VW Golf 2 (19E) 1.8 Test
23.10.2014 10:59 | Bericht erstellt von tata3
Testfahrzeug | VW Golf 2 (19E) 1.8 |
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Leistung | 111 PS / 82 Kw |
Hubraum | 1781 |
HSN | 0600 |
TSN | 613 |
Aufbauart | Schrägheck |
Kilometerstand | 222000 km |
Getriebeart | Handschaltung |
Erstzulassung | 8/1987 |
Nutzungssituation | Privatwagen |
Testdauer | einige Monate |
Einleitung
Mein Auto ist´s, eine CL Karrosse mit GTI Motor ohne Kat, mit K-Jetronic:
Das Design der Karrosserie ist nicht spektakulär, keine besondere Formensprache, sondern zweckmäßig. Der Innenraum wirkt sehr aufgeräumt und funktional. Es gibt keine in den Innenraum ragenden Kunststoffwülste oder ähnliche Designmißgriffe, sondern klare Linien und viel Freiraum. Ohne Servo spüre ich was an den Rädern passiert, mein mittelhartes Fahrwerk gibt Stabilität ohne starke Beeinträchtigungen im Fahrkomfort, die Technik funktioniert mangels überbordender Elektronik ohne größere Probleme. Ein kleiner Luxus heißt "MFA", die Multifunktionsanzeige, über Tastendruck am Wischerhebel lassen sich Außentemperatur, Öltemperatur, Durchschnittsverbrauch und anderes abfragen. Die 112PS sind echte PS und beißen ab 3000U/min richtig zu. Das Beschleunigungsgefühl entspricht hier einem modernen 150PS Kleinwagen. Unerreichbar für moderne Fahrzeuge ist der Sound, besonders das in den Auspuff "blubbern" wenn vom Gas gegangen wird. Fahrspaß und Alltagstauglichkeit bei unmodern robuster Technik sind hier garantiert. |
Karosserie
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Platzangebot vorn: | eng | geräumig | |
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Platzangebot hinten: | eng | geräumig | |
Kofferraum: | klein | groß | |
Übersichtlichkeit: | schlecht | gut | |
Qualitätseindruck: | minderwertig | hochwertig |
- + Fahrgefühl
- - Umweltzonenfahrverbot
Antrieb
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Motorleistung: | schwach | stark | |
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Durchzug: | unelastisch | elastisch | |
Drehfreude: | zäh | agil | |
Getriebe/Schaltverhalten: | schlecht | gut | |
Verbrauch: | durstig | effizient | |
Reichweite: | gering | hoch |
- + Verbrauch
- - Umweltzonenfahrverbot
Fahrdynamik
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Wendekreis: | groß | klein | |
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Beschleunigung: | langsam | schnell | |
Lenkung: | schwammig | direkt | |
Bremsen: | schwach | standfest | |
Fahrverhalten: | unausgeglichen | ausgeglichen | |
Kurvenverhalten: | unsicher | sicher | |
Wendigkeit: | träge | agil |
- + Fahrgefühl
- - Umweltzonenfahrverbot
Komfort
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Federung (sportlich): | schlecht abgestimmt | gut abgestimmt | |
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Sitze vorn: | unbequem | bequem | |
Sitze hinten: | unbequem | bequem | |
Innengeräusche: | laut | leise | |
Bedienung: | kompliziert | intuitiv | |
Heizung/Klimatisierung: | schwach | wirkungsvoll |
- + Sportwagen
- - Sportwagen
Emotion
Mein Auto ist´s, eine CL Karrosse mit GTI Motor ohne Kat, mit K-Jetronic:
Das Design der Karrosserie ist nicht spektakulär, keine besondere Formensprache, sondern zweckmäßig. Der Innenraum wirkt sehr aufgeräumt und funktional. Es gibt keine in den Innenraum ragenden Kunststoffwülste oder ähnliche Designmißgriffe, sondern klare Linien und viel Freiraum. Ohne Servo spüre ich was an den Rädern passiert, mein mittelhartes Fahrwerk gibt Stabilität ohne starke Beeinträchtigungen im Fahrkomfort, die Technik funktioniert mangels überbordender Elektronik ohne größere Probleme. Ein kleiner Luxus heißt "MFA", die Multifunktionsanzeige, über Tastendruck am Wischerhebel lassen sich Außentemperatur, Öltemperatur, Durchschnittsverbrauch und anderes abfragen. Die 112PS sind echte PS und beißen ab 3000U/min richtig zu. Das Beschleunigungsgefühl entspricht hier einem modernen 150PS Kleinwagen. Unerreichbar für moderne Fahrzeuge ist der Sound, besonders das in den Auspuff "blubbern" wenn vom Gas gegangen wird. Der Verbrauch ist mit 7,5l bei sportlichem Fahren sehr modern. Fahrspaß und Alltagstauglichkeit bei unmodern robuster Technik sind hier garantiert. |
Design: | langweilig | attraktiv | |
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Temperament (sportlich): | ausbaufähig | realisiert | |
Image: | negativ | positiv |
- + klassisch
- - klassisch
Gesamtfazit zum Test
Das Auto ist zu empfehlen aufgrund der übersichtlichen und robusten Technik, sowie dem Fahrgefühl.
Wer eine Designrakete sucht ist hier nicht gut bedient, der Golf ist eher "Wolf im Schafspelz".