Mercedes E-Klasse W212 200 CDI Taxitest
06.08.2019 01:13
| Bericht erstellt von
Christian_HH
| Testfahrzeug |
Mercedes E-Klasse W212 E200 NGD |
| Leistung |
163 PS / 120 Kw |
| Hubraum |
1796 |
| HSN |
1313 |
| TSN |
BTH |
| Aufbauart |
Limousine |
| Kilometerstand |
400000 km |
| Getriebeart |
Automatikschaltung |
| Erstzulassung |
9/2008 |
| Nutzungssituation |
gewerblich eingesetzes Taxi in der Staustadt No.1
|
| Testdauer |
mehr als 5 Jahre |
Gesamtnote von
Christian_HH
4.0 von 5
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4.0 von 5
| Platzangebot vorn: |
eng |
|
geräumig |
| Platzangebot hinten: |
eng |
|
geräumig |
| Kofferraum: |
klein |
|
groß |
| Übersichtlichkeit: |
schlecht |
|
gut |
| Qualitätseindruck: |
minderwertig |
|
hochwertig |
- +
Die Qualität stimmt hier noch. Kein Knacken und knarzen, Innenraum robust und funktionell
- -
Artico (Kunstleder) Sitze reißen ab 300tkm - für ein Taxi ab Werk ein Armutszeugnis seinens MB
3.5 von 5
| Motorleistung: |
schwach |
|
stark |
| Durchzug: |
unelastisch |
|
elastisch |
| Drehfreude: |
zäh |
|
agil |
| Getriebe/Schaltverhalten: |
schlecht |
|
gut |
| Verbrauch: |
durstig |
|
effizient |
| Reichweite: |
gering |
|
hoch |
- +
Der OM 646 ist sehr robust und langlebig, ein echter Dauerläufer
- -
Verbrauch und 5 Gang Getriebe nicht mehr ganz up to date
3.5 von 5
| Wendekreis: |
groß |
|
klein |
| Beschleunigung: |
langsam |
|
schnell |
| Lenkung: |
schwammig |
|
direkt |
| Bremsen: |
schwach |
|
standfest |
| Fahrverhalten: |
unausgeglichen |
|
ausgeglichen |
| Kurvenverhalten: |
unsicher |
|
sicher |
| Wendigkeit: |
träge |
|
agil |
- +
Schwere Limousine mit 136PS - da gibt es keine Fahrdynatik, sondern entspanntes cruisen
- -
Lenkung war früher direkter, Bremsen bissiger - überall nagt der Zahn der Zeit
5.0 von 5
| Federung (komfortabel): |
schlecht abgestimmt |
|
gut abgestimmt |
| Sitze vorn: |
unbequem |
|
bequem |
| Sitze hinten: |
unbequem |
|
bequem |
| Innengeräusche: |
laut |
|
leise |
| Bedienung: |
kompliziert |
|
intuitiv |
| Heizung/Klimatisierung: |
schwach |
|
wirkungsvoll |
- +
Das Fahrwerk ist 1a, straff und komfortabel. Heizung und Klima kräftig
- -
An der Vorderachse ist nach 400tkm eigentlich alles neu, Federn hinten brechen immer noch
5.0 von 5
| Design: |
langweilig |
|
attraktiv |
| Temperament (komfortabel): |
ausbaufähig |
|
realisiert |
| Image: |
negativ |
|
positiv |
- +
Vom Design ein zeitloser Klassiker, solide konstruiert und gebaut
- -
Leider kein V6 Diesel als Avangarde
| KFZ-Steuer pro Jahr |
300-400 Euro |
| Verbrauch auf 100 km |
9,0-9,5 Liter |
| Inspektionskosten pro Jahr |
100-300 Euro |
| Werkstattkosten pro Jahr |
500-1500 Euro |
| Haftpflicht |
1.000-2.000 Euro (30%) |
| Teilkasko |
200-300 Euro |
| Außerplanmäßige Reparaturkosten |
Getriebe/Kupplung - Getriebesteuergerät (1050 €) |
Aus diesen Gründen kann ich den empfehlen:
Nach dem W124 vielleicht der letzte gute Benz?
Der W211 punktet als Mopf mit ausgereifter Elektronik, die völlig unauffällig funktioniert. Nach 11 Jahren Nutzung finde ich keinen Fitzel Rost, selbst an Schrauben und Muttern des Fahrwerks ist so gut wie nichts gammelig. Der Innenraum ist sehr schön gestaltet, Schalter und Knöpfe hochwertig. Der OM646 ist zwar relativ durstig und mit 136/170PS nicht gerade üppig motorisiert, hält aber bei guter Pflege locker über 500tkm. Auch Dank Duplexkette. Die Optik ist zeitlos und elegant.
Aus diesen Gründen kann ich den nicht empfehlen:
Der W211 ist eine Reiselimousine und kein Sportwagen.
Das H7 Licht ist eine Katastrophe, Xenon Pflicht!
Schrauberfreundlich - man sollte bei einen alten Wagen eine gewisse Affinität zur Technik mitbringen. Wer wegen jedem Pups in die Werkstatt muss, wird am W211 eher keine Freude haben.
Gesamtwertung: 4.0 von 5
Das Testfahrzeug erhielt im Test durchschnittlich 4.0 von 5 möglichen Sternen
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