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Mercedes E-Klasse W210 320 Test

06.02.2016 12:35    |   Bericht erstellt von porschefunki

Testfahrzeug Mercedes E-Klasse W210 320
Leistung 224 PS / 165 Kw
Hubraum 3199
HSN 0710
TSN 320
Aufbauart Limousine
Kilometerstand 154500 km
Getriebeart Automatikschaltung
Erstzulassung 9/1996
Nutzungssituation Privatwagen
Testdauer mehr als 3 Jahre
Gesamtnote von porschefunki 4.0 von 5
weitere Tests zu Mercedes E-Klasse W210 anzeigen Gesamtwertung Mercedes E-Klasse W210 (1995 - 2002) 4.0 von 5
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Einleitung

Wagen 2008 bei ca. 92000 Km gekauft aus 1. Hd. als wirklich rostfreien Garagenwagen. Nach 3 Winter im Freien (Laternenparker) war der Wagen nicht nur von unten wieder zu erkennen. Rost an den Türen, am Kofferraumschloß, an den hinteren Türen unter den Türgummis. Vordertüren wurden bereits beim Vorbesitzer auf Kulanz bei Daimler getauscht. Die Zylinderkopfdichtung wurde bei 85.000 Kilometer durch Vorbesitzer bereits getauscht. Getriebeautomatik schaltet butterweich, Getriebeöl wurde durch uns bei 110 TKM bereits getauscht. Motor läuft seidenweich. Seit 2 Jahren bei warmen Motor schlechter Start. Der Benzindruck wird im System nicht gehalten. Koppelstangen und Querlenker bei 120 TKM getauscht. Gebläsergler in 12.2012 getauscht da das Gebläse auf keiner Stufe mehr läuft. Ist ein bekanntes Problem, siehe Motor Talk. Ansonsten haben wir dem Wagen eine Unterbodenversiegelung und Mike Sanders Hohlraumversiegelung gegönnt. Fazit: Der W210 wird nie den Klassikerstatus des W124 erreichen. Wenn ein Fahrzeug auf dem Blech mittig Unterrostungen entwickelt spricht das eindeutig für eine schlechte Blechqualität bzw. für eine schlechte Grundierung bereits bei der Fahrzeugerstlackierung.

Ich bin überzeugter R129 Besitzer, der W210 war keineswegs ein großer Wurf des Herstellers.

Karosserie

3.0 von 5

 

Galerie
Testkriterien
Platzangebot vorn: eng geräumig
Platzangebot hinten: eng geräumig
Kofferraum: klein groß
Übersichtlichkeit: schlecht gut
Qualitätseindruck: minderwertig hochwertig
Fazit - Karosserie
  • - hundsmiserables Blech

Antrieb

4.0 von 5

 

Testkriterien
Motorleistung: schwach stark
Durchzug: unelastisch elastisch
Drehfreude: zäh agil
Getriebe/Schaltverhalten: schlecht gut
Verbrauch: durstig effizient
Reichweite: gering hoch
Fazit - Antrieb
  • + sehr elastischer seidenweicher Reihensechser

Fahrdynamik

3.5 von 5

 

Testkriterien
Wendekreis: groß klein
Beschleunigung: langsam schnell
Lenkung: schwammig direkt
Bremsen: schwach standfest
Fahrverhalten: unausgeglichen ausgeglichen
Kurvenverhalten: unsicher sicher
Wendigkeit: träge agil
Fazit - Fahrdynamik
  • + ausgezeichnetes Langstreckenfahrzeug

Komfort

4.5 von 5

 

Testkriterien
Federung (komfortabel): schlecht abgestimmt gut abgestimmt
Sitze vorn: unbequem bequem
Sitze hinten: unbequem bequem
Innengeräusche: laut leise
Bedienung: kompliziert intuitiv
Heizung/Klimatisierung: schwach wirkungsvoll
Fazit - Komfort
  • + sehr gutes qualitatives Fahrzeug

Emotion

4.5 von 5

 

Testkriterien
Design: langweilig attraktiv
Temperament (komfortabel): ausbaufähig realisiert
Image: negativ positiv
Fazit - Emotion
  • + auch nach 15 Jahren eine ansprechende Optik

Unterhaltskosten

KFZ-Steuer pro Jahr 200-300 Euro
Verbrauch auf 100 km 9,5-10,0 Liter
Inspektionskosten pro Jahr 100-300 Euro
Gebrauchtwagengarantie keine vorhanden
Werkstattkosten pro Jahr 200-500 Euro
Außerplanmäßige Reparaturkosten Karosserie/Rost - (500 €)

Gesamtfazit zum Test

Aus diesen Gründen kann ich den empfehlen:

Wer ein technisch sehr ausgereiftes günstiges Fahrzeug der gehobenen Mittelklasse sucht, sollte sich auf dem Markt eine gut erhaltene 1. oder 2. Hand Limousine oder Kombi sichern.

Wer handwerklich gerade mit Blech und Schweißgerät umgehen kann, hat enorme Vorteile.

Gesamtwertung: 4.0 von 5
Das Testfahrzeug erhielt im Test durchschnittlich 4.0 von 5 möglichen Sternen
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