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Mercedes CL C215 600 Test

10.05.2017 21:51    |   Bericht erstellt von C215

Testfahrzeug Mercedes CL 600 C 215
Leistung 367 PS / 270 Kw
Hubraum 5786
HSN 0710
TSN 431
Aufbauart Sportwagen/Coupe
Kilometerstand 85000 km
Getriebeart Automatikschaltung
Erstzulassung 8/2000
Nutzungssituation Privatwagen
Testdauer mehr als 5 Jahre
Gesamtnote von C215 4.5 von 5
weitere Tests zu Mercedes CL C215 anzeigen Gesamtwertung Mercedes CL C215 (1999 - 2006) 4.5 von 5
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Einleitung

Bin seit 7 Jahren Besitzer eines C-215 coupes. Motor M137. Baujahr 2000.

Galerie

Karosserie

4.0 von 5

 

Testkriterien
Platzangebot vorn: eng geräumig
Platzangebot hinten: eng geräumig
Kofferraum: klein groß
Übersichtlichkeit: schlecht gut
Qualitätseindruck: minderwertig hochwertig
Fazit - Karosserie
  • + tolles Platzangebot vorne, großer Kofferraum
  • - hinten etwas beengt wenn vorne große Personen Platz nehmen

Antrieb

4.0 von 5

 

Testkriterien
Motorleistung: schwach stark
Durchzug: unelastisch elastisch
Drehfreude: zäh agil
Getriebe/Schaltverhalten: schlecht gut
Verbrauch: durstig effizient
Reichweite: gering hoch
Fazit - Antrieb
  • + einmaliges Zusammenspiel von Motor und Getriebe, seidenweich
  • - hoher Verbrauch trotz Zylinderabschaltung im Teillastbereich

Fahrdynamik

4.0 von 5

 

Testkriterien
Wendekreis: groß klein
Beschleunigung: langsam schnell
Lenkung: schwammig direkt
Bremsen: schwach standfest
Fahrverhalten: unausgeglichen ausgeglichen
Kurvenverhalten: unsicher sicher
Wendigkeit: träge agil
Fazit - Fahrdynamik
  • + Trotz hohen Gewichts, sehr sportliche Eigenschaften
  • - manchmal ist das ABC zu nervös und künstlich eingestellt

Komfort

5.0 von 5

 

Testkriterien
Federung (einstellbar): schlecht abgestimmt gut abgestimmt
Sitze vorn: unbequem bequem
Sitze hinten: unbequem bequem
Innengeräusche: laut leise
Bedienung: kompliziert intuitiv
Heizung/Klimatisierung: schwach wirkungsvoll
Fazit - Komfort
  • + toller Komfort
  • - keine Punkte

Emotion

5.0 von 5

 

Testkriterien
Design: langweilig attraktiv
Temperament (komfortabel): ausbaufähig realisiert
Image: negativ positiv
Fazit - Emotion
  • + Unerreichter Kompromiss zwischen Sportwagen und Limousine, unerreicht schönes Design bis ins Detail
  • - Keine

Unterhaltskosten

KFZ-Steuer pro Jahr 300-400 Euro
Verbrauch auf 100 km über 10 Liter
Inspektionskosten pro Jahr 300-500 Euro
Werkstattkosten pro Jahr 500-1500 Euro
Versicherungsregion (PLZ) 10587
Haftpflicht 300-400 Euro ()
Außerplanmäßige Reparaturkosten Motor/Kraftstoffversorgung/Abgasanlage - Motorblock (4000 €)

Gesamtfazit zum Test

  • + Auch wenn der Text contra ein bisschen länger informativ ausgefallen ist, würde ich den C215 bei gutem Zustand jedem Mercedes Nostalgiefan empfehlen
Aus diesen Gründen kann ich den empfehlen:

Der Mercedes C215 ist ein wunderbares Coupe zum cruisen. Sportliche Fahrweise bei überklassischem Design. Erwähnenswert sind der Antrieb des M137 in Verbindung mit der perfekt abgestimmten Automatik 5-Gang. Ebenso das unglaublich schöne Design, das fast zu schön ist um wahr zu sein. Für mich das schönes coupe überhaupt. Revolutionär: Die Einstiegstüren neigen sich nicht nur nach aussen, sondern auch noch nach vorne um gleichzeitig zum Aussenschwenk mehr Beinfreiheit zu bekommen!!! Einzigartig im C215. Gab es nicht davor und nicht danach. Sehr gute Lederqualität innen. Sitzkomfort vom Feinsten. Massagefunktion. Klimatisierung die keine Wünsche offen lässt. Erhältlich ist das Fahrzeug in schönen designo Ausstattungen wie designo silber wie meiner. Abstandsregeltempomat und Linguatronic sind ebenfalls erhältlich.

Aus diesen Gründen kann ich den nicht empfehlen:

Das ABC reagiert auch im Komfortmodus recht sportlich. Könnte für Komfortsuchende eine halbe Nummer zu sportlich sein. ABC Fahrwerk der ersten Generation nicht so ausgereift wie später ab 2003 etwa. Fahrzeug sinkt nach 2 Wochen etwa vorne ab. Die Dopellverglasung der Seitenscheiben laufen gerne innen mit Luftblasen an. Das ist nicht so schön. Qualität innen könnte an manch kleinen Ecken besser sein. Nicht tragisch. Der M 137 hat scheinbar einen Konstruktionsfehler. Es befindet sich eine Kugel im Ölkreislauf die dann die Nockenwelle an der Ölbohrung hochkriecht und am Lager rauskommt. Diese wird zerrissen während sich die Kugel dann zwischen Lager und Welle einbohrt. Siehe Beitrag von mir. Es sind leider mehr betroffen als ich. Darum scheint es ein Werksfehler zu sein. Bisher noch keine Angaben und Kenntnisse über die Herkunft dieser Kugel.Betroffen ist das Lager direkt hinter der Öl Befüllungsöffnung da hier eine Ölbohrung ist in der die Kugel durch die Nockenwelle hochgepumpt wird da diese an der Stelle gelocht ist. Mit der Taschenlampe mal reinleuchten wie ich. Des weiteren, Kombiinstrument flackert oder fällt aus. Kann man reparieren. Der freundliche dreht einem erst einmal ein NEUES an. Vorsicht noch an der C Säule. Im Übergang zur hinteren Seitenwand befinden sich oft Blasen im Blech. Prüfen ob der Gummi gut eingeklebt ist der die beiden Teile trennt, damit sich kein Stauwasser bilden kann!!!

Gesamtwertung: 4.5 von 5
Das Testfahrzeug erhielt im Test durchschnittlich 4.5 von 5 möglichen Sternen
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