Mercedes E-Klasse W210 270 CDI Test
28.04.2022 10:55 | Bericht erstellt von Kombi-Fan
| Testfahrzeug | Mercedes E-Klasse W210 270 CDI |
|---|---|
| Leistung | 170 PS / 125 Kw |
| Hubraum | 2685 |
| HSN | 0710 |
| TSN | 422 |
| Aufbauart | Limousine |
| Kilometerstand | 345000 km |
| Getriebeart | Automatikschaltung |
| Erstzulassung | 5/2000 |
| Nutzungssituation | Privatwagen |
| Testdauer | mehr als 5 Jahre |
Karosserie
|
Besonders die Lademöglichkeiten unter der Ladefläche sind top. Aus diesem Reise-Benz steigen wir nach 8 h Fahrt noch immer gut gelaunt aus und niemandem tut der Rücken weh o. ä. |
| Platzangebot vorn: | eng | geräumig | |
|---|---|---|---|
| Platzangebot hinten: | eng | geräumig | |
| Kofferraum: | klein | groß | |
| Übersichtlichkeit: | schlecht | gut | |
| Qualitätseindruck: | minderwertig | hochwertig |
- + einer der beiden größten Kombis seiner Zeit
Antrieb
|
Angesichts des hohen Gewichts, der breiteren Reifen, der 2,7 L Hubraum und der 5 Zylinder, ist sein "Durst" eher gering. Auf Strecke, so ab 50 Km, geht der Verbrauch auf < > 6 L runter. Im Abgleich zu einem Audi A4/Golf IV TDI ist dieser MB 270 der deutlich sparsamere. |
| Motorleistung: | schwach | stark | |
|---|---|---|---|
| Durchzug: | unelastisch | elastisch | |
| Drehfreude: | zäh | agil | |
| Getriebe/Schaltverhalten: | schlecht | gut | |
| Verbrauch: | durstig | effizient | |
| Reichweite: | gering | hoch |
- + ein Diesel dreht nun einmal nicht so schnell hoch
Fahrdynamik
|
Nachdem ich einmal in den "Genuss" des BAS (Notbremsassistent) kam, bin ich von den Bremsen wirklich überzeugt. |
| Wendekreis: | groß | klein | |
|---|---|---|---|
| Beschleunigung: | langsam | schnell | |
| Lenkung: | schwammig | direkt | |
| Bremsen: | schwach | standfest | |
| Fahrverhalten: | unausgeglichen | ausgeglichen | |
| Kurvenverhalten: | unsicher | sicher | |
| Wendigkeit: | träge | agil |
- + ist halt eine Reiselimousine und kein Sportwagen
Komfort
|
Mein Avantgarde ist natürlich härter (sogn. Sportfahrwerk), aber da es sich um ein T-Modell handelt, gibt es ja die serienmäßige Niveauregulierung an der HiAchse. Die Heizleistung ist m. E. zu gering (auch angesichts des großen Raumvolumens). Da eine Standheizung verbaut wurde ist das nicht so schlimm. So etwas sollte Standard sein. |
| Federung (komfortabel): | schlecht abgestimmt | gut abgestimmt | |
|---|---|---|---|
| Sitze vorn: | unbequem | bequem | |
| Sitze hinten: | unbequem | bequem | |
| Innengeräusche: | laut | leise | |
| Bedienung: | kompliziert | intuitiv | |
| Heizung/Klimatisierung: | schwach | wirkungsvoll |
- - Die Heizung könnte besser sein
Emotion
|
M. E. bietet nur ein Volvo einen ähnlich großen Stauraum. |
| Design: | langweilig | attraktiv | |
|---|---|---|---|
| Temperament (komfortabel): | ausbaufähig | realisiert | |
| Image: | negativ | positiv |
- + wer Platz haben will der kommt an diesem Kombi nicht vorbei
Unterhaltskosten
| KFZ-Steuer pro Jahr | 400-500 Euro |
|---|---|
| Verbrauch auf 100 km | 7,0-7,5 Liter |
| Werkstattkosten pro Jahr | 500-1500 Euro |
| Haftpflicht | bis 200 Euro (30%) |
| Außerplanmäßige Reparaturkosten | Motor/Kraftstoffversorgung/Abgasanlage - Einspritzpumpe/Dieseleinspritzpumpe (800 €) |
Gesamtfazit zum Test
Viel Platz
Viel Sicherheit (für sein Bj z. B. 8 Airbags)
Viel Komfort
Viel ROST!
Es empfiehlt sich eine kpl. Hohlraumversiegelung mit Mike Sander Fett.
Ich würde einen Benz nur in dunklen Farben kaufen, denn sonst sieht man jeden Rostpickel.
Leider rostet ein W210 aber auch an den tragenden Teilen (Motorträger, Federteller uvm.).
