Volvo V70 III 2.4 D Test
30.05.2012 13:03 | Bericht erstellt von Südschwede
Testfahrzeug | Volvo V70 3 (B) 2.4 D |
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Leistung | 175 PS / 129 Kw |
Hubraum | 2400 |
HSN | 9101 |
TSN | AJY |
Aufbauart | Kombi |
Kilometerstand | 165000 km |
Getriebeart | Automatikschaltung |
Erstzulassung | 4/2010 |
Nutzungssituation | Privatwagen |
Testdauer | mehr als 5 Jahre |
Einleitung
Als möglicher Nachfolger eines überwiegend zufriedenstellenden, aber hinsichtlich der Motorperipherie immer anfälliger werdenden Opel Vectra Caravan 1,9 CDTI Mj. 2007 stand der Volvo V70 III schon länger ziemlich oben auf dem Einkaufszettel. Seit dieses Modell auf dem Markt ist, habe ich ein Auge auf ihn. Nachdem ich einige Kandidaten wie Volvo V70 D3, Skoda Superb I Combi 2,0 TDI, Citroen C5 II Tourer HDI, Hyundai i40 CW, Opel Insignia ST CDTI, Ford Mondeo Turnier 2,2 TDCI MK 4 und Passat Variant B7 2,0 TDI als Neuwagen getestet habe, stolperte ich beim Stöbern im Net über meinen jetzigen V70, der bei einem Händler ganz in der Nähe stand. Farbe und Ausstattung sagten mir sofort zu und nach 2 Probefahrten und hartnäckigem Verhandeln war die neue Beziehung perfekt. Der Volvo V70 ist von allen oben genannten Kandidaten der, der mich am meisten überzeugte und bei dem auch Emotionen nicht zu kurz kommen.
Zu den anderen Kandidaten: Der Mondeo war sehr leise, geräumig und komfortabel und war seinerzeit 2011/2012 mit hochwertigen Extras und Assistenzsystemen orderbar. Der Citroen C5 war in vielen Punkten incl. des Qualitätseindrucks auf überraschend hohem Niveau. Ein ansprechendes Gefährt mit schnittiger Optik und der Aura des Besonderen. Der Skoda enttäuschte mit strammem Fahrwerk und lauten Fahrgeräuschen, der Passat ist seit jeher bieder und langweilig und für mich schon dadurch raus, der Hyundai i40 CW war ganz ordentlich, weckte aber ebenfalls keinerlei Emotionen bei mir und der Insignia ST war als Kombi unbrauchbar und als Diesel unerträglich laut.
Mein persönliches Ranking: 1. V70, 2. Ford Mondeo Turnier, 3. Citröen C5 Tourer. Die Anderen: ferner liefen. Auch deutsche Premium-Pendants zum V70 wie E-Klasse W211 T-Modell, A6 Avant und 5er-Touring standen als ca. 2-3 Jahre alte Gebrauchte kurz in der Überlegung, aber dann habe ich festgestellt, dass ich ausdrücklich keines der gängigen deutschen Premium-Modelle haben möchte, die "jeder" will. |
Karosserie
Im Vergleich zum Vorgänger Vectra C Caravan etwas breiteres Raumgefühl, aber weniger Beinfreiheit auf den hinteren Plätzen. Gepäckraum üppig, breit und durch die steile Heckscheibe optimal nutzbar. Nette Details wie der mit Gasdruckfeder aufstellbare Laderaumboden. Aufgrund der Form und der steilen Heckpartie gute Übersichtlichkeit nach hinten und zur Seite. Hochwertige und sauber eingepaßte Materialien, hochwertige Ledergarnitur, sehr gute Verarbeitung der Karosserie, sehr gute Lackqualität. Im Innenraum stören allerdings gelegentliche Knister-, Knack- und Knarzgeräusche. Das ist eines Volvos unwürdig.
