebaut

Antrieb

4.5 von 5

- Die Betriebskosten des 3.0 D sind nicht höher ggü. 2.2 D

- Der Zugewinn an Laufkultur- und Dynamik ist eine ernsthafte Überlegung Wert, wenn man selbst entscheiden darf. Der V6 Diesel ist ein Sahnemotor. Ich freue mich über dem Wechsel .

- Mit dem 3.0D erlebt man, was 6 Zylinder bedeuten bzgl. Laufruhe, Geschmeidigkeit und die säuselnde aber spürbare Kraftentfaltung –„ ich kann wenn ich muß“. Der 2.2D war für einen 4 Zylinder auch sehr laufruhig, bei Beschleunigung war ein moderates Brummen wahrnehmbar (Bem: der 2.2D mit 200 Ps ist knorriger geworden). Der 3.0D begeistert ab dem Motorstart.

- Die Kombination mit der 8-Gang Automatik ist phenomenal.

Testkriterien
Motorleistung: schwach stark
Durchzug: unelastisch elastisch
Drehfreude: zäh agil
Getriebe/Schaltverhalten: schlecht gut
Verbrauch: durstig effizient
Reichweite: gering hoch
Fazit - Antrieb
  • + Sahnemotor

Fahrdynamik

4.0 von 5

Sehr sichere Straßenlage bei jeder Geschwindigkeit, schnelle Lenkreaktion

Testkriterien
Wendekreis: groß klein
Beschleunigung: langsam schnell
Lenkung: schwammig direkt
Bremsen: schwach standfest
Fahrverhalten: unausgeglichen ausgeglichen
Kurvenverhalten: unsicher sicher
Wendigkeit: träge agil
Fazit - Fahrdynamik
  • + sichere straßenlage

Komfort

4.5 von 5

Bietet ein angenehmes Abrollen langsam, wie schnell. Die Stöße beim Überfahren von Straßenfehlern sind relativ angenehm, obwohl die Anfederung fahrwerksseitig nicht gut ist.

 

Soundanlage (CD hören): für mich ein Muss, einer der Punkte, warum man an einem Jaguar nicht vorbeikommt. Bei BMA Marken gibt es auch optionale Anlagen (i.d.R +1000 € lt. Preisliste). Klanglich sind sie aber enttäuschend, kein ernsthafter Vergleich. Jaguars Lieferantenwechsel zum Meridian vom bereits betörend musikalisch klingenden B&W ist wie ein weiterer „Feinschliff“. Die Musik vom CD klingt noch luftiger, gelöster von den Lautsprechern, für eine Stereoanordnung (kein DolbySurround) ist die räumliche Auflösung hervorragend plastisch und die Instrumente ortbar, ohne „Leerstellen“ im Raum. Kritische Töne klingen ausgezeichnet sauber und tonal angenehm. Der vorherige sehr gute B&W war ein tick gefaßt ruhiger, dies ist etwas näher am Zuhörer. Zu mp3 kann ich nichts sagen, Datenreduktion ist für mich kein „Klang“.

Testkriterien
Federung (sportlich): schlecht abgestimmt gut abgestimmt
Sitze vorn: unbequem bequem
Sitze hinten: unbequem bequem
Innengeräusche: laut leise
Bedienung: kompliziert intuitiv
Heizung/Klimatisierung: schwach wirkungsvoll
Fazit - Komfort
  • - Langsamfahrkomfort ist ein Schwachpunkt

Emotion

5.0 von 5

formal sind BMA Produkte keine ernsthafte Vergleiche. Sogar Unbekannte sprechen einen positiv an.

Testkriterien
Design: langweilig attraktiv
Temperament (sportlich): ausbaufähig realisiert
Image: negativ positiv
Fazit - Emotion
  • + formal kommt am XF kein BMA Produkt vorbei

Unterhaltskosten

Verbrauch auf 100 km 7,5-8,0 Liter
Inspektionskosten pro Jahr 300-500 Euro
Werkstattkosten pro Jahr 200-500 Euro

Gesamtfazit zum Test

Aus diesen Gründen kann ich den empfehlen:

- wunderbares Reiseauto

- formal mit Sonderstatus

- problemlos

- Der Verbrauch: eine der Kernfragen vor dem Wechsel (größerer Motor, mehr Verbrauch?). Die Katalogwerte sind unbedeutend, weil ich nicht so fahre wie der für Hersteller verbindliche gesetzliche Fahrzyklus. Sie sind bei Langstrecke in Deutschland 78 l, im Umland 8,3 l, im Ausland 6,5 l letzteres beim üblichen max. 130 km/h). Gleiches für den 2.2D war 7,95 / 8,4 / 7,4 l. Dieser Verbrauch paßt gut zu Daten im www.spritmonitor.de .

Aus diesen Gründen kann ich den nicht empfehlen:

einen Eechsel nach dem XF zu einer anderen Marke würde man als Rückschritt empfinden.

Gesamtwertung: 4.5 von 5
Das Testfahrzeug erhielt im Test durchschnittlich 4.5 von 5 möglichen Sternen
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