Toyota C-HR X20 1.8 Hybrid Test

Für 2 Wochen stand mir der Toyota C-HR in der Team D Ausstattung mit der 1.8 Hybrid Motorisierung zur Verfügung. Nach über 2.000 gefahrenen Kilometern mit sehr hohen Autobahnanteil hier mein Fazit.

Auf einer Gesamtlänge von 4.362mm bietet der C-HR auf einem Radstand von 2.640mm eine sportliche Karosse mit 4 Türen und großzügiger Heckklappe Platz für bis zu 5 Personen und bis zu 443 Liter Laderaumvolumen. Die Passagiere der Vordersitze nehmen hierbei auf Sitzen mit einem sehr großzügigen Verstellbereich Platz, der selbst für meine 193cm Körperlänge deutlich mehr als ausreichend ist.

Die auf den Rücksitzen platzierten Passagiere nehmen die Umwelt eingeschränkt war, da sie deutlich hinter dem relativ schmalen Türausschnitt und erst Recht deutlich hinter der Seitenscheibe Platz nehmen.

Im Fahrbetrieb ist der Einsatz des jeweiligen Motors oder der Wechsel zwischen den Systemen im Normalfall für den Fahrer nicht spürbar. Die Ausnahme bildet der Lastfall, wenn sehr viel Energie z.B. Aufgrund der Topografie oder eines Überholvorgangs abgerufen wird, und diese der Verbrennungsmotor liefern muss. Ein anderer Fall ist, wenn ich einen Rangiervorgang elektrisch vornehme, die Batteriekapazität von 4.08kW dafür nicht ausreichend ist und sich der Verbrenner zuschaltet.

Der Fahrer wird über das EV Symbol in Fahrerdisplay informiert oder kann im Multimedia Bildschirm den Kraftfluss beobachten.

Interessant in diesem Zusammenhang ist die neben den Verbrauchswerten angezeigte Information der prozentualen EV Nutzung oder anderes ausgedrückt, wie häufig prozentual der Verbrennungsmotor nicht läuft. Dies kann insbesondere im innerstädtischen deutlich mehr als 50% sein. Auf den von mir gefahrenen Etappen mit hohem Autobahnanteil gingen teilweise die rein elektrischen Betriebszustände auf unter 25%.

Dies ist relativ gesehen immer noch viel und liegt daran, dass ich den zunehmenden Rollwiderständen und Kräften des Luftwiderstandes mit Geschwindigkeiten von maximal 130km/h begegnet bin. Stau, zähfließender Verkehr und zahlreiche Geschwindigkeitseinschränkungen in Baustellen taten ein Übriges einen Reiseschnitt von unter 100km/h teilweise deutlich zu verfehlen.

Ich habe drei Etappen über 600 KM zurückgelegt und Nachtankmengen von 25.25 bis 29,01 Liter benötigt. Meine anhand der Nachtankmenge errechneten Verbrauchswerte lagen zwischen 4,05 und 5,0 Ltr. auf 100KM. Dies stellt einen Spitzenwert für ein immerhin mindestens 1.500kg schweres Fahrzeug unter den gefahrenen Bedingungen dar.

sehr individuelles Design . Zahlreiche Ecken und Kanten durchbrechen die einzelnen Karosserieflächen