Subaru Forester IV (SJ) 2.0D Test
10.11.2016 13:22 | Bericht erstellt von AndreasAllrad
Testfahrzeug | Subaru Forester IV (SJ) 2.0D |
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Leistung | 147 PS / 108 Kw |
Hubraum | 1998 |
HSN | 7106 |
TSN | ADF |
Aufbauart | SUV/Geländewagen/Pickup |
Kilometerstand | 4808 km |
Getriebeart | Automatikschaltung |
Erstzulassung | 4/2016 |
Nutzungssituation | Probefahrt |
Testdauer | wenige Wochen |
Einleitung
Ich bin den Forester mit 2.0 Diesel und Automatikgetriebe (CVT mit Schaltwippen am Lenkrad) innerhalb von 2 Wochen über eine Distanz von mehr als 1.100KM gefahren.
Mit dem Subaru Forester als Testwagen fahre ich nicht zum ersten Mal ein Modell des Hauses aus dem japanischen Kleinod. Subaru definiert sich nicht vordergründig über das Markengesicht, weil die aktuell sieben Modelle sich doch im Bereich Kühlergrill und Nase eher individuell unterscheiden. Subaru positioniert sich eher durch einen Focus in technischer Hinsicht. Aktuell bietet Subaru ausnahmslos 4-Zylinder Antriebsmaschinen, die nach der Boxerbauweise mit gegenläufigen Zylinderpaaren arbeiten. Alternativ zum handgeschalteten Getriebe vertraut Subaru auf die doch eher seltener anzutreffende stufenlose Getriebeautomatik Lineartronic. Das sind also mehr als ein Grund regelmäßig über den Tellerrand zu schauen, und den unterschiedlichen Subaru Modellen, und Heute dem Forester aufs und unters Blech zu schauen. Mit dem Modelljahr 2016 blickt der Forester auf eine 19 jährige Präsenz in Deutschland zurück. Der Forester war von Anbeginn der hemdsärmelige Typ, der sich dank Allradantrieb und erhöhter Bodenfreiheit einen ausgezeichneten Ruf in Jägerkreisen erförstert hat. |
Karosserie
Mit dem Modelljahr 2016 blickt der Forester auf eine 19 jährige Präsenz in Deutschland zurück. Der Forester war von Anbeginn der hemdsärmelige Typ, der sich dank Allradantrieb und erhöhter Bodenfreiheit einen ausgezeichneten Ruf in Jägerkreisen erförstert hat. Dank 4.610mm langer Kombikarosse mit 220mm Bodenfreiheit ist er seinen Eckdaten absolut treu geblieben. Die optischen Modellpflegemaßnahmen für 2016 verliehen insbesondere an Front und Heck z.B. dem Kühlergrill, dem Stoßfänger und den Scheinwerfereinheiten einen frischen Anstrich. Auch beim aktuellen Forester achtet Subaru darauf den toten Winkel im Bereich der A-Säulen so klein wie möglich zu halten. Perfekt. |
Platzangebot vorn: | eng | geräumig | |
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Platzangebot hinten: | eng | geräumig | |
Kofferraum: | klein | groß | |
Übersichtlichkeit: | schlecht | gut | |
Qualitätseindruck: | minderwertig | hochwertig |
- + aufrechte Sitzposition
- + variable Sitze Fahrersitz elektrisch auch für große Menschen geeignet
- + Übersichtlichkeit nach hinten verbessert die Rückfahrkamera
- + im Sport öffnet und schließt die Heckklappe elektrisch
Antrieb
Ich fahre den Forester mit der 2.0 Dieselmotorisierung. Dieser in Boxerbauweise sehr flach bauende Motor leistet 108 kW/147 PS. Das maximale Drehmoment von 350Nm liegt zwischen 1.600 und 2.400 min-1 an. Die Nachtankmenge über eine mehr als 1.100km dauernde Testfahrt betrug im Mittel 7,8 ltr/100KM und entsprach damit exakt der Angabe des Verbrauchsdisplay. Die Reichweite lag bei knapp 800KM.
