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Mercedes C-Klasse W203 200 T Kompressor mit LPG (Ausf. Classic)

10.11.2011 12:11    |   Bericht erstellt von pippo678

Testfahrzeug Mercedes C-Klasse S203 200 Kompressor
Leistung 163 PS / 120 Kw
Hubraum 1796
HSN 0710
TSN 567
Aufbauart Kombi
Kilometerstand 186000 km
Getriebeart Handschaltung
Erstzulassung 12/2003
Nutzungssituation Privatwagen
Testdauer mehr als 5 Jahre
Gesamtnote von pippo678 4.5 von 5
weitere Tests zu Mercedes C-Klasse S203 anzeigen Gesamtwertung Mercedes C-Klasse S203 (2001 - 2007) 4.0 von 5
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Einleitung

Knapp 10 Jahre mit insgesamt 186.000 KM (davon 150.000 auf LPG) bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit in allen Bereichen, jedoch überwiegend auf längeren Strecken (ab 200 KM aufwärts), teils alleine und teils vollgeladen, auch in den Bergen auf dem Weg in verschiedene Skigebiete.

Bisher keine größeren Reparaturen, aber auch keine regelmäßige Wartung seit Ende 2008 (bei MB mag man keine LPG-Fahrzeuge und ich habe keine Lust auf die Diskussionen). Ölwechsel alle 25.000 Km (nicht bei MB).

Luftfilter, Zündkerzen, Bremsen etc. durch mich. Für größere Sachen zu MB oder zu einer freien Werkstatt.

Thema Rost bei VorMopf-Modellen: ich konnte erst in den letzten zwei Jahren Rost finden, der Wagen gehört aber auch mit zu den letzten VorMopf-Modellen, da ist es wohl besser geworden. Trotzdem ist es keine Glanznummer, wenn es nach knapp 13 Jahren zu blühen beginnt...

Galerie

Karosserie

4.5 von 5

Ich bin 1,85 Meter groß und habe lange Beine, der Fahrersitz ist dementsprechend zurückgeschoben. Trotzdem ist das Platzangebot für mich selbst auf der Rückbank hinter dem Fahrersitz gut und ich muss mir nicht die Beine verbiegen. Die Kopffreiheit ist auch für größere Personen mehr als ausreichend. Auf der Rückbank ist ausreichend Platz für drei Personen (sofern sie nicht deutlich breiter sind als ich), allerdings bin ich bisher auch nur Strecken bis knapp 400 KM mit drei Personen auf der Rückbank gefahren.

Der Kofferraum bietet ausreichend Platz für Gepäck, eine Urlaubsreise zu viert stellt kein Problem dar (auch nicht der Skiurlaub mit Skistiefeln und diversem Zubehör im Kofferraum). Wochenendeinkäufe sind überhaupt kein Thema und selbst der Abtransport des Leerguts nach einer mittleren Feier läßt sich dank vollständig umklappbarer Rückbank problemlos erledigen. Im Vergleich zum 3er Touring und zum A4 Avant überlegen (mein Herz schlägt eigentlich für Audi...)

Die Übersichtlichkeit: es ist ein Kombi, mein Wagen hat keine Einparkhilfe, ich wohne in München und bisher hatte ich noch keinerlei Schwierigkeiten in eine Parklücke hinein oder aus einer Lücke herauszukommen. Auch in Parkhäusern bisher ohne Schwierigkeiten. Das mit dem Einparken gilt übrigens auch für meine Freundin, die den Wagen nur hin und wieder fährt.

Die Qualität ist so, wie ich es von Mercedes erwarte: gut.