Beruhigend zu wissen, dass der V70 mit seiner großen Karosserie, den umfangreichen Sicherheitssystemen und der ausgeklügelten Crashsicherheit für den Ernstfall gut gerüstet ist. |
Platzangebot vorn: | eng | geräumig | |
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Platzangebot hinten: | eng | geräumig | |
Kofferraum: | klein | groß | |
Übersichtlichkeit: | schlecht | gut | |
Qualitätseindruck: | minderwertig | hochwertig |
- + sehr geräumiger Innenraum
- + Gepäckraum, der eines Kombis wirklich würdig ist
- + sehr gut verarbeitete Karosserie
- + unempfindliche Innenraummaterialien, keine Abnutzungen sichtbar
- - gelegentliche Knister- und Knackgeräusche im Innenraum
Antrieb
Kräftige 420 NM erlauben zügiges Fortkommen bei niedrigem Drehzahlniveau. Man muß selbst beim Überholen auf der Landstraße keinen Kickdown mit für einen Diesel sinnlos hoher Drehzahl holen, sondern es reicht, die Automatik einen Gang herunterschalten zu lassen und die Wucht des Drehmoments zu nutzen. Die Automatik ist gut abgestimmt und agiert komfortabel und ruckfrei. Ich würde mir lediglich beim Fahren in der Stadt und Überland beim Rollenlassen ein etwas früheres Herunterschalten wünschen. Erst bei ca. 1200 U/Min. geschieht dies und in dem Bereich treten gelegentlich Vibrationen mit Brummfrequenzen auf.
Der Gesamtdurchschnittsverbrauch ist für das schwere Gefährt mit Automatik recht niedrig. Im Stadtverkehr und auf Kurzstrecken langt er gut zu und nimmt an die 9 Liter. Das ist jedoch dem hohen Gewicht und der Automatik geschuldet und somit keine Schande. Nach meinem Umzug vor über 3 Jahren aus dem Großraum Stuttgart in die dünn besiedelte norddeutsche Wildnis mit freier Fahrt habe ich allerdings nicht mal mehr eine 8 vor dem Komma gesehen und selbst seltenst eine 7. Hier Überland ohne viele Ampelbremsen und mit wenig Stadtverkehr liege ich bei +/- 6,5 L. Auf der Autobahn bei Reisetempo 140 km/h mit ein paar Tempolimits läßt sich ebenfalls ohne Mühe eine 6 vor dem Komma realisieren und bei ruhiger Überlandfahrt sind auch unter 6 L. erreichbar. Im Gesamtschnitt auf bisher ca. 140.000 km liege ich lt. Spritmonitor bei 6,98 L., Tendenz sinkend. Das sind gerade mal 0,4 L. mehr im Schnitt, als sein Vorgänger Vectra Caravan 1,9 CDTI mit weniger Leistung, Hubraum und Gewicht bei gleichem Fahrprofil konsumiert hat. Beachtlich vor allem, weil der Vectra Schaltgetriebe hatte und der Volvo Automatik besitzt. 0,5 L. Mehrverbrauch werden oftmals allein schon als Automatikzuschlag gesehen. Die Reichweite auf Langstrecken ist dank des angemessenen Verbrauchs bei gesitteter Fahrweise und des großen Tanks üppig. 1000 km lassen sich ohne große Mühe schaffen. Insgesamt ist der sympathisch grummelnde 5-Zylinder mit angenehmer Laufkultur näher am 6- als am 4-Zylinder und i.V.m. der komfortablen Automatik eine kräftige und harmonische Antriebsquelle für den großen Volvo. Ich würde den V70 in der Kombination (oder als D5) wieder kaufen. |
Motorleistung: | schwach | stark | |
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Durchzug: | unelastisch | elastisch | |
Drehfreude: | zäh | agil | |
Getriebe/Schaltverhalten: | schlecht | gut | |
Verbrauch: | durstig | effizient | |
Reichweite: | gering | hoch |
- + kräftiger Motor mit üppigem Drehmoment
- + satter Durchzug bei niedrigem Drehzahlniveau
- + komfortable Automatik, angenehme und schnelle Tiptronic-Funktion
- + angemessener Verbrauch
- + 1000 km Reichweite bei gesitteter Fahrweise mühelos machbar
- - beim Rollenlassen im Stadtverkehr oder Überland spät herunterschaltende Automatik
Fahrdynamik
Ich würde das Kapitel auf den V70 bezogen eher auf "Fahrsicherheit" umbenennen. Zum Glück war Fahrdynamik nicht die oberste Priorität im Lastenheft. Schnelles Kurvenräubern und flotte Gangart sind seine Sache zumindest als "Momentum" mit 16"-Bereifung eher nicht und das ist auch nicht das, wofür ich den Wagen angeschafft habe. Der V70 ist jederzeit fahrsicher und liegt satt und sicher auf der Straße. Man erlebt keine bösen Überraschungen, die Bremsen sind kräftig und standfest ohne Rubbeln oder Fading. Stoisch zieht der Wagen auch bei schlechtem Wetter sicher und gelassen seine Bahn. Man muß hier zwischen Fahrdynamik und Fahrsicherheit unterscheiden. Fahrsicherheit steht hier eindeutig vor Fahrdynamik. |
