Opel Corsa D 1.6 OPC - Test

Bezüglich Antrieb ist beim OPC einfach nichts einzuwenden.

Alles was man von dem Motor erwartet, bringt er auch.

Die 192 Pferde zeigen zu jeder Zeit was in ihm steckt. Nicht übertrieben, aber immer mit genügend Reserve. Man kann den Motor auch ruhig fahren und langsam dahin cruisen. Leider ist der Klang nicht das, was einem OPC zustehen würde.

Das einsetzende Turbogeräusch bei 1800 U/min ist leider etwas nervig.

Der Verbrauch (im Schnitt mit rd. 9 Litern) liegen für einen solchen Motor im vernünftigen Bereich. Wer natürlich dauerhaft die oberen Drehzahlen ausreizt, muss mit min. 2 Liter mehr rechnen (allerdings dann auch zu recht).

Durch den doch recht kleinen Tank (42 Liter) sollte man das Tankstellennetz im Blick haben.

Wer von den größeren Modellen denkt, der Corsa wäre ein leichter Fang, so muß er sich etwas besseren belehren lassen müssen.

Die Federung in Verbindung mit den 18" Rädern ist sportlich hart - wer also Komfort sucht in Form einer Sänfte ist mit dem OPC Fehl am Platz. Wer sich aber für einen OPC entscheidet, sollte damit rechnen.

Die Recaro Sitze sind einfach der Hammer, super halt und bequem. Auch hinten sitzt man ordentlich.

Alle Knöpfe und Schalter lassen sich intuitiv bedienen und sind klar gekennzeichnet.

Einzig die Klimaautomatic ist nicht so schön. Im Sommer bläst sie (trotz Einstellung auf schwach) viel kalte Luft (mit und ohne Klimaanlage), im Winter heizt die Anlage bereits bei 22 Grad so stark ein, das man sich fast in der Sauna fühlt.