Testkriterien
Platzangebot vorn: eng geräumig
Platzangebot hinten: eng geräumig
Kofferraum: klein groß
Übersichtlichkeit: schlecht gut
Qualitätseindruck: minderwertig hochwertig
Fazit - Karosserie
  • + Besseres Platzangebot als im 3er Touring oder im A4 Avant
  • - Fällt mir nichts ein

Antrieb

4.5 von 5

Der Motor: ein Vierzylinder mit16 Ventilen und 1.8 Litern Hubraum, der 120 Kw leistet und zwischen 3000 - 4000 U/min sein maximales Drehmoment von 240 Nm abgibt. Der Nockenwellenantrieb erfolgt über eine Kette. Die Drehmomentkurve verläuft recht harmonisch und dank der Kompressoraufladung steht ein Großteil des Drehmoments bereits bei verhältnismäßig niedrigen Drehzahlen zur Verfügung. So läßt sich der Wagen auch schaltfaul fahren. Der Durchzug ist gut, wenn der Wagen beladen ist muss eben etwas beherzter aufs Pedal getreten und gegebenenfalls ein Gang zurückgeschaltet werden. Ich kenne aber kein Fahrzeug, bei dem das nicht so ist (in dieser Leistungsklasse/Motorengröße).

Wenn gewünscht dreht der Motor munter bis in den Begrenzer, ab 3500 U/min wirkt er etwas brummig, es ist eben nur ein Vierzylinder. Darunter läuft der Motor Dank der Mehrventiltechnik, verstellbarer Nockenwellen, Lanchester-Ausgleich und gegenläufig rotierender Ausgleichswellen so ruhig, dass der als Sechszylinder durchgehen könnte.

Das oft als hakelig bezeichnete 6-Gang-Schaltgetriebe macht in meinem Wagen das, was es soll: es schaltet und das ohne Mängel. Da hakt nichts und ich habe auch über die Jahre nichts an meinem Schaltverhalten geändert. Sicher, mit dem Getriebe meines Alfa Romeo (gibt es nicht mehr) kann das Getriebe nicht konkurrieren, aber das muss es auch nicht.

Der Verbrauch kann für einen Benziner mit dieser Leistung (und diesem Fahrzeuggewicht) wohl als moderat bezeichnet werden, was ein Verdienst des Kompressors und des laaang übersetzten sechsten Gangs ist. Dieser könnte gerade für lange Strecken auf der BAB mit konstanter Geschwindigkeit noch ein bißchen länger übersetzt sein (für einen niedrigeren Verbrauch).

Ruft man allerdings permanent die volle Leistung ab wird der Motor durstig. Zum reinen Stadtverkehr kann ich nicht viel sagen, da dieser Anteil bei mir verschwindend gering ist. Überland und BAB auf Benzin 7,5 bis 8,5 Liter Super auf 100 Km, mit LPG 9,5 bis 10,5 Liter.

Die Reichweite ist gut.

Testkriterien
Motorleistung: schwach stark
Durchzug: unelastisch elastisch
Drehfreude: zäh agil
Getriebe/Schaltverhalten: schlecht gut
Verbrauch: durstig effizient
Reichweite: gering hoch
Fazit - Antrieb
  • + Der Kompressor und der lange sechste Gang: eine tolle Sache
  • - Der sechste Gang könnte noch länger übersetzt sein, das ist aber auch alles.

Fahrdynamik

4.0 von 5

Selbst in der Stadt und in engen Parkhäusern ist das Wenden kein Problem. Die Beschleunigung ist für ein Fahrzeug dieser Leistungs-/Gewichtsklasse schon beachtlich, beherzt aufs Pedal treten und zügig schalten und der biedere Kombi sprintet in 9 Sekunden von 0 auf 100.

Die Bremsen verzögern ordentlich, Zahlen kann ich keine bieten, ich habe nie gemessen. Die entsprechenden Werte lassen sich aber bestimmt im Internet finden.

Die Lenkung ist direkt, das Fahrverhalten läßt sich wohl am Besten mit gutmütig-ausgeglichen bezeichnen. Insgesamt liegt das Fahrzeug sicher auf der Straße, das Fahrwerk ist aber für die wilde und schnelle Kurvenhatz (bespielsweise in den Bergen) zu weich. Der Wagen erhebt aber auch nicht den Anspruch ein Rallye- oder Rennfahrzeug zu sein. Für den Alltag gut und für lange Strecken hervorragend, ein gutmütiges und zuverlässiges Arbeitstier eben.