Wendekreis: | groß | klein | |
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Beschleunigung: | langsam | schnell | |
Lenkung: | schwammig | direkt | |
Bremsen: | schwach | standfest | |
Fahrverhalten: | unausgeglichen | ausgeglichen | |
Kurvenverhalten: | unsicher | sicher | |
Wendigkeit: | träge | agil |
- + ausgeglichenes und sicheres Fahrverhalten ohne sportliche Ambitionen
Komfort
Dieses Kapitel ist die große Stärke des V70 und das war einer der Hauptgründe für den Kauf des Wagens. Die Federung i.V.m. der eher komfortablen 16"-Bereifung ist sehr schluckfreudig und eine Wohltat auf den heutzutage oftmals schlechten Straßen. Selbst ungarische Landstraßen steckt die Federung recht souverän weg. Die Sitze sind nach meinem Empfinden mit das Beste, was man in einem Fahrzeug haben kann. Selbst nach häufigen 800-1200 km langen Reisen steige ich als Bandscheibengeplagter ohne Rückenschmerzen aus. Einsteigen, fahren, fertig. Solche Sitze sollte es auf Rezept des Orthopäden geben! Meine früheren Saab waren schon tolle Langstreckenautos mit sehr guten Sitzen. Volvo setzt noch eins drauf. Mit dem V70 möchte man nur fahren, fahren, fahren.
Die Fahrgeräusche sind auf einem gut erträglichen und niedrigen Niveau. Reisetempo 140-170 km/h läßt sich nerven- und ohrenschonend genießen. Es gibt keine aufdringlichen Wind- oder sonstige Störgeräusche, sondern nur ein leises und hintergründiges Rauschen.
Die Bedienung war anfangs gewöhnungsbedürftig und teilweise deutlich abweichend vom Bedienmuster meines vorigen Opel Vectra C, ließ sich aber schnell herausfinden. Lediglich das Navigationssystem trieb mich anfangs in den Wahnsinn, aber mit viel ausprobieren mit der Bedienungsanleitung auf dem Schoß ließen sich manche Geheimnisse lüften und die Menüstrukturen durchschauen. Die Tempomatbedienung mittels Drucktasten am Lenkrad und die digitale Anzeige des eingestellten Tempos sind genial. Ich möchte nie wieder einen Tempomaten über fummelige Schieber und Tasten an Lenkstockhebeln bedienen.
Die Heizung ist auch im Winter dank elektrischem Luftstromheizer kräftig und sorgt schnell für Wohlfühlklima. Die Sitzheizung spricht sehr schnell an. Man spürt die nordische Herkunft des Fahrzeugs, aber auch für Hitze ist der V70 gut gerüstet. Die Klimaautomatik schafft auch bei über 30 Grad Außentemperatur schnell ein Wohlfühlklima und hält dieses zugfrei ohne Anstrengung. Auch ein wichtiger Baustein für komfortables Reisen. Wir fühlen uns im V70 rundum sicher und geborgen. Bei herbstlichem, naßkaltem Schmuddelwetter mit Regen ist es im V70 mit Sitzheizung auf Stufe 2, guter Musik aus der hervorragenden Audioanlage und der Klimaautomatik auf 22 Grad gemütlich wie in einem Kaminzimmer. Fehlt nur noch das Glas Rotwein dazu. ;-) |
Federung (komfortabel): | schlecht abgestimmt | gut abgestimmt | |
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Sitze vorn: | unbequem | bequem | |
Sitze hinten: | unbequem | bequem | |
Innengeräusche: | laut | leise | |
Bedienung: | kompliziert | intuitiv | |
Heizung/Klimatisierung: | schwach | wirkungsvoll |
- + sehr komfortbetonte Fahrwerksauslegung
- + hervorragende und langstreckentaugliche Sitze
- + kräftige und effiziente Klimatisierung
- + niedriges Geräuschniveau
- + überragender Reisekomfort
- - etwas komplizierte Navi-Bedienung
Emotion
Der V70 spricht mich optisch immer noch sehr an. Klar gezeichnete Linien, Volvo-typisches Design ohne Verfallsdatum mit hohem Wiedererkennungswert wie den "Schultern", typischem Rückleuchtendesign und unverwechselbarer Frontpartie. Jedes Mal wenn ich auf meinen V70 zugehe, freue ich mich über seinen Besitz und sein Erscheinungsbild. Jede Fahrt macht Spaß und Freude. Auch dass man einen V70 hierzulande nicht an jeder Ecke sieht, gefällt mir.
