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Mitsubishi L200 2.2 110kW/150PS Automatik OffRoad Paket

06.08.2021 15:39    |   Bericht erstellt von AndreasAllrad

Testfahrzeug Mitsubishi L200 5 (KAOT) 2.4 DI-D 4WD
Leistung 181 PS / 133 Kw
Hubraum 2400
Aufbauart SUV/Geländewagen/Pickup
Kilometerstand 13755 km
Getriebeart Automatikschaltung
Erstzulassung 6/2020
Nutzungssituation
Testdauer wenige Wochen
Gesamtnote von AndreasAllrad 4.0 von 5
weitere Tests zu Mitsubishi L200 5 (KAOT) anzeigen Gesamtwertung Mitsubishi L200 5 (KAOT) (seit 2014) 4.0 von 5
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Einleitung

Mit der OffRoad Edition zieht ein besonderer Profi in den Testfuhrpark ein. Eine Frontbügel bewährte Seilwinde, grobe Bereifung und Bergehilfen in Form von Kunststoff Sandblechen auf der Ladeflächenabdeckung zeigen deutlich wohin es geht.

Galerie

Karosserie

4.0 von 5

Die Doppelkabine bietet bis zu 5 Sitzplätzen und die TOP Ausstattung umfasst alle Attribute, auf die es in einer gut ausgestatteten PKW Version ankommen sollte. Von der Materialanmutung, der Verarbeitung und der funktionalen Ausstattung = Pkw-Niveau

Testkriterien
Platzangebot vorn: eng geräumig
Platzangebot hinten: eng geräumig
Kofferraum: klein groß
Übersichtlichkeit: schlecht gut
Qualitätseindruck: minderwertig hochwertig
Fazit - Karosserie
  • + sehr hohes Ausstattungsniven
  • + RundUm-Kamera
  • + Park-Distanz Kontrolle Vorn und Hinten

Antrieb

4.0 von 5

Unter der Haube des Doppelkabiners arbeitet 2021 der 400nM starke 2.2 Liter 4 Zylinder, der seine Leistung von 110kW/150PS an die souveräne 6 Stufen Automatik leitet, die wiederum alle vier Räder gleichzeitig und permanent (4h) antreibt.

Die Vorteile des permanenten Allrad sind dem Mitsubishi Allrad: Super-Select 4WD-II geschuldet, die maximale Traktion und maximale Wendigkeit zumindest in der Straßen-Übersetzung kombiniert.

Galerie
Testkriterien
Motorleistung: schwach stark
Durchzug: unelastisch elastisch
Drehfreude: zäh agil
Getriebe/Schaltverhalten: schlecht gut
Verbrauch: durstig effizient
Reichweite: gering hoch
Fazit - Antrieb
  • + Reichweite ca 700-750KM
  • + Harmonischer als die Schaltversion

Fahrdynamik

4.0 von 5

Unterm Strich empfinde ich die Automatikversion harmonischer, weil der Schalter erst Recht unter Belastung sehr häufig und unter Umständen auch mehrere Gangsprünge schalten muss, weil er extrem lang übersetzt ist. Der automatisierte L200 rennt bei 2.000 Kurbelwellenumdrehungen bereits 114km/h (gps-gemessen) und erzielt damit sehr fotte Reisegeschwindigkeiten und dass bei sehr akzeptablen Verbrauchswerten nahezu immer unter der 10 Liter-Marke.

Testkriterien
Wendekreis: groß klein
Beschleunigung: langsam schnell
Lenkung: schwammig direkt
Bremsen: schwach standfest
Fahrverhalten: unausgeglichen ausgeglichen
Kurvenverhalten: unsicher sicher
Wendigkeit: träge agil
Fazit - Fahrdynamik
  • + harmonischer und abgestimmter Antriebsstrang

Komfort

4.5 von 5

Die TOP Ausstattung überzeugt mit einer Ausparkhilfe vorn und hinten in Form von Abstandsensoren und Kameraüberwachung rundum. Die LED Beleuchtung lässt den Fahrer nicht im Dunkeln verharren und übernimmt automatisiert das Auf- und Abblenden. Fzg.-Schlüssel können in der Hosentasche verbleiben; Öffnen, Schließen und Starten erfolgt auf Knopfdruck. Der Fahrer thront auf einem elektrisch einstellbaren und mit hochwertigen Leder/Stoffen bezogenen, atmungsaktiven und von daher auch für weite Reisen zu gebrauchendem Sitz. Der/die Beifahrer sitzt genauso gut, bedarf jedoch der manuellen Einstellung, was nicht weiter tragisch sein sollte.

Für Abgründe eines OffRoad Abenteuer oder die Auseinandersetzung mit dem zukünftigen Brennholz steht diesem L200 unter anderen eine elektrische Seilwinde zur Verfügung, die bedarfsweise das Brennholz am Stück aus einer bis zu 10 Meter tiefen Schlucht ans Tageslicht befördert. Das windenseil ist ganz bewusst aus strapazierfähigem modernem Nylon gewählt. Perfekt ist, dass diese Seilwinde nach dem Umlegen der Hauptsicherung mit der Fernbedienung gesteuert wird. Die Winde selbst von TJM ist in den vorderen Stoßfänger integriert. Gegenüber äußeren Einflüssen hat die Winde ein robuste metallenes Gehäuse und einen zusätzlichen armdicken Rohrbügel, der auch den ein oder anderen Bodenkontakt übersteht.

 

Die Radläufe und Griffmulden der Türen verfügen über einen schützenden Kunststoffbelag und der die Türschweller schützende Rohrbügel liegt deutlich enger als jedes Trittbrett am Holm an.

 

Die robuste Alu-Riffel Abdeckung der Ladefläche bietet Zurrösen nicht nur für die Kunststoff-Sandleitern. Der Überrollbügel sieht robuster aus als er denn in Ermangelung einer rahmennahen Verschraubung tatsächlich ist.

 

Der erhöhte Luftansaugstutzen schmiegt sich formschön an die A-Säule und vermeidet damit eine Verschlechterung der Blickwinkel. Ein sensibles Ohr kann zumindest im Standbetrieb die Luftströmung erahnen, die durch den Schnorchel die Ansaugung von Wasser und Staub vermeidet.

Testkriterien
Federung (komfortabel): schlecht abgestimmt gut abgestimmt
Sitze vorn: unbequem bequem
Sitze hinten: unbequem bequem
Innengeräusche: laut leise
Bedienung: kompliziert intuitiv
Heizung/Klimatisierung: schwach wirkungsvoll
Fazit - Komfort
  • + spezifische Ausstattung

Emotion

4.0 von 5

Sehr gut ist die abnehmbare Anhängerkupplung für den bis zu 3.1 Tonnen schweren Anhänger, die abgenommen den Böschungswinkel hinten nicht über Gebühr einschränkt.

 

Fazit: Robuste Augenweide

Testkriterien
Design: langweilig attraktiv
Temperament (komfortabel): ausbaufähig realisiert
Image: negativ positiv
Fazit - Emotion
  • + robuste Alleskönner

Gesamtfazit zum Test

Aus diesen Gründen kann ich den empfehlen:

kommt der "eierlegendenWollMilchSau" bereits sehr nahe

Gesamtwertung: 4.0 von 5
Das Testfahrzeug erhielt im Test durchschnittlich 4.0 von 5 möglichen Sternen
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