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Mercedes C-Klasse W204 200 CDI Test

13.11.2011 16:23    |   Bericht erstellt von Mobi Dick

Testfahrzeug Mercedes C-Klasse W204 200 CDI
Leistung 136 PS / 100 Kw
Hubraum 2148
HSN 1313
TSN ABE
Aufbauart Limousine
Kilometerstand 41600 km
Getriebeart Automatikschaltung
Erstzulassung 3/2010
Nutzungssituation Dienstwagen
Testdauer einige Monate
Gesamtnote von Mobi Dick 4.5 von 5
weitere Tests zu Mercedes C-Klasse W204 anzeigen Gesamtwertung Mercedes C-Klasse W204 (2007 - 2013) 4.0 von 5
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Einleitung

Ich habe das Fahrzeug im Internet mit 36000 km gekauft bei der Mercedes Niederlassung in Dresden mit Junge Sterne Garantie und Werksgarantie bis März 2012. Vorher hatte ich auch auf eine Probefahrt verzichtet.

Also war meine Heimfahrt meine Probefahrt. Zuhause angekommen, mußte ich einen beschädigten Reifen und klappernde Stoßdämpfer vorn reklamieren. Es wurde alles von Mercedes vor Ort auf Garantie repariert, inc. Ersatzfahrzeug. Toller Service!!

Fahrzeug ist ein Ex-Mietwagen.

Galerie

Karosserie

4.0 von 5

Das Platzangebot vorn ist okay. Hinten wird es eng, wenn vorn ein großer Fahrer sitzt. Hinter meiner Frau habe ich Platz, wie in der S-Klasse.

Die Größe des Kofferraums ist recht geräumig. Ich würde mir nur anstatt 56 Liter Tankvolumen ca 70-80 Liter Tankvolumen wünschen.

Testkriterien
Platzangebot vorn: eng geräumig
Platzangebot hinten: eng geräumig
Kofferraum: klein groß
Übersichtlichkeit: schlecht gut
Qualitätseindruck: minderwertig hochwertig
Fazit - Karosserie
  • + schönes zeitloses Design
  • - kratzempfindlicher Lack

Antrieb

4.5 von 5

Der Vierzylinder läuft recht leise und auch nach dem Kaltstart ohne groß zu rappeln. 136 PS sind ja eher wenig. Bei 2,2 Liter und 360Nm aber völlig ausreichend um den Alltag zu meistern. Zumal die Automatik immer versucht durch schnelles Schalten, den passenden Gang zu haben. Dies kann sich gerade im Ortsverkehr aber als hektisch erweisen. Bei kleinstem Gas geben schaltet sie runter um dann bei erreichter Geschwindigkeit sofort wieder hoch zu schalten.

Testkriterien
Motorleistung: schwach stark
Durchzug: unelastisch elastisch
Drehfreude: zäh agil
Getriebe/Schaltverhalten: schlecht gut
Verbrauch: durstig effizient
Reichweite: gering hoch
Fazit - Antrieb
  • + für 136 PS toller Motor
  • - Tank zu klein mit 56 Litern, besser wäre ca 80 Liter

Fahrdynamik

5.0 von 5

Das Fahrwerk wirkt mit 17 Zoll-Felgen etwas hart. Mit meinen 16 Zoll Winterreifen fühlt sich das Auto viel komfortabler an.

Testkriterien
Wendekreis: groß klein
Beschleunigung: langsam schnell
Lenkung: schwammig direkt
Bremsen: schwach standfest
Fahrverhalten: unausgeglichen ausgeglichen
Kurvenverhalten: unsicher sicher
Wendigkeit: träge agil
Fazit - Fahrdynamik
  • + tolles gediegenes Fahrgefühl, typisch Benz
  • - hartes Federn mit 17 Zoll-Felgen

Komfort

5.0 von 5

Die Sitze sind vorn wie hinten äußerst bequem. Alles läßt sich super bedienen. Das Handschuhfach könnte etwas größer sein und ein zusätzliches Fach neben der Lenksäule für die Brieftasche wäre wünschenswert. Bei hohen Geschwindigkeiten wird der Diesel recht laut.

Es läßt sich super mit 130- 180 km/h mitschwimmen. Darüber wird es laut und mit der Sparsamkeit ist es auch vorbei.

Testkriterien
Federung (komfortabel): schlecht abgestimmt gut abgestimmt
Sitze vorn: unbequem bequem
Sitze hinten: unbequem bequem
Innengeräusche: laut leise
Bedienung: kompliziert intuitiv
Heizung/Klimatisierung: schwach wirkungsvoll
Fazit - Komfort
  • + 1300 km am Stück (außer Tanken) kein Problem mit dem Auto
  • - innen empfindliche Materialien,keine rote Markierung bei 50 km/h

Emotion

5.0 von 5

Ich freue mich jeden Tag darauf, mit diesem tollen Wagen zu fahren. Selbst wenn es nur zum Bäcker ist.