Positiv auch das zurückhaltende und neutrale Volvo-Image. Der V70 bevorzugt eher den leisen Auftritt ohne "hoppla, hier komme ich"-Faktor bestimmter deutscher Marken. Ein Volvo ist ohne Arroganz und Protz, aber trotzdem ein Statement.
Hinzu kommt nach nun bald 8 Jahren Besitz und 140.000 selbst draufgefahrenen Kilometern eine wirklich emotionale Bindung zu dem Wagen. Er hat mich nur ein einziges Mal im Stich gelassen, als sich nach 8 1/4 Jahren die 1. Batterie verabschiedet hat und der ADAC Starthilfe geben musste. Und das war ja nun keine große Sache. Da der Wagen Euro 4 hat und somit politisch entwertet wurde, werde ich ihn noch einige Jahre fahren und ihn sicher nicht für kleines Geld in den Export geben. Mal sehen, wie lange so ein Volvo hält. Bisher habe ich keine Zweifel an der Langzeitqualität. Er zeigt weder technische Müdigkeit, noch optischen Verschleiß, was allerdings sicher auch an meiner sorgsamen Pflege und akkuraten Wartung liegt. |
Design: | langweilig | attraktiv | |
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Temperament (komfortabel): | ausbaufähig | realisiert | |
Image: | negativ | positiv |
- + attraktives, eigenständiges Design
- + sympathischer, unaufdringlicher Auftritt ohne Protzfaktor
- + punktet durch absolute Zuverlässigkeit und Solidität
Unterhaltskosten
KFZ-Steuer pro Jahr | 300-400 Euro |
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Verbrauch auf 100 km | 6,5-7,0 Liter |
Inspektionskosten pro Jahr | 300-500 Euro |
Gebrauchtwagengarantie | 12 Monate |
Werkstattkosten pro Jahr | 500-1500 Euro |
Außerplanmäßige Reparaturkosten | Motor/Kraftstoffversorgung/Abgasanlage - Kühler (500 €) |
Gesamtfazit zum Test
Empfehlen würde ich den V70 2,4D Automatik, weil er ein geräumiges und solides Fahrzeug mit einer souveränen Motorisierung ist, welches seine Passagiere und Gepäck sehr komfortabel, sicher, zügig und entspannt über lange Strecken bringt.
Wer einen geräumigen und individuellen Reisekombi außerhalb des Mainstreams sucht, der ein hohes Komfortniveau bietet und den Namen Kombi noch verdient, sollte sich den V70 mal näher ansehen. Den V70 würde ich ruhigen Gewissens auch dem besten Freund oder der Familie empfehlen.
Anmerken möchte ich noch, dass der Wagen in bald 8 Jahren und fast 140.000 km (km-Stand 162.000, 09.11.2019) in meinem Besitz nur 3 Reparaturen hatte. Bei 110.000 km war der Wasserkühler undicht und wurde ersetzt (500 Euro incl. Klima-Neubefüllung). Bei 130.000 km hatte der Wagen Leistungsverlust. Schuld war ein defekter Abgastemperatursensor (400 Euro). Bei 140.000 km war der Thermostat defekt (450 Euro), bei 150.000 km nach 8,5 Jahren war die 1. Batterie platt. So wenig Ärger kenne ich so von keinem bisher besessenen Fahrzeug. Irgendwas war immer. Der Volvo hingegen will fast nur Sprit, Pflege und 1x jährlich eine Inspektion und die Reparaturkosten waren mit bisher 4 Defekten und knapp 1500 Euro Reparaturkosten in bald 8 Jahren auf 140.000 km in meinem Besitz recht überschaubar. Im Bekanntenkreis ist sowas bei manch´deutschem "Premium"fahrzeug nicht der Fall. Ausgaben für Verschleiß bisher: 10 neue Reifen, eine Kennzeichenleuchtenbirne, 1x Bremsen rundum. Mein V70 hat mir einen Begriff wieder greifbar gemacht, der in der heutigen Zeit verloren schien, nämlich Langzeitqualität. Deshalb habe ich beschlossen, den Wagen weitere Jahre zu fahren und ihm selbstverständlich weiterhin aufmerksame Pflege angedeihen zu lassen, um noch lange Freude an und mit ihm zu haben. Betrachtet man seine Qualität(en) und die Zuverlässigkeit und setzt dieses in Relation zum (Gebraucht)kaufpreis, ist der Wagen jeden Euro wert. Der Gegenwert stimmt.