Subaru beschert keine Spitzenleistung aus 2 Liter Hubraum aber gesunde Hausmannskost bedeutet nicht ansatzweise spürbare Leistungsdefizite. |
Motorleistung: | schwach | stark | |
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Durchzug: | unelastisch | elastisch | |
Drehfreude: | zäh | agil | |
Getriebe/Schaltverhalten: | schlecht | gut | |
Verbrauch: | durstig | effizient | |
Reichweite: | gering | hoch |
- + solide 147PS, solide 190km/h Spitze, akzeptabler Verbrauch
- + die stufenlose Getriebeautomatik CVT harmoniert perfekt mit dem hohen Drehmoment des Motors
Fahrdynamik
Die Ausstattung Sport bei Forester 2.0D ist kombiniert mit der stufenlosen Lineartronic. Stufenlos ist diese Wandlerautomatik deshalb, weil eine Gliederkette für die Kraftübertragung zwischen 2 variablen Scheibenpaaren unzählige Übersetzungen in einer immensen Bandbreite rekrutieren kann. Dies macht den Sinn, dass der Motor unabhängig von der Geschwindigkeit ganz überwiegend im Bereich des maximalen Drehmoment, also unter effizientesten Bedingungen arbeiten soll. Im Fahrbetrieb hält sich die Drehzahlnadel überwiegend unter 2.000 Kurbelwellenumdrehungen auf. Ein vehementer Ampelstart lockt schon mal auf 2.500 oder leicht mehr, zieht dann aber auch wie ein Büffel. Insgesamt wirkt der Forester im Anfahrmoment sehr kurz übersetzt, da er auch kleinste Gaspedalbewegungen Bei 2.000min-1 liegt eine Geschwindigkeit von ca. 108km/h (GPS) an und das entspricht in dieser Motor-/Fahrzeuggröße einem sehr guten Mittelwert. Die mögliche Anhängelast beträgt 2.000kg und entspricht damit im Vergleich der SUV einem Topwert. |
Wendekreis: | groß | klein | |
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Beschleunigung: | langsam | schnell | |
Lenkung: | schwammig | direkt | |
Bremsen: | schwach | standfest | |
Fahrverhalten: | unausgeglichen | ausgeglichen | |
Kurvenverhalten: | unsicher | sicher | |
Wendigkeit: | träge | agil |
- + Wendekreis 11,4m
Komfort
Die Ausstattung Sport beschert dem Forester Fahrer einen schlüssellosen Zugang und eine elektrisch bedienbare Heckklappe. Die Passagiere ruhe auf belederten Sitzen, der Fahrer sogar elektrisch verstellbar und mit Memoryfunktion. Die Seitenwangen der Rücklehnen könnten für mein Empfinden auch noch stärker konturiert sein, weil das Leder doch recht glatt ausgeführt ist . Auf Kopfdruck ist der Subaru Allrad X-Mode betriebsbereit und steuert auch einen vehementen Bergabfahrassistenten bei, der unabhängig vom Gefälle den Subaru auf die letzte Geschwindigkeit vor Betätigung Gas oder Bremse einbremst. Serienmäßig verfügt der Forester über eine Niveauregulierung, die beladungsunabhängig insbesondere auch bei angekoppeltem Anhänger das Niveau selbständig ausgleicht. |
Federung (komfortabel): | schlecht abgestimmt | gut abgestimmt | |
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Sitze vorn: | unbequem | bequem | |
Sitze hinten: | unbequem | bequem | |
Innengeräusche: | laut | leise | |
Bedienung: | kompliziert | intuitiv | |
Heizung/Klimatisierung: | schwach | wirkungsvoll |
- + 2-Zonen Klimaautomatik
- + Fahrersitz elektrisch verstellbar
- - je nach Sonnenstand gabs Spiegelungen und Einschränkungen der Ablesbarkeit des Navibildschirms
Emotion
Der Forester hat sich im Laufe seiner Zyklen ein besonders hohen Anspruch bei seinen Fahrern erworben, die recht häufig auch aus beruflichen Gründen abseits des Asphalt "wildern" müssen. Mit Böschungswinkel v/h von 23°/25° sowie einem Rampenwinkel von 22° (220mm Bauchfreiheit) setzt der aktuelle Forester auch hier wieder praxisorientierte Eckpunkte die manch andere PseudoSUV sträflichst vernachlässigt. |
Design: | langweilig | attraktiv | |
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Temperament (komfortabel): | ausbaufähig | realisiert | |
Image: | negativ | positiv |
- + ein echter Kerl Dank Bodenfreiheit und X-Mode
Gesamtfazit zum Test
für Jeden, der eher das individuelle Fahrzeug möchte; bzw. ein Fahrzeug möchte, welches dem tatsächlichen Anspruch auf Kernigkeit am nächsten kommt.