Testkriterien
Design: langweilig attraktiv
Temperament (komfortabel): ausbaufähig realisiert
Image: negativ positiv
Fazit - Emotion
  • + tolles Image mit Avangade-Ausstattung
  • - Reichweite zu gering, trotz Diesel keine 1000 km möglich

Gesamtfazit zum Test

Aus diesen Gründen kann ich den empfehlen:

Als Jahreswagen große Auswahl vorhanden, zu moderaten Preisen

Robustes langlebiges Auto mit tollem Design.

Das Fahrgefühl ist einfach gediegen und das Image ist toll.

Motor mit Diesel recht sparsam ( 6-7 Liter )

Aus diesen Gründen kann ich den nicht empfehlen:

Teure Finanzierung über Mercedes.

Gesamtwertung: 4.5 von 5
Das Testfahrzeug erhielt im Test durchschnittlich 4.5 von 5 möglichen Sternen
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Kommentare: 6

Tue Nov 15 08:15:06 CET 2011    |    Spiralschlauch135157

Was hat die Finanzierung mit dem Auto zu tun, wenn man sich das Auto nicht leisten kann gibt es ja noch genug Alternativen auf dem Markt.

Tue Nov 15 09:02:46 CET 2011    |    Druckluftschrauber52

Hallo, viel Spaß mit Deinem Fahrzeug. Zur Automatik, ich vermute, Du hast die 5-Gang Version. Sie lässt sich relativ zügig "anlernen" um weniger hektisch zu schalten. Fahren im C-Modus ist schon mal eine gute Basis. Danach im normalen Fahrbetrieb versuchen den Schaltpunkt knapp unter 2000 U/min zu setzen. Das geht im Normalfall wie folgt:

-beim Beschleunigen kurz das Gaspedal lupfen und warten bis der Automat schaltet. Zuerst dauert es etwas, nach einigen Schaltvorgängen macht er es dann immer besser

-bei Erreichen der Drehzahl über die Vorwahl (bei mir kurzer "Schlag" nach Rechts auf den Schaltknüppel) den höheren Gang vorwählen. Dabei nicht zu viel Gas geben, sonst dreht er munter weiter.

 

Du kannst vorher den Speicher der adaptiven Automatik löschen. Vermute bei Dir geht es genauso wie bei den anderen 5-Gang Getrieben von MB. Zündung auf Stellung 2 (ohne Motor anzulassen), Gaspedal für mindestens 5 Sekunden voll durchdrücken (Kick-Down) dass Du spürst wie das Knöpfchen unter der Sohle gedrückt wird. Dann zurück auf Stellung 0, Schlüssel stecken lassen!!!! Gut 2 Minuten warten.

 

Jetzt sollte im Normalfall ein neuer Lernzyklus beginnen, der sich an die nun folgenede Fahrweise hält.

Tue Nov 15 09:09:46 CET 2011    |    Druckluftschrauber52

@qwertzuiopasdfg genau das drückt er doch damit aus. Verstehe Deinen Kommentar irgendwie nicht.

Wed Nov 16 14:27:56 CET 2011    |    Mobi Dick

In DK ist es ratsam nach Vorschrift zu fahren. Gibt zwar sogut wie keine Blitzer aber mobile Laserkontrollen. Das wird richtig teuer.

Tanken würde ich letzte Ausfahrt Flensburg/ Harislee raus Richtung Gottrupelfeld. Da kommt dann gleich eine Shell. Jedenfalls nicht die letzt Autobahntankstelle 60 km vor der Grenze benutzen. Das machen nur Deppen. Das mit der Autobahnauffahrt ist richtig. Es besteht die Pflicht zum Einfädeln lassen. Die da mit den gelben Kennzeichen" rumballern" sind gewerblich unterwegs. Die nehmen es mit den Geschwindigkeiten nicht so genau. Sind einheimische, welche die Meßstellen kennen(gern von Autobahnbrücken). Anschließend bekommst du Besuch vom Polizeimotorrad.

Ansonsten kann man bei Supermarkt-Tankstellen kaum teurer als in D tanken. Viel Spaß in DK!

Mon Nov 21 21:52:41 CET 2011    |    Trennschleifer8157

ja wie denn nun, 1300km/tank kein problem, oder nicht mal 1000km/tank moeglich ?! %)

 

PS: hatte mal einen als mietwagen uebers wochenende. hat mir gut gefallen.

 

 

gruesse vom doc

Mon Nov 21 22:06:36 CET 2011    |    Mobi Dick

Hallo docfraggler, lese mal richtig: 1300 km am Stück gefahren, unterbrochen nur durch einen Tankstopp!

Dabei geht es mir mit den 1000 km eigentlich nur darum, von Dresden bis Oradea in RO mit einer Tankfüllung zu schaffen. Das nähste Mal nehme ich mir ev. einen 10 l im Kanister mit. Dann brauche ich nicht in der Slowakei oder Ungarn nachzutanken. Da ist der Sprit inc. Mehrwertsteuer teurer wie bei uns, aber nur weil ich in D netto tanke. Es geht mir nicht so sehr um die Paar Euro Preisunterschied, sondern dass ich nicht in Besitz der jeweiligen Landeswährung bin und außerdem halt zusätzlich einen Stopp machen muß.

Kleine Pullerpausen gibt es natürlich auch!