Mercedes E-Klasse W212 200 CGI Test
05.09.2013 23:54 | Bericht erstellt von rauschkugel10
Testfahrzeug | Mercedes E-Klasse W212 200 CGI |
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Leistung | 184 PS / 135 Kw |
Hubraum | 1796 |
HSN | 1313 |
TSN | BHB |
Aufbauart | Limousine |
Kilometerstand | 8000 km |
Getriebeart | Automatikschaltung |
Erstzulassung | 5/2012 |
Nutzungssituation | Privatwagen |
Testdauer | wenige Wochen |
Einleitung
Nach sehr vielen Jahren Opel habe ich leider nun ganz das Vertrauen in diese Marke verloren. Ich sage nur das Thema Rost. Bei meinem Zafira A war das äußerlich aufgrund der Verzinkung kein Thema, aber unten rum. Und als dann im Alter von10 Jahren die Bremsleitung durchgerostet ist, wars vorbei mit der Freundschaft. - Navi (APS 50); Anfangs hab ich überlegt,ob ich das überhaupt brauche, aber letztlich dachte ich mir, wenn man schon ein Haufen Geld in die Hand nimmt, schaut das irgendwie ungut aus, wenn man sich dann so ein Teil hinter die Scheibe klemmt; wenn man überlegt,dass das Teil für den Benz ca. 1000 Euro Aufpreis kostet, erwartet man eigentlich mehr. Insgesamt hat mich das APS 50 nicht überzeugt (Auflösung, Bedienung); mein "altes" 140 Euro Navi vom Discounter hat mir da schon besser zugesagt - Benzinverbrauch; mir ist ein Rätsel, wie die Verbrauchsangaben zu Stande kommen. Da ich mich ja schon vorher schlau machte diesbezüglich, war zu befürchten, dass der angegebene Verbrauch nicht zu erreichen ist. Aber ich dachte mir, es liegt viel am Fahrstil und welche Strecken man zurück legt. Ich würde mich nicht als Raser bezeichnen, fahre vorausschauend und bewege ich größtenteils auf der Landstraße (80 %). Ergo sollte ich nahe an den angegebenen kombinierten Kraftstottverbrauch von 7 Litern herankommen oder ihn sogar unterbieten. Pustekuchen, bisher sinds 8,5 Liter, was jetzt nicht direkt viel ist, aber deutlich über dem, was angegeben ist. Mir ist bisher aufgefallen, dass der Benz auf der Landstraße bei einer Geschwindigkeit von 80 bis 100 km/h genau soviel Durst hat, wie wenn ich auf der Autobahn zwischen 120 und 140 fahre. - kein Daueraus beim Licht möglich; die Lichtautomatik mag ja komfortabel sein und ihre Berechtigung haben, aber genau so gut sollte man das Licht ganz abschalten können. Es gibt ja Situationen, wo man es nicht wirklich braucht, aber es trotzdem kurz an geht (Ausfahrt/Einfahrt Carport ect). Ich vermag derzeit nicht einzuschätzen, ob sich das unnötige Ein-/Ausschalten des Lichts irgendwann in irgendwelchen Rechnung bemerkbar macht. Aber die Gefahr ist m. E. sicher höher. - Kosten (Versicherung, Wartung); natürlich wusste ich das vorher, da ich mich informiert hatte, aber in will es trotzdem erwähnen. Für meinen Zafi musste ich bei gleicher Versicherung (Vollkasko und Haftpflicht) weniger als die Hälfte zahlen. Der kleine Service für den Benz soll 300 Euro und der große Service ca. 500 Euro kosten. War beim Zafi auch deutlich günstiger. Natürlich handelt es sich bei dem Benz um deutlich hochwertigeres Fahrzeug, aber das schlägt sich halt auch in den Unterhaltskosten nieder. Ist aber nichts neues und ich wollte es auch nur der vollständigkeithalber erwähnen. So, das wars erst einmal. Derzeit bin ich auch noch nicht soviel gefahren (600 km), sodass ich meine Eindrücke im Laufe der Zeit evtl. ergänzen werde. |
Karosserie
Platzangebot vorn: | eng | geräumig | |
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Platzangebot hinten: | eng | geräumig | |
Kofferraum: | klein | groß | |
Übersichtlichkeit: | schlecht | gut | |
Qualitätseindruck: | minderwertig | hochwertig |
- + Platz ohne Ende überall
- - hier gibts nichts
Antrieb
Motorleistung: | schwach | stark | |
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Durchzug: | unelastisch | elastisch | |
Drehfreude: | zäh | agil | |
Getriebe/Schaltverhalten: | schlecht | gut | |
Verbrauch: | durstig | effizient | |
Reichweite: | gering | hoch |
- + Durchzug für das Gewicht und die KW absolut i. O.
- - Angegebener Verbrauch nicht erreichbar
Fahrdynamik
Wendekreis: | groß | klein | |
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Beschleunigung: | langsam | schnell | |
Lenkung: | schwammig | direkt | |
Bremsen: | schwach | standfest | |
Fahrverhalten: | unausgeglichen | ausgeglichen | |
Kurvenverhalten: | unsicher | sicher | |
Wendigkeit: | träge | agil |
- + trotz der Größe gut zu handhaben
- - hier gibts nichts
Komfort
Federung (sportlich): | schlecht abgestimmt | gut abgestimmt | |
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Sitze vorn: | unbequem | bequem | |
Sitze hinten: | unbequem | bequem | |
Innengeräusche: | laut | leise | |
Bedienung: | kompliziert | intuitiv | |
Heizung/Klimatisierung: | schwach | wirkungsvoll |
- + tja, was soll ich sagen, kein vergleich zu meinen bisherigen Fahrzeugen
- - im Moment fällt mir nichts schlechtes ein
Emotion
Design: | langweilig | attraktiv | |
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Temperament (sportlich): | ausbaufähig | realisiert | |
Image: | negativ | positiv |
- + der Dicke ist alles andere als ein Altherrenauto
- - der Nachfolger ist m. E. schicker
Gesamtfazit zum Test
als Jahreswagen durchaus bezahlbar, da ist er sein Geld auch sicher Wert. Wenn ich die Entscheidung hätte, zwischen nem neuen Passat oder sonst was und entsprechender Ausstattung oder einem Jahreswagen wie dem Dicken, ich würde den letzteren nehmen
Benzinverbrauch, Unterhaltskosten allgemein