Mercedes S-Klasse W222 500 Plug-in Hybrid Test

Der Motor + Hybrid Antrib macht viel Spaß, wenn man die volle Leistung abruft merkt man die Leistung deutlich.

Es gibt unterschiedliche Modi die einem die Kontrolle über den Antriebsstrang geben. Folgende Modi stehen zur Verfügung:

- Hybrid Modus, hier wird solange die Akuuladung ausreichend ist oft rein elektrisch gefahren, wenn mehr Leistung angefordert wird schaltet sich der Motor fast unmerkbar hinzu

- E Modus, hier wird rein elektrisch gefahren, wobei das Gaspedal einen deutlich spürbaren Gegendruck erzeugt. Wird dieser Gegendruck überschirtten schaltet sich der Motor trotz E Mode hinzu und ermöglicht so spontane Überholmanöver . Die Leistung im E Mode reicht um bequem mitzuschwimmen, ein Ampelrennen kann damit nicht gewonnen werden, aber um komfortabel auf die gewünschte Geschwindigkeit (bis etwa 70 - 80) zu kommen absolut ausreichend. Bei höheen Geschwindigkeiten wird der Verbrennungsmotor benötigt um vernünftig voran zu kommen.

- E Save Modus, diesen Modus habe ich noch nicht wirklich getestet sollte aber die Ladung der Batterie halten

- Charge Modus, hier wird mit dem Verbrennungsmotor gefahren und die Batterie nebenbei geladen. Es werden schon einige km benötigt um die Batterie merklich zu laden.

Wenn viel Leistung abgerufen wird hilft der Elektromotor dem V6 Turbo und erezgut somit einen Vortreib der sehr zufriedenstellend ist und auch Sportwagenfreunde nicht enttäuscht. Fahre Privat einen Golf 6 GTI, der ist gefühlt etwa gleichstark wie der S400 Hybrid, der S500 Plugin legt jedoch nochmal eine ordentliche Schippe drauf.

Somit muss ich sagn es gibt keine negativen Punkte bzgl. Antriebsstrang. Höchstens die Automatik die ihr Werk wunderbar komfortabel erledigt jedoch von den Schaltzeiten nicht das beste am Markt ist.

Zum Verbauch: Das Fahzeug lässt sich im realen Verkehr (Batterie beim Start nicht geladen) mit 7 - 8 Litern fahren was für diese Klasse und dem Gewicht sehr beeindruckend ist. Mit geladener Batterie ist bestimmt auch noch weniger drin. Bei hohen GEschwindigkeiten geht der Verbrauch jedoch auch mal über 11 Liter hinaus

Komfort is die Paradediziplin der S Klasse. Im Komfortmodus der Airmatic sidn Bodenwellen kaum merkbar, jedoch fühlt man sich auch nicht komplett von der Fahrbahn abgeschnitten.

Die Massagefunktion ist sehr gut, der Vorgänger ist hier nicht so varaibel da not nur eine "Rauf Runter"Massage realisiert ist. Beim W222 treffen die Sitze oft genau den richtigen Punkt durch die sehr abwechslungsreichen Funktionen. Die Hot Stone Massge ist auch wunderbar, die Sitzheizung zeigt heir was sie kann im Sommer jedoch nicht zu empfehlen da hier die Außentemperaturen schon genügend einheizen.

Die Flächenheizung finde ich genial, wenn kombiniert mit der Lenkradheizung ist es einem vollkommen egal ob die Heizung schon genügend wärmt, hier ist alles warm was man normalerweise im Fahrzeug berührt.

Die Sitze sind perfekt, ich habe noch in keinem anderen Auto so gut gesessen und die Größe ist auch besser als in den meisten anderen Fahrzeug, selbst bei einem fast 1,90 Fahrer sind die Kopfstützen in einer angenehmen Höhe. Einziges Mako hier, wenn ich das Lenkrad in einer angenehmen Nähe habe, stoße ich ab und zu mit dem Knie an das Amaturenbrett hier wäre eine etwas andere Höhe des Amaturenbrett besser. Aber trotzdem ist noch alles in Ordnung und besser als bei vielen anderen Fahrzeugen, das Problem besteht bei allen Fahrzeugen die ich bisher gefahren bin.

Auf den hintern Sitzplätzen ist alles da was sich der reiche Beitzer erträumen kann, eigener Bildschimr, Massage und für die hinteren Sitze beeindruckende verstellmöglichkeiten. Besonders erwähnenswert finde ich den beheizbaren und kühlbaren Getränkehalter in der Executive Version.

Die Seriensoundanalge konnte ich bisher nicht testen, Aber die "kleine" Burmester Anlage ist sehr gut, die große Burmester Anlage beeindruckend besonders bzgl. Basswiedergabe bei der die günstigere Varainate nicht 100% überzeugen kann. Jedoch beide sidn etwas höhenlastig was jedoch mit der richtigen Einstellung gut in den Griff zu bekommen ist.

Die Bedienung ist gut, jedoch nicht 100% intuitiv und kann den ein oder anderen Fahrer schnell überfordern. Das Touchpad ist nicht notwendig aus meiner Sicht da dies nicht wirklich intuitiv gelöst ist, nur bei der Navigation zum zoomen und Co ist dies ein Vorteil.

Die Distronic ist seit Einführung der Stereo Kamea deutlich besser, es wird früher und nicht mehr so scharf gebremst und somit auch für den ungewöhnten Fahrer deutlich weniger aufredeng. Auch wird jetzt nicht mehr rechts überholt da der Verkehr auf der Spur weiter links auch beobachtet wird.

Die Nachtsicht hat nun einen echten Sinn, da nun auch während der Fahrt Einblendungen erfolgen wenn z.B. Fußgänger auf der Landstraße unterwegs sind. Beim W221 bzw. W212 war dies aus meiner Sicht nur technische Spielerei da im normalen Alltag eher sinnfrei.

Eine Situation hat mir auch deutlich gemacht wie gut das Auto aufpasst, bei langsamer Fahrt wollte ein Fußgänger über die Straße laufen, sofort wurde eine Notbremsung eingeleitet ohne dass der Fußgänger bereits die Fahrbahn betreten hat. Beeindruckend was schon möglich ist, dieses System kann Leben retten insbesonders wenn Kinder am Straßenrand spielen und z.B. dem Ball hinterherlaufen.