Mitsubishi ASX 2023 PLUS 1.3 Turbo-Benziner 103kW/140PS
10.03.2024 18:45 | Bericht erstellt von AndreasAllrad
Testfahrzeug | Mitsubishi ASX GA0 1.6 |
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Leistung | 117 PS / 86 Kw |
Hubraum | 1590 |
HSN | 7107 |
TSN | AEM |
Aufbauart | SUV/Geländewagen/Pickup |
Kilometerstand | 4476 km |
Getriebeart | Handschaltung |
Erstzulassung | 7/2023 |
Nutzungssituation | Ich habe in 14 Tagen 1.298KM zurück gelegt |
Testdauer | wenige Wochen |
Einleitung
Ich fahre den weißen Mitsubishi ASX, der 2023 aus der Ehe mit Renault/Nissan hervorging. Seitens Mitsubishi wird über diese Verbindung nicht ansatzweise hinweg getäuscht, da rein äußerlich nur das diamantene Branding den Unterschied zum Clio deutlich machen.
Dem Kunden selbst sollte diese Verbindung nicht zum Nachteil gelangen, versprechen doch größere Stückzahlen einen Niederschlag im Preisgefüge und auch die Konkurrenz sollte die Preisfindung positiv beeinflussen. Im übrigen sind diese über den Herstellernamen hinweg gestaltete Kooperation zwischen den Marken nichts Neues und über alle Klassen verbreitet. |
Karosserie
Der ASX bietet auf einem Radstand von 2.639mm eine fünftürige und fünfsitzige Karosse mit kompakten 4.227mm Länge und einer Höhe von 1.576mm. Die relativ kurzen Überhänge und der bogenförmig gezeichnete Schweller zwischen den Radhäusern unterstreicht die kundenfreundliche SUV Optik. Bei einem Leergewicht von 1.362kg bietet der ASX Plus in der gefahrenen Motorisierung eine Zuladung von 532kg, welches sich auf die Sitze bzw. den Laderaum, von 422 – max. 1.275ltr. verteilen darf. Ich mit meiner Körpergröße von 193cm brauche die Längsverschiebung des Fahrersitzes nicht vollends auszunutzen, allerdings bin ich froh über die Höhenverstellung des Fahrersitzes, die für den Beifahrersitz leider erst in der „Intro Edition“ Bestandteil der Serie ist. Der Kofferraum bietet unter der Ablage einen geräumigen, tiefen Laderaum. Was mir positiv aufgefallen ist, dass die Positionierung der Außenspiegel, die Totwinkelfallen am unteren Ende der A-Säulen minimiert. Die durch den kräftigen Heckscheibenrahmen eingeschränkte Sicht nach hinten wird durch die Einparkhilfe vorn und hinten und durch die Rückfahrkamera mit Hilfslinien serienmäßig ab der Basisausstattung mehr als kompensiert. |
Platzangebot vorn: | eng | geräumig | |
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Platzangebot hinten: | eng | geräumig | |
Kofferraum: | klein | groß | |
Übersichtlichkeit: | schlecht | gut | |
Qualitätseindruck: | minderwertig | hochwertig |
- + besonders im Fontbereich wertige Ausstattung
Antrieb
Der ASX fährt sich springlebendig und spurtet willig. Grund dafür ist die 4Zylinder Motorisierung, die aus einem Hubraum von 1.333 Kubik 103kW / 140PS bietet und dank eines Drehmoments von 260Nm ab 1.750 Kurbelwellenumdrehungen betont schaltfaul ums Eck gezirkelt werden kann. Im 6. Gang läuft die gefahrene Motorisierung bei genau 2.000 Kurbelwellenumdrehungen eine Geschwindigkeit von 103km/h nach GPS. Die Höchstgeschwindigkeit der nur manuell geschalteten Modellversion liegt bei 196km/h und die Verbrauchswerte des 48ltr. umfassenden Tankvolumens liegen bei meiner Fahrweise zwischen 6,04 und 6,71 ltr. pro 100KM, wohlgemerkt als Nachtankmenge und nicht allein auf der Anzeige des Bordcomputers. Insgesamt habe ich innerhalb von 2 Wochen 1298KM zurückgelegt. Wer automatisiert Schalten lässt wird bei ASX mit gleichem Hubraum sogar leicht erstarkt (116kW/158PS) und 7-Gang Doppelkupplunggetriebe fündig, die in der Intro Edition oder TOP Ausstattung angeboten werden. |
Motorleistung: | schwach | stark | |
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Durchzug: | unelastisch | elastisch | |
Drehfreude: | zäh | agil | |
Getriebe/Schaltverhalten: | schlecht | gut | |
Verbrauch: | durstig | effizient | |
Reichweite: | gering | hoch |
- + mein Testverbrauch zw 6,04 und 6,71 ltr/100KM Nachtankmenge
Fahrdynamik
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Wendekreis: | groß | klein | |
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Beschleunigung: | langsam | schnell | |
Lenkung: | schwammig | direkt | |
Bremsen: | schwach | standfest | |
Fahrverhalten: | unausgeglichen | ausgeglichen | |
Kurvenverhalten: | unsicher | sicher | |
Wendigkeit: | träge | agil |
- + flottes Wiesel
- + schaltfaule Fahrweise möglich
- + ich bin im 6. Gang 200KM Autobahn auch durch zahlreiche Baustellen ohne Gangwechsel
Komfort
Der Mitsubishi ASX ist ausstattungsseitig betont für die Frontpassagiere ausgestattet. Ein farbiges 7Zoll Multimediabildschirm, Lenkradfernbedienung, wo nur die verdeckt positionierte Lautstärkeregelung den neuen Nutzer einmalig suchen lässt und die wirklich netten Applikationen in Metalloptik strahlen Wertigkeit aus. Die Bedienung erfolgt intuitiv. Was mir positiv aufgefallen ist, dass die Sitzheizung beim erneuten Motorstart nicht im Dauerbetrieb heizen sondern wieder manuell geschaltet werden muss. Bei der ECO Taste hätte ich dies eher toleriert ? Ab der PLUS Ausstattung sorgt die serienmäßige Klimaanlage nicht nur mit einem Pollenfilter sondern sogar mit einem Luftreiniger für Wohlfühlambiente. Die Rücksitzbank ist nicht nur im Verhältnis 40/60% geteilt und umlegbar, sie ist zugunsten Laderaum/Sitzplätze auch noch bis zu 16cm verschiebbar. Hinsichtlich Sicherheitsausstattung liegt der ASX mit seinem Auffahrwarnsystem, dem aktiven Spurhalteassistent auf Klassenniveau. Den Totwinkelassistenten (erst ab Intro Edition) hätte ich mir aber bereits ab der Basisausstattung gewünscht. |
Federung (komfortabel): | schlecht abgestimmt | gut abgestimmt | |
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Sitze vorn: | unbequem | bequem | |
Sitze hinten: | unbequem | bequem | |
Innengeräusche: | laut | leise | |
Bedienung: | kompliziert | intuitiv | |
Heizung/Klimatisierung: | schwach | wirkungsvoll |
- + für die Fontpassagiere ist alles wertig und sehr angemessen
- - auf den hinteren Sitzen ist der Komfort deutlich reduzierter
Emotion
Der aktuelle ASX ist ein schöner, wertiger und kompakter Flitzer |
Design: | langweilig | attraktiv | |
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Temperament (komfortabel): | ausbaufähig | realisiert | |
Image: | negativ | positiv |
- + french Connection
Gesamtfazit zum Test
Mitsubishi`s Preisliste offeriert den ASX 1.3 Turbo-Benziner mit 28.390 Euro.