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Mazda RX-8 SE 1.3 Test

05.01.2014 14:15    |   Bericht erstellt von DIY-Guy

Testfahrzeug Mazda RX-8 SE 1.3
Leistung 231 PS / 170 Kw
Hubraum 1308
HSN 7118
TSN 276
Aufbauart Sportwagen/Coupe
Kilometerstand 61000 km
Getriebeart Handschaltung
Nutzungssituation Privatwagen
Testdauer einige Monate
Gesamtnote von DIY-Guy 3.0 von 5
weitere Tests zu Mazda RX-8 SE anzeigen Gesamtwertung Mazda RX-8 SE (2003 - 2012) 3.5 von 5
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Einleitung

Nicht lange in meinem Besitz gewesen, aber dennoch ein Schmuckstück.

Galerie

Karosserie

2.5 von 5

Der Wagen ist ein Zweisitzer, mit premium Notsitzen allerdings ohne die Einstiegsproblematik gängiger Coupé.

Testkriterien
Platzangebot vorn: eng geräumig
Platzangebot hinten: eng geräumig
Kofferraum: klein groß
Übersichtlichkeit: schlecht gut
Qualitätseindruck: minderwertig hochwertig
Fazit - Karosserie
  • + Sog. Freestyle Türen
  • + Schönes Design
  • - Unübersichtlichkeit nach hinten

Antrieb

1.5 von 5

Die Leistung mit 231PS sieht auf dem Papier nach sehr viel aus, allerdings liegt diese erst bei sehr hohen Drehzahlen an, die man im Alltag kaum abrufen möchte.

Wie man so schön sagt, der Wagen teile einem mit, wann geschalten werden muss:

Beim Piepen: Hochschalten

Bei fehlender Leistung: Runterschalten

 

Auf der Autobahn entweder im 4. Gang bei Richtgeschwindigkeit fahren oder 160 km/h im 6. Gang. Ansonsten quält sich der Motor damit ab, die Geschwindigkeit zu halten und fettet das Gemisch unnatürlich an, was zur Ineffizienz führt.

Testkriterien
Motorleistung: schwach stark
Durchzug: unelastisch elastisch
Drehfreude: zäh agil
Getriebe/Schaltverhalten: schlecht gut
Verbrauch: durstig effizient
Reichweite: gering hoch
Fazit - Antrieb
  • + Wankel
  • - Wankel

Fahrdynamik

4.0 von 5

Kurven und Passstraßen sind eine Freude

Testkriterien
Wendekreis: groß klein
Beschleunigung: langsam schnell
Lenkung: schwammig direkt
Bremsen: schwach standfest
Fahrverhalten: unausgeglichen ausgeglichen
Kurvenverhalten: unsicher sicher
Wendigkeit: träge agil
Fazit - Fahrdynamik
  • - Servolenkung im Stand hörbar
  • - Koppelstangen sind verschleißintensiv
  • - Zu hohe Servounterstützung. Etwas Direktheit geht dabei verlohren.

Komfort

3.0 von 5

Die Lordosenstütze ist ein MUSS, damit leider auch der Griff zur Lederausstattung.

Testkriterien
Federung (sportlich): schlecht abgestimmt gut abgestimmt
Sitze vorn: unbequem bequem
Sitze hinten: unbequem bequem
Innengeräusche: laut leise
Bedienung: kompliziert intuitiv
Heizung/Klimatisierung: schwach wirkungsvoll
Fazit - Komfort
  • + Lordosenstütze
  • - keine Beifahrerlordosenstütze

Emotion

3.5 von 5

Leider ist das Image des Wankel dank NSU Ro80 nicht sonderlich gut.

Testkriterien
Design: langweilig attraktiv
Temperament (sportlich): ausbaufähig realisiert
Image: negativ positiv
Fazit - Emotion
  • + Design
  • - Design

Gesamtfazit zum Test

Aus diesen Gründen kann ich den empfehlen:

Preiswerter Exot in der Anschaffung.

Technikliebhaber werden genug Gesprächsstoff am 'Stammtisch' haben.

Schönes Design.

Langstreckenfahrer werden um die Lederausstattung nicht herumkommen, denn die Lordosenstütze ist ein MUSS!

Wer groß gewachsen ist, sollte auf das Schiebedach verzichten, denn dann ist die Kopffreiheit selbst bei 1,96m akzeptabel.

Soundliebhaber werden auf die BOSE Anlage schielen. Aber leider nur 3 von 5 Punkten von mir. Zu Basslastig und ein klarer Klang lässt sich leider schwer herstellen.

Der Verbau eines CD-Wechsler Simulators empfiehlt sich, um bequem via Aux / USB / SD Musik wiederzugeben (~50€ Anschafung)

Aus diesen Gründen kann ich den nicht empfehlen:

Wer den Wagen versucht auf Kurzstrecken einzusetzen, der wird mit dem Wankelmotor nicht glücklich. Auch der dauerhafte Betrieb mit mehreren Fahrgästen ist zwar möglich, allerdings nicht sonderlich komfortabel für großgewachsene Menschen. (Kinder sicher kein Problem).

Eine Durchladeeinrichtung hat der Wagen zwar (Ca. 2 paar Schi). Dennoch ist das Platzangebot im Kofferraum gering. Gepäck passt aber auch in den Fond.

Wer versucht, den Wagen zu fahren, wie einen konventionellen Wagen (früh schalten, drehzahlarm bewegen), der wird an der Tankstelle arm werden. Der Wankel will ab dem mittleren Drehzahlbereich beschleunigt werden und bei ca 3-4k RPM gehalten werden.

Gesamtwertung: 3.0 von 5
Das Testfahrzeug erhielt im Test durchschnittlich 3.0 von 5 möglichen Sternen
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