Mitsubishi Eclipse Cross GK0 2.4 PHEV AWD Test
09.05.2023 14:35 | Bericht erstellt von AndreasAllrad
Testfahrzeug | Mitsubishi Eclipse Cross GK0 2.4 PHEV AWD |
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Leistung | 188 PS / 138 Kw |
Hubraum | 2360 |
HSN | 7107 |
TSN | AFW |
Aufbauart | SUV/Geländewagen/Pickup |
Kilometerstand | 3091 km |
Getriebeart | Automatikschaltung |
Erstzulassung | 8/2022 |
Nutzungssituation | auf 2.163 KM 5x Benzin nachgetank und 3x jeweils ca 10kWh in den ... mehr |
Testdauer | wenige Wochen |
Einleitung
Ich habe den Eclipse Cross PHEV von Mitsubishi genutzt, um mit Motorradanhänger (Harley und 300er Roller von Honda) zum Biken nach Südfrankreich und Korsika zu fahren |
Karosserie
Die Karasserie ist stimmig und macht für mich einen sowohl schmucken als auch qualitativ hochwertigen Eindruck. Der etwas höhere Boden für die Rücksitzler bzw. das angehobene Kofferraumniveau ist m.E. nach tolerabel |
Platzangebot vorn: | eng | geräumig | |
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Platzangebot hinten: | eng | geräumig | |
Kofferraum: | klein | groß | |
Übersichtlichkeit: | schlecht | gut | |
Qualitätseindruck: | minderwertig | hochwertig |
- + selbst mit 193cm Kopffreiheit ohne Ende
- - HeadUp Display für mich etwas niedrig justiert
Antrieb
Grundsätzlich fährt der Eclipse Cross elektrisch und das mit einer erfreulichen Vehemenz und Willigkeit an. Ist die Batterie gefüllt wird dieser Energiespeicher genutzt, ist die Batterie leer, wird der Verbrennungsmotor als Energielieferant genutzt. Dieses Zusammenspiel erfolgt in aller Regel leise, zurückhaltend und fasst unmerklich. Ungünstige Fahrstrecken, Anstiege und Bergaufpassagen veranlassen, dass der Verbrenner in einem höheren und auch hörbaren Drehzahlmodus operieren muss, um die eingeforderte Stromleistung entwickeln zu können.
Ich bin 2 Langstrecken mit deutlich über jeweils 900KM gefahren und konnte nur die erste der beiden Strecken mit voller Batterie starten. Erschwerend kommt hinzu, dass ich diese Strecken mit zusätzlichem Motorradanhänger gefahren bin. Damit addieren sich zum dem Leergewicht des Eclipse Cross von knapp über 2 Tonnen unser Reisegepäck und der ca. 650kg des Anhänger incl. 2 Motorrädern.
Mit einer zulässigen Anhängelast von max. 1.500kg ist der Eclipse Cross im Vergleich zu anderen PlugIn Hybriden sehr gut bedient. Unmissverständlich ist dieser Selbstversuch jedoch gravierend von einer NEFZ entfernt. Umso spannender wurde von mir die Verbrauchswerte in Form der Nachtankmengen erwartet.
