Mercedes E-Klasse W212 200 Test
20.12.2014 16:53
| Bericht erstellt von
PM598
| Testfahrzeug |
Mercedes E-Klasse W212 200 |
| Leistung |
184 PS / 135 Kw |
| Hubraum |
1991 |
| HSN |
1313 |
| TSN |
DDR |
| Aufbauart |
Limousine |
| Kilometerstand |
11900 km |
| Getriebeart |
Automatikschaltung |
| Erstzulassung |
6/2013 |
| Nutzungssituation |
Privatwagen
|
| Testdauer |
wenige Wochen |
Gesamtnote von
PM598
5.0 von 5
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Das Fahrzeug nutze ich vorwiegend privat und für den Weg zur Arbeit (13km). Etwa 50% der Fahrten sind Kurzstrecken, je 25% Landstraßen und BAB. |
5.0 von 5
Platzverhältnisse und Sitzkomfort entsprechen einer Reiselimousine. |
| Platzangebot vorn: |
eng |
|
geräumig |
| Platzangebot hinten: |
eng |
|
geräumig |
| Kofferraum: |
klein |
|
groß |
| Übersichtlichkeit: |
schlecht |
|
gut |
| Qualitätseindruck: |
minderwertig |
|
hochwertig |
- +
dynamische Erscheinung (Mopf Avantgarde)
5.0 von 5
Der Motor läuft für einen 4-Zylinder sehr ruhig. Durch den guten Drehmomentverlauf steht jederzeit genug Leistung zur Verfügung, um unaufgeregt zügig voran zu kommen. Der Durchschnittsverbrauch von 8,4l ist bei einem hohen Anteil Kurzstrecke niedrig. Überland und auf der Autobahn sind Werte mit einer sechs vor dem Komma keine Seltenheit (6,9l trotz Berg- und Talfahrt durch Rhön und Knüll). Die Automatik schaltet seidenweich und an den richtigen Punkten. Selbst nach dem Kaltstart wird schon nach wenigen Metern zügig hochgeschaltet und bei Tempo 50 die fünfte Stufe eingelegt. Durch die gelungene Abstimmung zwischen Motor und Getriebe ist das Turboloch nicht wahrnehmbar. |
| Motorleistung: |
schwach |
|
stark |
| Durchzug: |
unelastisch |
|
elastisch |
| Drehfreude: |
zäh |
|
agil |
| Getriebe/Schaltverhalten: |
schlecht |
|
gut |
| Verbrauch: |
durstig |
|
effizient |
| Reichweite: |
gering |
|
hoch |
- +
Start-Stop-System arbeitet vorbildlich
5.0 von 5
Die Abstimmung des Fahrwerks trägt entscheidend zum ruhigen Gesamteindruck bei: cruisen statt rasen, ohne dabei langsam unterwegs zu sein. Die Lenkhilfe dosiert variabel, so dass beim Einparken fast keine Kraft erforderlich ist. Guter Geradeauslauf und stoische Ruhe bei Seitenwind sind bei hohem Tempo zu verzeichnen. |
| Wendekreis: |
groß |
|
klein |
| Beschleunigung: |
langsam |
|
schnell |
| Lenkung: |
schwammig |
|
direkt |
| Bremsen: |
schwach |
|
standfest |
| Fahrverhalten: |
unausgeglichen |
|
ausgeglichen |
| Kurvenverhalten: |
unsicher |
|
sicher |
| Wendigkeit: |
träge |
|
agil |
- +
Fahrzeuggröße und -gewicht fallen kaum auf
5.0 von 5
Der Unterschied zum W204 und auch zum W205: einfach mehr als eine Klasse besser. Das Geräuschniveau hat Oberklasseniveau, Windgeräusche sind auch bei hohen Geschwindigkeiten kaum zu vernehmen. Der Abrollkomfort ist trotz Winterreifen (Bridgestone) sehr gut. Auch Dauerfahrten von >3 Stunden bereiten keine Rückenprobleme.
Die Bedienung ist unproblematisch. Die "Lenkradschaltung" ist ein echter Fortschritt. Durch die gute Getriebeabstimmung kann man auf die Lenkradpaddles verzichten. |
| Federung (komfortabel): |
schlecht abgestimmt |
|
gut abgestimmt |
| Sitze vorn: |
unbequem |
|
bequem |
| Sitze hinten: |
unbequem |
|
bequem |
| Innengeräusche: |
laut |
|
leise |
| Bedienung: |
kompliziert |
|
intuitiv |
| Heizung/Klimatisierung: |
schwach |
|
wirkungsvoll |
- -
Gewöhnungsbedürftig: Blinker- und Tempomathebel haben die Plätze getauscht
5.0 von 5
Die Linienführung ist deutlich harmonischer als beim W205. |
| Design: |
langweilig |
|
attraktiv |
| Temperament (komfortabel): |
ausbaufähig |
|
realisiert |
| Image: |
negativ |
|
positiv |
- +
unaufdringlich sportlich
Aus diesen Gründen kann ich den empfehlen:
Wer ungestresst ankommen will, wer günstige Verbrauchswerte mag, der ist mit dem W212 Mopf optimal versorgt. Waren früher Fahrzeuge von MB bieder und unspektakulär, so ist diese Baureihe nun ein sehr gelungener Kompromiss zwischen Wertigkeit in der Anmutung, gelungener Linienführung und unauffälliger Sportlichkeit beim Vorankommen.
Gesamtwertung: 5.0 von 5
Das Testfahrzeug erhielt im Test durchschnittlich 5.0 von 5 möglichen Sternen
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