Testkriterien
Wendekreis: groß klein
Beschleunigung: langsam schnell
Lenkung: schwammig direkt
Bremsen: schwach standfest
Fahrverhalten: unausgeglichen ausgeglichen
Kurvenverhalten: unsicher sicher
Wendigkeit: träge agil
Fazit - Fahrdynamik
  • + Gutes und sicheres komfortables Langstreckenfahrzeug
  • - Das Fahrwerk ist nichts für die ganz schnelle Kurenhatz.

Komfort

4.5 von 5

Die federung ist eher auf Komfort abgestimmt. Dank der im Sommer etwas breiteren und vom Querschnitt etwas niedrigeren Reifen (225/45/17 rundum, im Winter 205/55/16) wirkt das Fahrwerk während der Sommermonate etwas straffer.

Die Sitze sind bequem, vorne vielleicht sogar ein bißchen zu weich und vorne könnte der Seitenhalt auch besser sein.

Geräuschmäßig ist der Wagen gut gedämmt, da war ich überrascht. Wie bereits beschrieben macht sich ab 3500 U/min ein leichtes Brummen bemerkbar (allerdings nur vorne, hinten ist es schön leise).

Die Bedienung der Instrumente und der Schalter (Radio, Heizung etc.) ist einfach und intuitiv: klare Linie, kein Schnickschnack. Die bei MB serienmäßige Lenkradbedienung für Komiinstrument, Radio und Telefon läßt sich auch einfach bedienen. Allerdings habe ich nur die Ausführung "Classic", außer dem ab Werk (Sonderausstattung) verbauten Telefon gibt es kaum Zusatzausstattung.

Die Heizung heizt und die Klimaanlage kühlt selbst bei hohen Außentemperaturen ordentlich.

Testkriterien
Federung (komfortabel): schlecht abgestimmt gut abgestimmt
Sitze vorn: unbequem bequem
Sitze hinten: unbequem bequem
Innengeräusche: laut leise
Bedienung: kompliziert intuitiv
Heizung/Klimatisierung: schwach wirkungsvoll
Fazit - Komfort
  • + Komfortabel.
  • + Nettes Detail: großes Ablagefach in der Mittelarmlehne vorne wird durch die Klimaanlage gekühlt.
  • - Seitenhalt auf den Vordersitzen könnte besser sein.

Emotion

4.0 von 5

Das Design ist gefällig und es wurde bei der Entwicklung großer Wert auf einen möglichst niedrigen cw-Wert gelegt. Jetzt ist mein Wagen über 10 Jahre alt und ich würde das Design als zeitlos bezeichnen, der S203 steht immer noch gut da.

Das Temperament eher komfortabel, es ist kein Sportwagen (habe ich bereits erwähnt).

Image? Mit den 15-Zoll-Plastikradzierblenden eher bieder und spießig, aber es ist tatsächlich nicht zu verachten, wie Leichtmetallfelgen in Verbindung mit dezenten Niederquerschnittsreifen das Aussehen aufwerten können, eben auch ein kleiner Wolf im Schafspelz (zum Sportwagen wird er deswegen trotzdem nicht).

Testkriterien
Design: langweilig attraktiv
Temperament (komfortabel): ausbaufähig realisiert
Image: negativ positiv
Fazit - Emotion
  • + Gelungenes Design mit niedrigem cw-Wert
  • - Nichts

Unterhaltskosten

KFZ-Steuer pro Jahr 100-200 Euro
Verbrauch auf 100 km 7,5-8,0 Liter
Inspektionskosten pro Jahr bis 100 Euro
Gebrauchtwagengarantie keine vorhanden
Werkstattkosten pro Jahr bis 200 Euro
Versicherungsregion (PLZ) 80639
Haftpflicht 200-300 Euro (30%)
Vollkasko bis 200 Euro 30%
Außerplanmäßige Reparaturkosten Fahrwerk/Rost - Stabilisator (150 €)

Gesamtfazit zum Test

Aus diesen Gründen kann ich den empfehlen:

Komfortables Langstreckenfahrzeug mit günstiger Versicherungseinstufung und moderatem Verbrauch und ausreichendem Platzangebot.