Auf einer Gesamtstrecke von 2.163,5 KM wurde von mir 5 mal die Tankstelle aufgesucht und 3 mal die Batterie mit jeweils 10kWh nachgeladen. Der Eclipse Cross wurde mit vollem Tank und leerer Batterie empfangen und mit einer Restreichweite von 204 KM abgegeben. Die Nachtankmengen entsprachen Verbrauchswerten von 6,23 bis 10,62 ltr. /100KM
Eine für Anhängerbetrieb forcierte Geschwindigkeit im leicht 3stelligen Geschwindigkeitsbereich (nach Tachoangabe) quittierte einen Testverbrauch von über 10ltr/100KM. Bereits eine leichte Geschwindigkeitsreduktion auf das Niveau flotter LKW ließ den Verbrauch auf unter 10ltr/100KM sinken. |
Motorleistung: | schwach | stark | |
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Durchzug: | unelastisch | elastisch | |
Drehfreude: | zäh | agil | |
Getriebe/Schaltverhalten: | schlecht | gut | |
Verbrauch: | durstig | effizient | |
Reichweite: | gering | hoch |
- + als Pendlerfahrzeug ideal
- - ich habe ihn als Zugwagen(Motorradanhnger) auf Langstrecke genutzt
Fahrdynamik
hängt willig am Gas |
Wendekreis: | groß | klein | |
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Beschleunigung: | langsam | schnell | |
Lenkung: | schwammig | direkt | |
Bremsen: | schwach | standfest | |
Fahrverhalten: | unausgeglichen | ausgeglichen | |
Kurvenverhalten: | unsicher | sicher | |
Wendigkeit: | träge | agil |
- + setzt willig jede Veränderung am Gaspedal um
- + ECO Fahrmodus und B5 waren meine Lieblingsmodi
Komfort
hohes Ausstattungsniveu hinsichtlich der Sicherheitsaspeckte |
Federung (komfortabel): | schlecht abgestimmt | gut abgestimmt | |
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Sitze vorn: | unbequem | bequem | |
Sitze hinten: | unbequem | bequem | |
Innengeräusche: | laut | leise | |
Bedienung: | kompliziert | intuitiv | |
Heizung/Klimatisierung: | schwach | wirkungsvoll |
- + Bedienung erfolgt intuitiv
Emotion
Ja, der Eclipse Cross PlugIn Hybrid kann auch Anhänger. Dies ist im Hybrid oder PlugIn Hybrid Segment nicht zwingen als Normal anzusehen. Damit bietet der Eclipse Cross auch das Potential für zahlreiche Hobby und Freizeitaktivitäten. Ja, der PlugIn in Form des Eclipse Cross von Mitsubishi kann auch Langstrecke. Bedingt durch günstige Spritpreise oder begrenzte Reichweiten habe ich kein einziges Mal über 400 KM zwischen den Tankpausen zurücklegen können. Damit ist die Benzinkapazität von 43 ltr. recht minimalistisch anzusehen. Das Rekuperationspotenzial im Anhängerbetrieb ist wegen des zusätzlichen Energiebedarfs nur reduziert feststellbar.
Seine Vorteile spielt der Eclipse Cross in Gänze aus, wenn er regelmäßig seinen Batteriespeicher gefüllt bekommt und dies ab allerbesten durch selbst produzierten Solarstrom. Passt das Nutzerverhalten zur elektrischen Reichweite werden Unterhaltskosten auf ein Minimum gesenkt. Je weiter sich das Fahrverhalten von diesen optimalen Zuständen entfernt, desto ungünstiger entwickeln sich die Kostenseite im Vergleich zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren. |
Design: | langweilig | attraktiv | |
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Temperament (komfortabel): | ausbaufähig | realisiert | |
Image: | negativ | positiv |
- + hellgrüner "Fußabdruck"
Gesamtfazit zum Test
Ja, der Eclipse Cross PlugIn Hybrid kann auch Anhänger. Dies ist im Hybrid oder PlugIn Hybrid Segment nicht zwingen als Normal anzusehen. Damit bietet der Eclipse Cross auch das Potential für zahlreiche Hobby und Freizeitaktivitäten.
Ja, der PlugIn in Form des Eclipse Cross von Mitsubishi kann auch Langstrecke. Bedingt durch günstige Spritpreise oder begrenzte Reichweiten habe ich kein einziges Mal über 400 KM zwischen den Tankpausen zurücklegen können. Damit ist die Benzinkapazität von 43 ltr. recht minimalistisch anzusehen. Das Rekuperationspotenzial im Anhängerbetrieb ist wegen des zusätzlichen Energiebedarfs nur reduziert feststellbar.
Seine Vorteile spielt der Eclipse Cross in Gänze aus, wenn er regelmäßig seinen Batteriespeicher gefüllt bekommt und dies ab allerbesten durch selbst produzierten
Solarstrom. Passt das Nutzerverhalten zur elektrischen Reichweite werden Unterhaltskosten auf ein Minimum gesenkt. Je weiter sich das Fahrverhalten von diesen optimalen Zuständen entfernt, desto ungünstiger entwickeln sich die Kostenseite im Vergleich zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren.