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Seat Tarraco KN 2.0 TDI 4Drive DSG Test

30.08.2024 23:47    |   Bericht erstellt von michi97freeride

Testfahrzeug Seat Tarraco KN 2.0 TDI 4Drive DSG
Leistung 200 PS / 147 Kw
Hubraum 1968
HSN 7593
TSN AQY
Aufbauart SUV/Geländewagen/Pickup
Kilometerstand 35000 km
Getriebeart Automatikschaltung
Erstzulassung 5/2021
Nutzungssituation Überführung 450km gemischte Fahrstrecke
Testdauer ein Wochenende
Gesamtnote von michi97freeride 3.0 von 5
weitere Tests zu Seat Tarraco KN anzeigen Gesamtwertung Seat Tarraco KN (seit 2018) 4.0 von 5
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Einleitung

Habe das Fahrzeug ca. 450km weit überführt

Karosserie

3.5 von 5

Man hat vorne wie hinten sehr viel Platz, mehr Auto braucht man als Familie wirklich nicht

Qualität ist eben Seat sprich viel Hartkunstoff im Innenraum, keine besonders hochwertige Haptik, sogar das Lederlenkrad fühlt sich nicht besonders schön an

Testkriterien
Platzangebot vorn: eng geräumig
Platzangebot hinten: eng geräumig
Kofferraum: klein groß
Übersichtlichkeit: schlecht gut
Qualitätseindruck: minderwertig hochwertig
Fazit - Karosserie
  • + Platzangebot vorne und hinten sehr gut

Antrieb

3.0 von 5

Der Motor hängt total schlecht am Gas, häufig bleibt einem nur Vollgas, damit das Auto überhaupt vernünftig beschleunigt, was es dann aber durchaus gut macht. Beim Anfahren hat er geschätzt eine 2-3 sekündige Gedenksekunde. Gerade wenn es schnell gehen muss eine Katastrophe. Auf der Autobahn muss er auch bei höheren Geschwindigkeiten oft noch zurückschalten. Er wirkt zwar ausreichend motorisiert, das war es aber auch.

Testkriterien
Motorleistung: schwach stark
Durchzug: unelastisch elastisch
Drehfreude: zäh agil
Getriebe/Schaltverhalten: schlecht gut
Verbrauch: durstig effizient
Reichweite: gering hoch
Fazit - Antrieb
  • + bei Vollgas ausreichender Durchzug
  • - hängt furchtbar schlecht am Gas
  • - ewig lange Gedenksekunde beim Anfahren

Fahrdynamik

3.0 von 5

die Fahrdynamik ist absolut unspektakulär und nichtssagend. Weder schlecht noch gut, einfach unauffällig und durchschnittlich

Testkriterien
Wendekreis: groß klein
Beschleunigung: langsam schnell
Lenkung: schwammig direkt
Bremsen: schwach standfest
Fahrverhalten: unausgeglichen ausgeglichen
Kurvenverhalten: unsicher sicher
Wendigkeit: träge agil
Fazit - Fahrdynamik
  • + unauffällig und nichtssagend. Für Fahrer ohne Anspruch wohl ganz ok
  • - der schlecht abgestimmte Antrieb lässt das Auto sehr träge wirken

Komfort

2.5 von 5

Die Sportsitze der fr Ausstattung wirken von de Materialien her schon nicht hochwertig und genauso sitzt es sich auch darin. Sehr hart und passen sich nicht gut an, hier wird einem schnell bewusst, dass man in der Holzklasse des VAG Konzerns unterwegs ist. Die mangelnde Dämmung fügt sich daher gut in dieses Bild ein. VW Dieselmotoren waren ja schon immer überdurchschnittlich laut und brummig, doch in einem Seat dringt dies halt dann permanent in den Innenraum. Da man wie vorher geschrieben aufgrund der schlechten Abstimmung häufig ordentlich ins Gas steigen muss und das Getriebe oft herunterschaltet wird man damit durchgehend konfrontiert.

Testkriterien
Federung (komfortabel): schlecht abgestimmt gut abgestimmt
Sitze vorn: unbequem bequem
Sitze hinten: unbequem bequem
Innengeräusche: laut leise
Bedienung: kompliziert intuitiv
Heizung/Klimatisierung: schwach wirkungsvoll
Fazit - Komfort
  • - brummiger und lauter Motor

Emotion

2.5 von 5

Seat ist halt die Billigmarke im VAG Portfolio und zeichnet sich durch Durchschnittlichkeit aus. Ein Seat besitzt kein Prestige oder Exklusivität

Testkriterien
Design: langweilig attraktiv
Temperament (sportlich): ausbaufähig realisiert
Image: negativ positiv
Fazit - Emotion
  • + Design ist ganz gefällig und modern
  • - Seat ist eben die Holzklasse des VW Konzerns. Prestige oder Exklusivität sind das genaue Gegenteil

Gesamtfazit zum Test

Aus diesen Gründen kann ich den empfehlen:

Das Auto hat viel Platz, fährt sich nichtssagend und unauffällig. Wer keinen großen Ansprüche an ein Auto hat und nur praktisch von A nach B kommen will, kann hier glücklich werden

Aus diesen Gründen kann ich den nicht empfehlen:

Der schlecht abgestimmte Antrieb mit seinem unkultivierten und brummigen Motor verbieten große Fahrfreude

Die Qualität und die Haptik sind eben Holzklasse.

Es hat sich herausgestellt, dass nach 3 Jahren und 35tsd. km der Kurbelwellensimerring undicht war, was etwa 1000€ Reparatur kostet. Offenbar bekommt Seat sogar schlechtere Motoren

Gesamtwertung: 3.0 von 5
Das Testfahrzeug erhielt im Test durchschnittlich 3.0 von 5 möglichen Sternen
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