Über die Nutzungszeit die üblichen Verschleißreparaturen wie Bremsen (zwei Sätze), eine neue Starterbatterie, ein neues Thermostat, neue Stoßdämpfer und Federn für die Hinterachse, neue Druckzylinder für die Heckklappe, einen Satz frische Winterreifen.

Aus diesen Gründen kann ich den nicht empfehlen:

Wer einen Rallyewagen braucht oder es auf der Straße gern knackig hart haben möchte, der sollte ein anderes Fahrzeug wählen oder ein Sportfahrwerk kaufen

Gesamtwertung: 4.5 von 5
Das Testfahrzeug erhielt im Test durchschnittlich 4.5 von 5 möglichen Sternen
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Kommentare: 6

Mon Nov 21 17:39:52 CET 2011    |    conny-r

Sehr gute Beschreibung.;)

 

Gratuliere das Du so Glücklich und zufrieden mit Deinem Benz bist.:)

 

Mit dem Fahrzeug könnte ich auch auskommen und es passt immer noch in die Zeit.:)

 

Je mehr Leistung man hat um so größer ist die Versuchung.:eek:

 

Nach wie vor ein schickes Fahrzeug>fast wie meiner mit Vollaustattung...:)

 

Aber...72.000EU hätte ich für meinen nie bezahlt selbst wenn ichs im Überfluß hätte.

Mon Nov 21 20:22:22 CET 2011    |    pippo678

Zitat:

Original geschrieben von conny-r

 

Sehr gute Beschreibung.;)

 

Gratuliere das Du so Glücklich und zufrieden mit Deinem Benz bist.:)

Besten Dank für die Blumen! Ich wollte einfach nach fast drei Jahren mal meine Erfahrungen widergeben und auch mal ein bißchen mehr schreiben als man hier meistens zu lesen bekommt. Als Ingenieur (nicht aus dem KFZ-Bereich, mein Geschäft sind Schiffe) kann ich natürlich auf Zahlen nicht verzichten, ich hoffe, dass es informativ ist.

 

Nee, ich hätte auch keine 35.000,- Euro bezahlt. Nicht, weil ich es nicht hätte, aber weil mir das Geld, was ich beim Kauf eines Neuwagens als Wertverlust verbrenne, einfach zu schade ist.

Und gegen einen ehrlichen Gebrauchten in einem ordentlichen Zustand ist nichts einzuwenden.

 

Allzeit gute Fahrt!

 

Pippo

Wed Dec 21 18:14:46 CET 2011    |    pippo678

Ach übrigens, nur mal nebenbei: wenn einer mit "nicht hilfreich" bewertet wären ein paar Anmerkungen für mich ganz toll. Dieser Bericht kann ja jederzeit ergänzt und erweitert werden.

 

mfg

 

Pippo

Sun Jan 22 19:22:08 CET 2012    |    PS-Schnecke20923

aufschlußreicher Bericht!

Fri Feb 21 13:07:19 CET 2014    |    pippo678

Kleines Update nach weiteren zwei Jahren: gerade einen kompletten Satz neue Bremsscheiben nebst Belägen gewechselt, Kostenpunkt: 215,- Euro im Zubehörhandel, Teile von ATE, selbstsichernde Schrauben für die Bremssättel von MB, Arbeit durhc mich.

Wer jetzt die Augenbrauen hochzieht von wegen "ATE, das ist aber nicht original", dem sei gesagt: meine Bremssättel sind noch original und von ATE. Einziger Unterschied: es ist eine MB-Teilenummer eingestanzt.

Kostenpunkt für die Teile bei MB: 550,- bis 600,- Euro, Einbau in der Werkstatt bei MB schätzungsweise 300,- Euro.

