Mitsubishi L200 5 (KAOT) 2.4 DI-D 133kW/181PS manuelles Getriebe

Für jedes Hobby das richtige Fahrzeug ist meine Devise und so bin ich erfreut, dass für meine Bikerreise nach Südfrankreich mir der L200 von Mitsubishi zur Verfügung steht.

Ich habe innerhalb von 2 Wochen knapp 3.500KM zurückgelegt.

ClubCab im Mitsubishi Jargon bedeutet eine leicht gekürzte Fahrgastzelle immer noch mit 4 Türen, die jedoch gegenläufig öffnen. Dies ergibt eine riesig zu nennende Öffnungsluke, die es ermöglicht, die hinteren Notsitzbrötchen zu besetzen oder diese als Ablageort zu sichernder Güter zu nutzen. Die beiden Vordersitze bieten auch einem 194Kerl voll ausreichende Platzverhältnisse und langstreckentaugliche Polster.

Ergänzend zur Kabine bietet die ClubCab Version eine auf 185cm Länge gewachsene Ladefläche. In meinem Fall ist diese durch ein solides Planenverdeck abgedeckt.

Ich wusste, dass ich mit dem L200 in kurzer Zeit ziemlich viel und lange Autobahnkilometer und dies mit Hänger absolviere. Aus diesem Grund war das manuelle Schaltgetriebe meine Wahl. Das Getriebe glänzt jetzt nicht durch eine knackig kurze Schaltkulisse, die die Gangwechsel in Sekundentakt ermöglicht, sondern ist eher nutzfahrzeugdimensioniert.

Dafür jedoch habe ich nach der Tanke in Luxembourg erstmalig bei der Mautstation hinter Metz auf dem Weg in den Süden das erstmals die Position des 6. Gangs verlassen.

Auch die Getriebeübersetzung zwischen dem Automatik und Schalter sind erheblich von einander abweichend. Bei gleicher Motordrehzahl ist das manuelle Getriebe annähernd 15% länger übersetzt und erreicht mit relaxten 2.000min-1 eine Geschwindigkeit von 114km/h.

Auf der Langstrecke im Hängerbetrieb wuchs der Treibstoffverbrauch auf über 11ltr./100KM. Dafür bin ich in diesem Fall aber auch im tatsächlichen 100km/h Schnitt unterwegs. Im Solobetrieb sind auch Verbrauchswerte realistisch, die nachgetankt bei 8,5 bis 9 Liter entsprechen, so dass der relativ kleine 65ltr. Tank eine Reichweite von knapp über 650KM bietet.

Mitsubishi L200 ClubCab in der „Worker“ Variante.