Opel Vectra B 1.6 16V Test

So, nun ist es so weit. Der B-Vectra ist jetzt Geschichte. Gekauft meinerseits im September 2010 von meinem Bundeswehr-Ausscheidergeld. Ich war der 7. Besitzer in seinen nunmehr 13 Jahren.

Notkauf - genau das würden viele sagen und auf irgendeine Weise würden diese Leute auch Recht behalten, denn dank der Abwrackprämie waren die Preise für 10jährige Gebrauchtwagen, sowohl beim Händler als auch Privat, gut in die Höhe geschellt. Gut für die Verkäufer, schlecht für mich.

Nach gut 10 Probefahrten mit mehr oder minder "straßentauglichen" fahrbaren Untersätzen war die Entscheidung da. Ein metallicblauer Opel Vectra B, aus dem Jahre 98 mit 125.000 km auf der Uhr. Als Verkaufsargumente hatte er Angel-Eyes und ein CD-Radio mit einem 500 Watt Subwoofer vorzubringen. Und nachdem 1600 Taler den Besitzer wechselten, reihte ich mich in die Hall-of-Fame der Vectra Besitzer auf dem 7. Platz.

Vom Verkäufer wurde die Karosserie gut ins Licht gesetzt. Sämtliche Roststellen versteckt. Nach dem Winter zeigten sich aber die Schwachstellen in voller Pracht - Türen, Radläufe, Kofferraumklappe etc. waren schön braun gewesen.

Die Fahrdynamik ist befriedigend durchschnittlich wenn alle Originalteile ohne Murren ihren Dienst tun. Mehr gibt es da nicht zu berichten.

Dank der Angel-Eyes sah mein Vorfacelift-Modell um einiges sportlicher als seine original ausgestatteten "Kollegen". Das Opel-Image ist nicht das allerbeste, aber wer auf das Image achtet hat ja einen eigenen Chauffeur.