 

Gestern das Thermostat gewechselt, es wurde einfach nicht mehr warm im Innenraum und die Kühlmitteltemperatur kam auch nicht mehr über 80° C. Kostenpunkt für das Teil: 19,- Euro, von Wahler. Ich war erst skeptisch wegen des Preises, aber was musste ich feststellen, als ich das alte defekte Thermostat aus dem Motor gezogen hatte? Ist auch von Wahler, einziger Unterschied: die eingestanzte MB-Teilenummer. MB will dafür 45,- Euro, Gesamtkosten für den Wechsel bei MB: zwischen 140,- und 200,- Euro. Für 20 Minuten Arbeit...

Tue Nov 06 06:52:25 CET 2018    |    pippo678

Und alles hat irgendwann ein Ende...

 

Sicher, es gibt Fahrzeuge, die weitaus mehr Emotionen hervorrufen als ein S203 VorMopf (Mercedes C-Klasse 'Classic' 200 Kompressor, T-Modell, EZ 12/2003), aber nach fast 10 Jahren schließlich getrennte Wege zu gehen, da waren dann doch ein paar kleine Emotionen dabei.

 

Vor etwa einem Monat habe ich meinen Wagen an einen Fahrzeugaufkäufer veräussert. Das Unternehmen werde ich hier nicht nennen, ich will mich nicht dem Verwurf der Werbung ausgesetzt sehen. Die Defekthistorie des Spätsommers steht in einem anderen Beitrag (im C-Klasse-Forum der Baureihe 203), deswegen werde ich sie hier nicht wiederholen. Durch die letzten Reparaturarbeiten musste ich leider feststellen, dass mein treuer Begleiter auf europäischen Autobahnen und Landstraßen doch langsam in die Jahre gekommen war. Rost an etlichen nicht offensichtlichen Stellen, Auspuff nach 15 Jahren noch Original, aber am ESD zeigte sich bereits leichter Lochfraß, für den LPG-Tank hätte ich Ende 2018 nach 10 Jahren einen Drucktest oder einen Austausch machen lassen müssen und für die Hauptuntersuchung im kommenden April hätte ich dann wahrscheinlich doch mehr investieren müssen, als der Wagen noch an Restwert hatte.

 

Fast 10 Jahre S203 M271 mit LPG und insgesamt 150.000 KM unter meiner Führung. Gekauft im November 2008 mit knapp 36.000 KM, beim Verkauf fast 15 Jahre alt und etwas über 186.000 KM auf dem Zähler. Es gab Jahre mit 25.000 KM und welche (zum Schluss) mit 7.000 oder 8.000 KM, jedes Jahr Winterbetrieb in den Alpen und der Wagen wurde erst im letzten Jahr ein Garagenfahrzeug. Der Langzeitverbrauch lag bei etwas über 10 Ltr LPG/100 KM, hier die Verbrauchshistorie:

 

https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/306881.html

 

Günstiger konnte ich bisher und werde ich bestimmt auch in Zukunft nicht unterwegs sein können. Öl und Filter inklusive Wechsel (kostet hier alles komplett knapp 50,- Euro, dafür lege ich mich wirklich selber nicht unters Auto), Verschleißteile wie Bremsen, Batterie, Thermostat, Reifen und Stoßdämpfer lasse ich mal weg (auch alles selbst erlegdigt) und die altersbedingten (ab Werk geplanten?) Problemchen zum Schluß ebenfalls (auch in Eigenregie abgearbeitet), dann bleiben noch: eine abgerissene Stabi-Schraube vorne links und eine Leckage am Klimakondensator. Das war's.

 

Getriebe, Kupplung, Kardan, Hardyscheibe, Abgasanlage, Radlager, Kühler, Lenkgetriebe, Elektrik & Elektronik, alles noch original nach fast 15 Jahren (gut, der Auspuff wäre im nächsten Jahr wahrscheinlich fällig gewesen). Ich finde, dass sich das eigentlich ganz gut sehen lassen kann, trotz dem zwischenzeitlich durch die Rostproblematik verursachten Ruf der Baureihe 203. Zumal mein Kombi erst im letzten Jahr zu einem Garagenfahrzeug wurde.

 

Allen, die noch mit einem 203er unterwegs sind, weiterhin gute knitter- und pannenfreie Fahrt!