Sachliche Gründe gegen einen V70 kann ich aus meiner Sicht nicht nennen. Empfehlenswert ist ein V70 natürlich nicht, wenn man z.B. Diesel mit 300 PS aufwärts und 500 NM will und Autos mag, die Eindruck schinden. Ein Volvo ist nichts zum Angeben.
In einigen Dingen ist der in der Grundentwicklung 12 Jahre alte V70 III natürlich nicht mehr auf Augenhöhe mit der Konkurrenz. Er ist auf dem Niveau z.B. später E-Klassen W211. Gegen den moderneren W212 oder BMW 5er F10 wird es schon schwieriger. Stört mich persönlich allerdings nicht. Ein Volvo hat andere Argumente als maximale Punktzahlen in Vergleichstests.
Fri Feb 21 11:00:05 CET 2014 | PS-Schnecke20619
Moin, Moin,
hat mir sehr gefallen der Test. Ich mußte ihn lesen, da ich mich zur Zeit mit einem Wechsel beschäftige. Von D 5 auf 2.4 D mit 163 PS. Der Unterschied scheint nicht so groß zu sein, mich reizt aber die Automatik. Zur Zeit habe ich ein Schaltgetriebe am D5 Bj 08 - 09. Also nochmals danke für den freizügigen Bericht.
Gruß Wilhelm
Mon Mar 17 22:09:21 CET 2014 | Achsmanschette15270
Schöner Test von Südschwede.
Fahre zur Zeit Opel Vectra Caravan 1.9 CDTi 150 PS
Möchte diese Woche auf V70 09.2013 umsteigen.
Das sind Welten. Freitag nach der Probefahrt weiß ich mehr.
Thema Opel 150 PS gegen Volvo 136 PS (aber 5 Zylinder).
Mon Feb 23 16:52:32 CET 2015 | LKOS
Ich bin aufgrund deines Posts in meinem heutigen Thread auf deinen Test aufmerksam geworden. Schön geschrieben. Aufgrund meiner bisherigen Probefahrten mit ebenfalls einem 2.4 D aus 2010 und einem D3 aus 2011 kann ich viele deiner Aussagen bestätigen, auch wenn die Probefahrt jeweils nur 30 Minuten gedauert hat.
Falls ich auch zum V 70 wechseln sollte, hat dein Test einen guten Teil dazu beigetragen. Weiter so .
Tue Aug 30 14:05:23 CEST 2016 | Gelöscht1593682
Ich fahre seit 2011 einen V 70 III D3 Monentum Automatik (163 PS, 400 Nm) und kann die Ausführungen von Südschwede absolut bestätigen. Wer ein Kombi sucht, der diesen Namen noch verdient und der zudem extrem zuverlässig, komfortabel und leise ist, ist mit dem V 70 jedenfalls gut beraten. Ich würde ihn aber wahrscheinlich nur mit Automatik kaufen, obwohl ich den Schalter noch nie gefahren bin. Die Automatik passt insgesamt sicher besser zu diesem Auto, das man eher gelassen fährt.
Meines Erachtens gibt es nichts, das wirklich zu bemängeln wäre - es sei denn man möchte mit 220 km/h über die BAB fahren.
Ich bin den Wagen bislang ca. 105.000 km ohne irgendwelche nenneswerten Probleme oder Reparaturen gefahren, nur Bremsen und Scheiben waren rundum fällig, wobei ich sicher 70 % Stadt fahre. Auch innen sind keine nennenswerten Abnutzungserscheinungen zu erkennen.
Dem V 70 traue ich zu, unproblematisch nochmal diese Strecke abzuspulen. Der Verbrauch liegt derzeit laut BC bei 8,1 l (Anzeige habe ich nie zurückgestellt), was in Anbetracht des Gewichts des Wagens, der Automatik und des häufigen Stadtverkehrs sicher in Ordnung ist. Auf langen Strecken ist eine Reichweite von über 1.000 km problemlos machbar, was dann einem Durchschnitt von ca. 7 l entsprechen dürfte.
Wenn ich heute über einen "neues" Auto "mit Gesicht" nachdenken müsste, käme mir auf jedenfall der V 70 D 4 mit 181 PS und Achtgangautomatik in den Sinn (Fahrwerte wie DB E 220 CDI). Da Volvo ihn aktuell nicht mehr produziert und alle auf den V 90 warten, bietet der ein super Preis-Leistungsverhältnis.
Beste Grüße