Toyota Hilux 8 (AN1P) 2.4 D-4D Doppelkabine 4x4 Test
22.06.2017 18:02 | Bericht erstellt von AndreasAllrad
Testfahrzeug | Toyota Hilux 8 (AN1P) 2.4 D-4D DC 4x4 |
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Leistung | 150 PS / 110 Kw |
Hubraum | 2393 |
HSN | 5013 |
TSN | 976 |
Aufbauart | SUV/Geländewagen/Pickup |
Kilometerstand | 11954 km |
Getriebeart | Handschaltung |
Erstzulassung | 1/2017 |
Nutzungssituation | Probefahrt |
Testdauer | wenige Wochen |
Einleitung
Im Jahre 2016 wurden die Pick Up Varianten nahezu aller Hersteller erneuert. Kurz kennengelernt habe auch ich den Hilux zu diesem Zeitpunkt. Ein ausführliche Fahrtest wollte ich aber noch nachschieben. |
Karosserie
Ich fahre die Doppelkabine die sich gegenüber dem Vorgänger am auffälligsten durch die leicht vorstehende Nase mit den geänderten Scheinwerfern hervorhebt. |
Platzangebot vorn: | eng | geräumig | |
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Platzangebot hinten: | eng | geräumig | |
Kofferraum: | klein | groß | |
Übersichtlichkeit: | schlecht | gut | |
Qualitätseindruck: | minderwertig | hochwertig |
- + sehr gute Rundumsicht bei offener Ladefläche
- + nach hinten hilft die Rückfahrkamera
- - die Ladefläche verfügt über 4 Ösen, die für flache Gegenstände jedoch zu hoch angebracht sind
Antrieb
Der neue Motor ist ein laufruhiger und vibrationsarmer 2,4 ltr. 4Zyl.. Er leistet 110kW/150 PS und bietet mehr Drehmoment (400Nm) und dies ab 1.600min-1 als alle auch hubraumstärkere Vorgängervarianten.
Ich hatte auf mehr als 2.000 KM Nachtankmengen, die sich zwischen 8,36 und 8,84 ltr./199KM bewegten. Dies ist ein sehr guter Wert in der 2-tonner Klasse zumal ich auf längeren Etappen Autobahn den Diesel habe marschieren lassen. |
Motorleistung: | schwach | stark | |
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Durchzug: | unelastisch | elastisch | |
Drehfreude: | zäh | agil | |
Getriebe/Schaltverhalten: | schlecht | gut | |
Verbrauch: | durstig | effizient | |
Reichweite: | gering | hoch |
- + der Motor selbst ist ein Prachstück und stärker als alle Vorgänger
- + Nachtankmengen zwischen 8,36 und 8,84 ltr./100KM
- - zeitweise verlangt der Gangwechsel eine zupackende Hand
Fahrdynamik
Derjenige, der den unbeladenen neuen Hilux bewegt wird sich an der ellenlangen Übersetzung erfreuen, die es ihm ermöglich auch wirklich hohes Autobahntempo mit moderater Drehzahl, sehr leise und sehr akzeptabler Verbrauchswerten abzuspulen.
Im 6. Gang liegen bei 2.000min-1 eine Geschwindigkeit von 124 km/h (GPS) an. Laut Tachoanzeiger würde er bei 3.000 min-1 den Skalenendwert von 200 erreichen. Tatsächlich fährt der Hilux bei knapp unter 3.000min-1 gegen die sanfte Wand der elektronischen Begrenzung und hat dabei eine Geschwindigkeit von 184km/h (GPS) realisiert.
Endet eine Autobahnbaustelle in einer Senke schafft es der Hilux mit mehr oder wenig Demut den Wagen auch ohne herunterzuschalten wieder in Schwung zu bringen, flotter geht`s allerdings ein oder sogar 2 Gänge tiefer, weil er selbst im 4. Gang bei 100 noch keine 2.500min-1 anzeigt.
Im Kreise seiner Mitbewerber ist der Hilux mindestens 10% länger übersetzt.
Offroad zeichnet den Hilux die gewohnte Kompetenz aus. Über einen Drehwahlschalter in der Mittelkonsole lassen sich die Vorderachse zuschalten und die Geländeuntersetzung einlegen. Über einen zusätzlichen Tastschalter lässt sich die Sperre der Hinterachse aktivieren.
Die Bergabfahrkontrolle DAC steht dem Hiluxfahrer sowohl vorwärts als auch rückwärts zur Verfügung. |
Wendekreis: | groß | klein | |
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Beschleunigung: | langsam | schnell | |
Lenkung: | schwammig | direkt | |
Bremsen: | schwach | standfest | |
Fahrverhalten: | unausgeglichen | ausgeglichen | |
Kurvenverhalten: | unsicher | sicher | |
Wendigkeit: | träge | agil |
- + lange Übersetzung ist gut bei der Solofahrt
- - Für den Hängerbetrieb würden die Gänge 1-3 den erlaubten Geschwindigkeitsbereich mehr als abdecken
Komfort
Navi und Infotainment im Mini-Tablet-Format machen deutlich mehr her als die Vorgängerversionen, sind intuitiv bedienbar auf der Mittelkonsole integriert.
Bis auf den Kollissionswarner, der schon mal gewarnt hat, habe ich die weiteren Sicherheitsfeatures wie Notbremsassistent mit autonomer Notbremsfunktion mit radargestützter Fußgängererkennung nicht in Anspruch nehmen müssen. Die Verkehrsschilderkennung ist eine Hilfe, die ich in der Fahrverbot`s lastigen Zeit nicht mehr missen möchte. |
Federung (komfortabel): | schlecht abgestimmt | gut abgestimmt | |
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Sitze vorn: | unbequem | bequem | |
Sitze hinten: | unbequem | bequem | |
Innengeräusche: | laut | leise | |
Bedienung: | kompliziert | intuitiv | |
Heizung/Klimatisierung: | schwach | wirkungsvoll |
- + das vordere Gestühl ist gut, variabel und bequem einstellbar
- - wie bei den allermeisten DoKa ist die Lehne der Rückbank starr und relativ steil
Emotion
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Design: | langweilig | attraktiv | |
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Temperament (komfortabel): | ausbaufähig | realisiert | |
Image: | negativ | positiv |
- + den Hilux gibts seit fast 50 Jahren auch in Europa
Gesamtfazit zum Test
Die Übersetzung ist für die Solofahrt absolut OK. Einschließlich Hänger kann der Hilux aber auch das dreifache Gewicht bewegen und dann sieht`s anders aus.